Familie – die besten Beiträge

Kind taufen Ja oder Nein?

Hallo zusammen.

Mein Freund und ich hatten mal darüber gesprochen, wie es wäre, wenn wir irgendwann ein Kind haben sollten.

Da kam auch das oben genannte Thema auf.

Zu mir: Ich bin komplett gegen alle Religionen, bin auch nicht gläubig. Ich hetze jetzt nicht und lasse den Menschen ihren Glauben, aber wenn ich ein Kind habe würde ich es nicht religiös erziehen wollen und auch nicht taufen. Es sollte völlig frei von diesen Einflüssen leben und später, wenn es alt genug ist, selber entscheiden, ob es an etwas glaubt oder nicht glaubt.

Mein Freund hingegen tendiert zu keiner Religion, glaubt aber daran, dass es einen Gott gäbe. Und sein Vater scheint auch einen gewissen Hang zur Religion zu haben und für seinen Vater würde er das Kind taufen lassen, damit er nicht traurig wäre, wenn es nicht passiert.

Finde ich ehrlich gesagt nicht schön, aufgrund seines Vaters das Leben des Kindes so zu bestimmen und in eine religiöse Ecke zu zwängen, ohne, dass es das selbst entscheiden kann.

Ich kenne das von mir, ich bin mit 10 zwangsgetauft worden und musste zur Kommunion, obwohl ich beides nicht wollte. Ich habe es einfach gehasst. Das würde ich meinem Kind so gern ersparen wollen.

Wie seht ihr das?

Eine Taufe ist nicht mehr zeitgemäß. Nicht notwendig.(Begründung) 50%
Eine Taufe halte ich für sinnvoll und ist notwendig.(Begründung) 42%
Ich bin da zwiegespalten. (Begründung) 8%
Kinder, Familie, Taufe

Hey also es ist so. Meine Familie Mutterseite versucht mich für sich zu haben und möchte, dass ich sie als Ursprungsfamilie ansehe, mit der ich kommuniziere?

und dass alle Familienmitglieder väterlicherseits, als dazugekommene Verwandte betrachtet werden, die dementsprechend beobachtet werden und um die herumgelebt wird. Meine andere Familienseitig, also genau die, die Vaterseite möchte es natürlich anders rum. Mir bricht das mein Herz, mich zu entscheiden. Ich habe es geschafft, 23 Jahre hin-und her zu wechseln. Doch folglich, konnte ich mir so nichts langfristig aufbauen, weil ich etwas anfange und beende. Und das wiederhole ich ständig. So ich starte nochmal bei, "mir bricht das mein Herz". Ich mache halt etwas falsch, ich kann keinen Job lange halten, einfach weil ich meine Entscheidung manchmal darauf aufbaue, dass ich sage "so ich entscheide mich für diese Seite und das ist meine 'Oma' ,also die Echte und dann gibt es noch die andere". Dann halte ich diese Entscheidung aber nicht lange und sage wieder "Ach ich muss das sicher nicht so machen". Allerdings merke ich, dass ich nicht erfolgreich bin. Das kann natürlich auch an etwas anderem liegen oder zusätzlich an etwas anderem, aber ich glaube es liegt hieran, weil ich halt sage, ich ordne es für mich so, und dann ordne ich es wieder um. Ich komme halt nicht weiter, weil ich nichtmal reden kann. Ich kann nicht mal klar sagen, "Das ist meine Oma", einfach weil es ja zwei gibt. Und manches Mal habe ich erkannt, dass ich die Oma mütterlicherseits anerkennen muss, weil meine Mutter einen starken Einfluss auf mich hat, vielleicht hat sie den, weil ich auch weiblich bin. Und ich habe schon oft überlegt, nicht weiter gegeben zu kämpfen, weil ich das mütterliche brauche. Allerdings und das ist der Punkt, ich will nicht weiter machen. Es tut mir so weh, eine Seite auszuschließen. In meinem speziellen Fall ist es auch so, dass meine Mutter zugezogen ist und alles ihrer Familie in dem Ort wohnt, woher sie kommt. Und ich bin aufgewachsen, Schule, Freunde kenn ich alle aus diesem Ort, in den sie zugezogen ist. Daher haben sich die Oma väterlicherseits gekümmert und die Familie väterlicherseits ist leichter zu erreichen. Für die mütterlicherseits muss ich weit fahren. Aber ich komme nicht weiter. Ich mache immer das, was ich gerade beschreibe. Und wenn ich mir andere ansehen, habe ich noch nicht verstanden, wie die das besser vereinbaren, dass sie sich entscheiden und daraufhin auch eine weitere Entscheidung treffen. Ich hatte auch schon professionelle Hilfe, aber auch die, also dieser Mensch ist nicht ich und ich kämpfe immer wieder mit mir. Meine Oma väterlicherseits ist auch viel netter, aber ich denke meine Oma mütterlicherseits ist so garstig, um mich zu leiten und mir zu zeigen, wie es für mich richtig und damit einfacher wäre. Aber mehr schaffe ich nicht. Ich steh hier still. Schon richtig lange. Ich kann vielleicht nichts anderes. Hilfe? !

