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Sind solche Schwierigkeiten mit der Mutter noch normal?

Hallo, ich habe seit langer Zeit ein paar Schwierigkeiten mit meiner Mutter.
Ich bin w/21 schon seit 2 1/2 Jahren ausgezogen und berufstätig.

Meine Mutter hat mich alleinerziehend aufgezogen, mit nicht viel Geld und Zeit für mich (verständlicherweise). Ich war eigentlich ein braves Kind ordentlich, alleine Hausaufgaben gemacht, immer gewusst was ich machen wollte etc. Als ich dann so 13 Jahre alt war hatte ich ein heftiges mopping Jahr vor mir und meine Mutter und ich hatten beide darunter gelitten. Mit 15 nach der Schule fing ich eine Lehre an die sehr schwer für mich war.

Ungefähr mit 16 fingen dann meine Depressionen (diagnostiziert) an und ein Jahr später machte ich eine Therapie.
Da kamen einige Sachen zusammen sowas wie eine Essstörung und eine generalisierte Angststörung. Mit 18/19 bin ich dann ganz schnell raus von daheim.
Die Ereignisse die ich meine fanden statt als ich zur Therapie gehen wollte und mir gesagt worden ist von meiner Mutter dass dies nur normale Probleme wären aber ich könnte ja hingehen. Hätte ich damals aber nicht mit meiner Oma geredet glaube ich hätte sich das sehr verzögert (mir ging es echt sehr schlecht habe meinen Leidensdruck auch genannt aber wurde mehr ignoriert) und Medikamente waren tabu, wobei sie selbst einiges an Psychopharmaka nimmt:)

In der Therapie kam heraus das ich eine toxische Symbiose sag ich mal zu meiner Mutter hatte.
Sie wurde irgendwann auch mal stutzig da ich ihr nie erzählte was in der Therapie so gesagt wurde (was sie ja nichts anginge, aber grenzüberschreitend war sie immer schon dass ist mir allerdings bis dahin nicht so bewusst gewesen)

Ich hab mich natürlich total vor den Kopf gestoßen gefühlt und meine Welt brach ein bisschen zusammen, meine Therapeutin sagte immer Sie sind 17 Jahre alt und machen überhaupt nichts was eine 17-jährige macht( ich fang damals nur arbeiten und heim, teilweise viel Hausarbeit und kochen und Geld musste ich auch so einiges zahlen)

Ich hatte damals allerdings auch angeboten sie etwas zu entlassen und ihr ein bisschen Geld dazu zusteuern was allerdings immer mehr wurde.

Ich konnte nicht einfach entscheiden was ich machen wollte als ich schon volljährig war und musste immer noch fragen also hab ich mich irgendwann einfach dazu entschlossen (natürlich mit du schaffst das nicht und du wirst mit den Konsequenzen leben müssen zu hören) auszuziehen.
Dann wurde es langsam besser.

Allerdings muss ich mir bis heute noch anhören wieso meldest du dich nicht (obwohl ich den Hautkontakt halte, da sie mir immer ein schlechtes Gewissen macht) und Geld geben hatte auch gleich mal aufgehört aber es war ein Kamp.

2024 Weihnachten war dann eine Nacht in der ich sag ich mal wieder ein Mal mir Sachen anhören hab müssen die ich schon oft allerdings eher vereinzelt von ihr mir anhören hab müssen.
Ich sei nichts und ein Ar***loch und würde sie nie verstehen , sie sei immer alleine und noch ein paar Sachen die mich sehr verletzt hatten.

Ich muss auch ehrlich gestehen ich kann mich teils nicht mehr so erinnern aber es ging über 4 Stunden und als ich schon weinte hörte sie immer noch nicht auf und ging immer und immer wieder auf mich los. Solch ein Gespräch in dem Ausmaß hatten wir bis dahin eigentlich nicht.
Ich bekomme ständig abreibungen von der Seite sag ich mal und muss mich passiv aggressiv anmachen lassen von ihr und soll das quasi einfach schlucken.

Sie ist emotional absolut ein disaster und bekommt ihr Leben nicht auf die Reihe. Das macht jeden Besuch für mich als wäre ich die Therapeutin es geht seit dem immer wenn ich sie besuche die ersten 1 1-1/2 Stunden nur um sie und ihre Probleme und wenn sie dann noch Lust und Zeit hat kommt mir vor fragt sie mich wie es mit geht.

