Könnt ihr mir etwas helfen, dieses gedicht zu deuten bzw. erklären:
Ahornbaum
Ein Ahornbaum am Weizenfeld stand,
seine Arme breitete er über das Ackerland,
Vögel aller Art sind mit ihm eng vertraut,
haben Brutplätze und Nester darin gebaut.
Doch eines Tages — oh je,
man tat dem hübschen Ahornbaum weh,
rissen ihm Wunden mit Axt und Säge,
Vögel sahen es schockiert aus der Nähe.
Die stolze Krone taumelte und knackt,
sie schmerzvoll berstend hinunter sackt,
ein letztes Blätterrauschen noch im Fallen,
Vögel hielten sich fest mit ihren Krallen.
Verwirrte unruhige Zwitscherlaute zu hören,
Baumfäller ließen sich dadurch nicht stören,
doch beschämend — was dort jäh geschah,
der prachtvolle Ahorn — er war wunderbar.
Weil der Baum dem Weizen Sonnenlicht nahm,
wenn es vom wolkenlosen warmen Himmel kam
und Vögel wollten die reifen Körner probieren —
deshalb darf der Baum nicht mehr existieren.