Ich gebe mal auch andere Themen an, damit meine Frage auch bei euch angezeigt wird, die gedanklich woanders sind, damit ich möglichst viel Hilfe habe. Also von euch, die über soetwas viel oder sehr selten nachdenken.

Auto, Finanzen, Fernsehen, Film, Ratgeber, Pferd, Mutter, Familie, Geschichte, Rente, Oma, Vater, Psychologie, Pferdehaltung, Verkäufer

15 Jähriger schwer erziehbar, Situation eskaliert immer weiter?

Hallo zusammen,

dieser konkrete Fall betrifft den 15 jährigen Bruder meiner Freundin (21). Wir wohnen 300 Kilometer entfernt (aus gutem Grund), der 15 jährige Bruder natürlich noch zuhause bei den Eltern. Wir bekommen leider immer mehr mit, wie die Situation zuhause eskaliert und keiner weiß mehr weiter.
Ich fasse zusammen:

  • Er ist kurz davor die 8. Klasse zum 3. mal nicht zu bestehen
  • Vor einigen Monaten wurde er das erste mal mit Vapes erwischt, letzte Woche dann auch beim Konsum von Cannabis , sowohl zuhause als auch in der Schule.
  • Bereits einige Schulverweise
  • Macht keine Hausaufgaben
  • Wurde schon von einer Lehrerin angezeigt weil er sie geschubst hat
  • Er hat sich komplett verschlossen, redet mit niemandem
  • Ist sozial absolut hinten dran, kann keine Konversation führen, nur impulsive, fast aggressive Äußerungen. Zeigt keinerlei Respekt, auch gegenüber denen die ihm nur helfen wollen.
  • Ihm ist absolut alles egal, keine Leidenschaft, keine Motivation für die Zukunft, will am liebsten Arbeitslosengeld beziehen.
  • Stellt sich bei jedem Berufspraktikum quer, schläft ein, kommt zu spät, zeigt kein Interesse und gibt sich Mühe rauszufliegen.
  • Der Vater hat vollkommen aufgeben (seit einigen Jahren bereits): "Mir doch egal was der Typ macht, mit 18 fliegt der eh raus, ich hab schon alles probiert, dem ist nicht zu helfen, ist halt sein Leben das er kaputt macht"
  • Mutter maximal überfordert, spricht nicht so gut Deutsch, sie will was verändern weiß aber auch nicht was
  • Er ist bereits 1x/Monat verpflichtet mit dem Jugendamt zu sprechen, da passiert wohl aber auch genau gar nichts.

Kurzum, da ist im häuslichen Umfeld alles schiefgelaufen, wir schauen da aus der Entfernung zu, können aber natürlich selber nicht viel machen (ist ja auch eigentlich nicht unsere Aufgabe), trotzdem ist es uns nicht egal und wir fragen uns, ob es da konkrete, weiterführende Schritte gibt die helfen können.

Jugendtherapie? Internat? Heim für schwer erziehbare? Von zuhause weg will er ehrlich gesagt auch nicht, obwohl ich glaube, dass das das beste für ihn wäre.

Ich bin hoch dankbar wenn jemand Erfahrung hat in solchen Fällen. Auf Verurteilungen gegenüber der Eltern kann verzichtet werden, das der Mist auf deren Schultern gewachsen ist, ist uns bereits bewusst. Gibt es da Anlaufstellen?

Vielen herzlichen Dank!

Kinder, Mutter, Familie, Erziehung, Vater, Eltern, Familienprobleme, Psyche, Sozialfall

Wie mächtig ist die sexuelle Anziehungskraft, insbesondere in einer festen Partnerschaft? (Liebe & Sex)

Ich habe vor paar Tagen auf einer anderen Plattform (hier auf gutefrage.net gibt es aber auch solche Beiträge) einige Beiträge gelesen, wo Betroffene davon berichtet haben:

"Mein Mann hat mit meiner Schwester geschlafen"

"Ich schlafe mit dem Bruder meines Mannes"

"Mein Schwager und ich haben eine Affäre. Mein Mann und seine Schwester - die Ehefrau meiner Affäre - wissen davon nichts"

"Meine beste Freundin seit Kindheitstagen hatte eine Affäre mit meinem Mann"

Und lauter solche ähnliche Fälle. In all den Beiträgen wurde angegeben, dass man Kinder mit dem Ehepartner hat.