Ich habe auch seit Jahren ein Problem mit ihr allgemein über Dinge zu sprechen und eigentlich möchte ich auch gar nicht mit ihr überhaupt reden.

Ich fühle mich nicht wohl und mütterlich bekomme ich sowieso nichts, ich habe eigentlich nur ein Wrack da sitzen das sich auskotzen kann .

Ich hätte damit kein Problem wenn sich Dinge mal bessern würden aber das alles hat sich noch nie gebessert und wird sich auch nicht bessern.

Meine Frage ist was sind eure Gedanken dazu ich kann natürlich nicht so ausführlich hier alles hinschreiben ich wollte einen gesamt Eindruck schaffen vielleicht hat das hiermit geklappt.

Dadurch das ich emotional absolut ausgeflockt bin überlege ich ob der Kontakt es noch wert ist wenn es nie besser wird.

Wenn ihr eure Eltern besucht habt ihr sicherlich nicht sowas im Kopf oder? Das ihr Therapeuten spielt und es immer das selbe sein wird oder?

Noch ein paar kleine Fakten meine Mutter ist 41 Jahre, gerade wohnhaft bei meinen Dad weil sie sonst auf der Straße gelandet wäre, sie und ihr ehemaliger Partner haben sich getrennt und davor zusammen gewohnt und dadurch dass sie schon lange arbeitslos ist ,natürlich keine Wohnung bekommen, meine Eltern sind also getrennt.

Sie kifft womit man einiges merkt.
Und kann mit Finanzen sehr schlecht umgehen !

Vielen Dank schonmal im Vorraus!

Mutter, Erziehung, Psychologie, Depression, Familienprobleme, Psyche, Streit

Frau verstorben . Probleme und Neuanfang danach?

Ich bin ziemlich Ratlos zur Zeit und versuche mein Glück einfach hier.

Eventuell finde ich so ein paar neue Möglichkeiten, Hilfe, Ansporn oder zumindest die Möglichkeit mir den Kummer von der Seele zu reden.

Ein Spendenaufruf hatte keinen Erfolg mangels sozialem Umfeld und niemanden der es geteilt hatte.

Ich bin 45. Witwer und Vater eines Kindes im Alter von 12 Jahren.

Meine Frau verstarb vor wenigen Monaten, im Februar. Sie hatte Krebs und mehrere Hirntumore.

Ich war bei ihr. Jede Chemo, jede Therapie, jede Krankenhausnacht habe ich mitgemacht.

Nichts half. Sie fand sich damit nach und nach ab.

Schrieb Briefe für unser Kind für jeden Geburtstag und andere Feierlichkeiten, sogar vorsorglich einen für die eventuell Hochzeit unserer Kindes. Weil sie wusste, dass sie nicht mehr da sein wird, wenn es so weit wäre.

12. Februar. Ich holte gerade unser Kind von der Schule ab.

Da kam der Anruf vom Krankenhaus, dass meine Frau verstorben sei.

Unser Kind erkannte an meinen Gesichtszügen bereits, was los war und fing an zu weinen. Ich konnte erst viel später weinen, als ich alleine in unserem Ehebett saß und es wirklich im Kopf realisiert hatte, dass ich sie nie wieder sehen oder hören würde.

Danach ging alles so ziemlich den Bach runter.

Ich rutschte in Depressionen rein, unser Kind rebellierte und vernachlässigte die Schule. Im Mai bekam ich kurzfristig einen Platz in der Familientherapie und seit dem geht es zumindest etwas bergauf, was unsere Psyche betrifft.

Ich verlor meinen Job, musste umsatteln und hatte nicht mehr genug Geld für die Wohnung und viele Rechnungen.

Wir verloren die Wohnung, ich musste alles wertvolle Verkaufen um zumindest die Kaution und die Kosten für den Umzug stemmen zu können. Ich wollte mit aller Macht verhindern, dass unser Kind obdachlos werden würde.

Nun sind wir seit 2 Wochen in der neuen Wohnung. Dichter an meinem Arbeitsplatz, recht nahe an der neuen Schule.

Aber wir haben gar nichts.

Das Zimmer unseres Kindes ist der einzige Raum, der wirklich Möbel hat. Alles andere habe ich verkaufen müssen.

Keine Küche, eine undichte Dusche, ein Waschbecken, was am Rohr undicht ist, ein Flur ohne Licht oder Lichtschalter.

