15 Jähriger schwer erziehbar, Situation eskaliert immer weiter?

2 Antworten

Ich glaube er macht diese Sachen egal ob bewusst oder unbewusst um Aufmerksamkeit zu bekommen und weil es ihm nicht gut geht und die Sachen die er zuhause erlebt hat ihn mitgenommen haben.

Er braucht eine Bezugs Person und solange er sich nicht verändern will wird jeder hiflsversuch scheitern.

Außerdem ist da sehr viel Missverständnisse, gegen Kommunikation zwischen ihm und den Eltern, ich meine damit das das Problem zu lange besteht und es jetzt mehrere Ebene zu diesem Konflikt gibt und er jetzt einen Vermittler braucht zwischen ihm und seine Eltern.

Er braucht Einzel Therapie, Familien Therapie um die Beziehung zwischen ihm und den Eltern zu verbessern. Und er muss definitiv weg von zuhause vielleicht für einen kurze Zeit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Inkognito-Nutzer   01.06.2025, 20:58

Das sehe ich ähnlich, ich vermute auch Mal eine Therapie kann helfen. Zum Thema Bezugsperson, zu meiner Freundin (also seine Schwester) hat er zwar kein schlechtes Verhältnis gehabt, allerdings antwortet er ihr auch nicht auf Fragen, ist wenn sie Mal Zuhause ist (3-4x im Jahr) ihr gegenüber kalt oder respektlos.

Jetzt wird es nur schwierig da einen Therapieplatz zu finden, nächste Jugendtherapie mit Terminen ist 65km entfernt.

Da wäre eigentlich das Jugendamt zuständig, was ja schon involviert ist. Die Frage ist, warum nichts passiert oder auf was man dort wartet?

Mein Rat wäre dem Jugendamt ganz klar zu sagen, dass eine Erziehung aktuell den Eltern ohne Unterstützung nicht mehr möglich ist, weil man nicht weiterkommt. Die Behörde muss dann Hilfsangebote unterbreiten. Wenn nicht die, wer dann?


Inkognito-Nutzer   01.06.2025, 14:53

Das dachten wir uns auch, die Eltern haben wohl sogar schon gesagt, das sie ihn nicht mehr zuhause haben wollen, aber da er nicht gehen will machen die wohl nichts.

Er geht alleine zu den Gesprächen, das was wir bisher rausgehört haben, ist das er da dann meist Besserung gelobt und verspricht jetzt mehr in der Schule aufzupassen und mehr zu lernen, aber am Ende passiert halt doch nichts. Das geht jetzt seit 2 Monaten so. Das macht es ja so verkopft. Wenn er selber raus möchte wäre es ja ein einfacher Fall.

PepiamStart  01.06.2025, 14:56
@Inkognito-Beitragsersteller

Dem Amt würde ich schriftlich mitteilen, dass die Situation sehr belastend ist und bisherige Maßnamen keine Besserung herbeigeführt haben. Dann würde ich ein Hilfsangebot anfragen, ganz konkret. Wie soll es weitergehen? Welche Hilfe bieten sie uns an, als Familie? Vielleicht auch noch die Schule mit ins Boot holen. Das Jugendamt ist dafür da, Hilfen zur Erziehung anzubieten und zu unterstützen.

Inkognito-Nutzer   01.06.2025, 20:59
@PepiamStart

Danke für deine Antwort, du wirst vermutlich nicht wissen ob man das als nicht-Erziehungsberechtigte auch machen kann?

PepiamStart  02.06.2025, 06:19
@Inkognito-Beitragsersteller

Das können soweit ich weiss die Eltern oder auch ein Vormund. Würde ehrlich gesagt den Eltern anbieten das Schreiben aufsetzen, erklären dass sie dann Hilfe bekommen können.