Das sind Grenzen, die überschritten wurden. Weder gemeinsame Kinder, schlechtes Gewissen, Angst vor erwischt werden, dass es moralisch ein absolutes Tabu Thema ist, hat diese Menschen davon abgehalten, den größten Verrat an die betrogene Person zu begehen.

Warum? Ganz einfach: Die sexuelle Anziehungskraft war wohl so mächtig, dass die nicht dagegen ankamen und nachgegeben haben.

Fremdgehen ist schon so für die Mehrheit sehr schlimm. Aber es gibt bestimmt noch ein Unterschied zwischen ob es mit einem Arbeitskollegen war oder ob es der eigene Bruder ist, oder ob es eine professionelle Dame ist oder die eigene Schwester. So weit zu gehen, muss man schon extrem abgebrüht sein.

Oder etwa nicht? Oder sind die Untreuen einfach nur Opfer der sexuellen Anziehungskraft? Die unkontrolliert entstehen kann? Die so mächtig ist, dass man auf den Ehepartner, auf seine Kinder, auf seine Eltern, auf die ganze Familie scheißt, und mit dem Schwager, der Schwester oder wem auch immer aus der direkten Verwandtschaft schläft?

Oder ist das nicht so? Ist die sexuelle Anziehungskraft zwar stark, aber nicht übermächtig? So dass die Vernunft die sexuelle Anziehungskraft beeinflussen kann?

Schafft die Vernunft gegen die Anziehungskraft?

Zum Beispiel: Frau seit 20 Jahren verheiratet, hat 3 Kinder mit ihrem Mann. Eines Tages spürt sie: mein Schwager erregt mich, er schenkt mir die Aufmerksamkeit, die ich in meiner Ehe nicht habe....

Oder: Mann ist seit 10 Jahren verheiratet, hat 2 Kinder. Eines Tages spürt er: wow, die Schwester meiner Frau hat einen geilen Arsch, den mal anfassen....

Solche Gedanken kommen bestimmt sehr oft vor, aber die sind NICHT gemeint! Sondern wirklich, wo sexuelle Anziehungskraft zur engsten Verwandtschaft entsteht.

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Schafft die Vernunft gegen die sexuelle Anziehungskraft?

Oder ist die sexuelle Anziehungskraft so mächtig, dass es selbst einen eigentlich moralisch vernünftigen Menschen so stark erwischen kann, dass er absolut nicht dagegen ankommt und diese unvorstellbare Grenze überschreitet?

Denn jeder, der mal Interesse an einer Person empfunden hat, weiß, wie krass stark die Anziehungskraft ist, wie sehr die Gefühle in einem toben, wie ein Kampf.....

Mächtig ja, aber trotzdem kontrollierbar 93%
Was anderes: 7%
Sehr mächtig, nicht kontrollierbar 0%
Liebe, Leben, Familie, Verwandtschaft, Menschen, Beziehung, Sex, Anziehung, Sexualität, Psychologie, Attraktivität, Ehe, Geschlechtsverkehr, Partnerschaft, Psyche, Treue, Anziehungskraft

Finanzieller Startvorteil mit 20?

Ich werde bald 20 und habe bis dato ein Nettovermögen von rund 130,000 Euro aufgebaut. Liquide Mittel, Aktien, Fonds.

Ich studiere momentan privat Medizin, für das Studium muss ich mein Vermögen nicht signifikant antasten, bis ich ggfs in die Studienstiftung aufgenommen werde, werde ich aber auch nicht in der Lage sein großartig zu sparen.

Meine Eltern haben mir auch bereits finanzielle Unterstützung für unbezahlte, internationale Praktika und späteren Immobilienerwerb zugesagt, neben dem selbstverständlichen Unterstüzten durch den Bekanntenkreis.

Wir kommen von einer ganz normalen Mittelschichts Familie, ein Haus, früher mal ein Ferienhaus, zwei Autos, beide Eltern arbeiten selbstständig.

Nun würde mich interessieren, ob sowas überhaupt als Startvorteil gewertet werden kann?

Außerdem würde es mich interessieren ob es realstisch ist, sich einen gewissen finanziellen Spielraum zu wünschen und diesen auch aufzubauen, bzw. nicht in der Lage sein zu müssen, sich über einen soziökonomischen Abstieg Gedanken machen zu müssen. Es geht ja nicht darum zu irgendwelchen Prozenten zu gehören, das ist sowieso irrelevant, sondern nur solide und gut zu leben, ohne sich finanzielle Sorgen machen zu müssen.

Normalerweise geht man auch nicht so offen mit dem Thema um, aber gerade deswegen finde ich es interessant diese Wand einmal zu durchbrechen.

Vielen Dank für alle Antworten, ich freue mich auf einen höflichen und offenen Austausch.

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