Seit Tagen versuche ich alles irgendwie zu organisieren, versuche es vor meiner Tochter zu verbergen, wie dreckig es mir geht. Zurzeit sind noch Ferien. Die meiste Zeit ist sie unterwegs und erkundet die Umgebung. In der Zeit versuche ich dann Geld aufzutreiben und Anlaufstellen abzulaufen.

Einen Vorschuss habe ich mehrfach beantragt, leider hat mein Arbeitsgeber immer wieder abgelehnt, mit der Begründung, sowas würde es erst nach der Probezeit geben.

Ich war beim Sozialamt, Jugendamt, bei diversen Kirchen und der Diakonie. Ich habe beim Wohnamt vorgesprochen, beim Jobcenter und einem lokalen Sozialverband.

Durch meinen Vollzeitjob und dem eigentlichen Gehalt rassle ich aber über all durch und es wird keine Notwendigkeit gesehen.

Das Jugendamt hat eine Familienhilfe vorgeschlagen, die soll laut Termin aber erst Ende August sich bei uns melden.

Ich versuche auch in die Privatinsolvenz zu kommen oder etwas ähnliches, damit ich all die Schulden, auch von der Krankheit meiner verstorbenen Frau, stemmen kann.

Zusätzlich habe ich versucht, Pfand zu sammeln, so wie es möglich ist und auch über einen Spendenaufruf schon nachgedacht.

Aber niemand in meinem Umfeld hat da allzu großes Interesse daran.

Die Eltern meiner Frau haben nach ihrem Tod den Kontakt komplett eingestellt und lediglich angedroht sich das Sorgerecht für unsere Tochter zu holen, weil ich als Mann mich ja nicht alleine um ein Mädchen kümmern kann und generell geben sie mir die Schuld an ihrer Krankheit und ihrem Tod.

Aufgrund vieler Jugendsünden und jetzigen Diabetes darf ich auch kein Blut oder Plasma spenden. Nebenbei Jobben oder Nachbarschaftshilfe habe ich schon Aushänge verteilt, bisher leider erfolgslos.

Was kann ich noch machen, damit ich das alles schaffe? 1-2 Monate reichen ja aus um wieder etwas finanziell besser da zu stehen, aber jetzt akut habe ich nichts, um uns zu versorgen.

Was kann ich noch machen? Ich arbeite schon wo ich kann und versuche nicht zu betteln.

Bevor ich mich auf die Straße stelle mit Pappbecher, Hunger ich lieber.

Ich muss das irgendwie alles schaffen, unserer Tochter zuliebe!

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Mein Sohn möchte mir immer wieder weh tun

Hallo,

mein Sohn (4 Jahre) ist mir gegenüber sehr oft "gewalttätig". Anfangs dachte ich so beim Toben , kann ja mal passieren....

Aber es wird immer schlimmer. Er schlägt und tritt, und zwar auch bewusst ins Gesicht.Versucht mir mit seinem Bobbycar über die Zehen zu fahren, Hängt sich an meinen Bart, stützt sich auf meinen Hals, springt mir mit den Knien auf den Kopf, den Brustkorb oder die Beine wenn ich mal auf der Couch liege, oder kommt ganz nah um mir dann ins Ohr zu schreien...

Und natürlich gebe ich dann auch Schmerzlaute von mir, was er dann natürlich unheimlich witzig findet....

Ich habe ihm auch schon oft gesagt das man das nicht macht, ihm erklärt das es mir weh tut und dass das auch nicht lustig ist. Aber es hört einfach nicht auf. Ich hab ihn mittlerweile auch schon mal gefragt ob ich das mal bei ihm machen soll....(mache ich selbstverständlich nicht wirklich) Aber da weiss er das auch das er das nicht will.

Ich habe versucht es zu Ignorieren und gelangweilt zu tun. Wenn ich dann einfach gehe kommt er mir nach versucht weiter zu machen. Und schaffe ich es doch mal aus der Situation heraus rastet er komplett aus. Fängt an zu schreien, zu weinen, Sachen rum zu werfen und und und...

Ich Frage mich zum einen woher das kommt ? Weil vorgelebt bekommt er das Zuhause definitiv nicht....

Aber noch viel wichtiger : wie kann ich dem ein Ende setzen.

Denn das schlimme ist, das ich dadurch jezt auch oft keine Lust mehr habe mit ihm zu spielen, weil ich weiss was nach 15-30 min. kommt....

Hat vielleicht jemand eine Idee was ich da noch machen kann ?

Erziehung, Psychologie

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