Fachinformatiker – die besten Beiträge

Im falschen Beruf?

Hi zusammen,

ich bin aktuell 20 Jahre alt und arbeite als Fachinformatiker für Systemintegration. Nach der Schule wusste ich nicht wirklich, was ich machen will – also habe ich mich für diese Ausbildung entschieden. Inzwischen habe ich sie abgeschlossen, aber ich merke immer mehr: Dieser Job ist nichts für mich.

Den ganzen Tag im Büro oder vor dem Bildschirm zu sitzen, macht mich einfach fertig. Es gibt mir nichts, ich fühle mich leer. Ganz anders ist das, wenn ich mit Freunden oder zuhause richtig anpacken kann. Ich arbeite in meiner Freizeit viel im Wald, helfe oft auf dem Hof mit – und genau das macht mir riesigen Spaß.

Ich fühl mich einfach wohl, wenn ich meine Arbeitshose und Arbeitsschuhe anhabe, dreckig werde und sehe, was ich mit den Händen geschafft habe. Da geht es mir gut, das ist genau mein Ding.

Ein paar meiner Freunde sind Industriemechaniker und gehen auf Montage – reisen, anpacken, Maschinen aufbauen oder warten. Ich liebe das Reisen und finde diese Arbeit total spannend. Das wäre genau mein Ding.

Ich bin aber im Zwiespalt:

Als Fachinformatiker sind die Verdienstmöglichkeiten auf Dauer besser, die Zukunftsaussichten wahrscheinlich auch. Ich habe Angst, dass ich eine neue Ausbildung später bereue – vor allem, wenn ich feststelle, dass das Gras auf der anderen Seite doch nicht grüner ist.

Ich frage mich:

Was ist mir wichtiger – langfristige Sicherheit und gutes Gehalt, oder ein Job, der mir wirklich Freude macht?

Ich stecke gerade fest und weiß nicht, was die richtige Entscheidung für meine Zukunft ist. Was wenn der Beruf mir dann irgendwann nicht mehr gefällt und ich wieder ins Büro zurück will?

Wie seht ihr das? Was würdet ihr mir raten? Ich bin wirklich dankbar für jede ehrliche Meinung oder Erfahrungen

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Bundeswehr oder Ausbildung?

Moin.

Die Realschule endet für mich dieses Jahr und ich stehe aktuell vor einer schwierigen Entscheidung. Ich habe einen Platz zur Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei Datev. Das Gehalt ist gut, ich habe eine Übernahmegarantie bekommen und ich kann danach auch mit einem sehr guten Einstiegsgehalt rechnen, da ich schon 2 Jahre Berufserfahrung mit bringen kann.

Ich habe mit 11 angefangen, zu programmieren. Und das auch sehr lange durchgezogen. Ich bin jetzt 18 und bereits in meinem zweiten Job in der IT. Ich habe schon mehrere Projekte geleitet und kann eben was in der IT vorweisen. Ich war irgendwie schon immer in der IT und eigentlich stand nie die Frage im Raum, ob ich das auch in Zukunft machen möchte... bis jetzt zumindest.

Also rein objektiv gesehen könnte man sagen, es wäre dumm mich aus der IT zu entfernen, weil ich da ein gewisses Fundament habe und es nach der Ausbildung und ein bisschen Berufserfahrung wirklich stark aufgestellt ist. Wenn ich jetzt die Ausbildung mache und dann 2 Jahre dort arbeite, könnte ich immer auf die IT zurück greifen, wenn es nicht läuft.

Allerdings hab ich mein Interesse an dieser Branche schon vor ca. 1-2 Jahren verloren. Es macht mir keinen Spaß mehr und diese ganzen IT Jobs sind super sinnlos... Man wird angeheult weil sich ein 2D Hund in einem Videospiel zu langsam beweget und die Leute tun so, als ob es das wichtigste der Welt wäre... purer Schwachsinn.

Ich liebe Sport. Ich liebe Kardio, Kampfsport (Boxen) und Körperübungen im allgemeinen. In der Bundeswehr könnte ich tatsächlich Spaß an dem haben, was ich tue und gleichzeitig dafür bezahlt werden. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken in den Wehrdienst zu gehen, bin mir mit der Entscheidung aber nicht sicher. Damit würde ich das Fundament einfach aufgeben, obwohl es fast fertig ist.

Meine Optionen sind:

  • Zu Datev in die Ausbildung, danach 2 Jahre dort arbeiten und Geld verdienen. Dadurch hab ich ein sicheres Fundament und man kann sich danach immer in die IT verkriechen, wenn es doch nicht läuft.
  • DATEV einfach absagen und in die Bundeswehr gehen. Ich hätte wsl. meinen Spaß, aber für den Fall das nicht, hab ich kein Puffer.

Wenn ich zu Datev gehe bin ich halt 5 Jahre lang noch in dieser scheiß Branche...

Was meint ihr?

lg

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Erfahrung mit Umschulung?

Hallo zusammen,

Ich bin 23 Jahre alt und habe in Erwägung gezogen eine Umschulung zu beginnen als Fachinformatiker für Systemintegration, nach meiner abgebrochenen Ausbildung (leider eine sehr schwierige Zeit mit vielen Negativen Einflüssen die ich keinem Azubi wünsche in jungen Jahren) habe ich mich durchgeboxt mit Aushilfsjobs wie z.B. Amazon (kleiner Tipp, macht es nicht xD), nun bin ich seit Anfang dieses Jahres bei der Agentur für Arbeit und habe mich entschieden eine Umschulung zu beginnen.

Ausbildung leider nicht möglich da ich mein Leben derzeit nicht stämmen kann mit Ausbildungsvergütung, und zudem möchte ich so schnell wie möglich raus aus dem teuflischen Helferkreis und einen gelernten Beruf in meinem Lebenslauf vorweisen.

Gestern hatte ich einen Berufspsychologischen Test bei der Agentur den ich soweit "bestanden" habe. Nun geht es darum mir einen Bildungsträger zu suchen.

Hat jemand Erfahrung mit Bildungsträgern und kann mir Tipps bei der Suche geben, und vielleicht sogar beschreiben wie die Umschulung stattgefunden hat?

Ich habe mich schon viel schlau gelesen über Suchmaschinen und ich denke ich habe schon einen Favorit, das wäre die DAA, nur was mich ein wenig erschreckt ist dass, ich sehr viel darüber lese das man einfach für 8 Stunden vor den PC gesetzt wird und man per Eigeninitiative sich den ganzen Lehrstoff aneignen muss. Das finde ich ehrlich nicht so schön, ich persönlich bevorzuge 1. Präsenz Unterricht/ also nicht von Zuhause über Online Plattformen, und 2. einen "Lehrer/Dozent" der vor der Tafel/Beamer steht und den Unterrichtsstoff vorträgt.

Also klar, ich könnte mir das auch selbst aneignen, nur bevorzuge ich eben das was ich oben genannt habe.

Ihr würdet mir wirklich sehr weiterhelfen mit Erfahrungswerten und vielleicht Tipps für bestimmte Bildungsträger :)

Danke schonmal im Voraus!

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