Auf einer Website heißt es:
Untersuchungen belegen zudem, dass beim Einweichen von Getreideschrot über Nacht (ca. 10 Std.) je nach Vermahlungsgrad und Getreideart etwa 20 Prozent des Phytins gespalten werden. Je feiner das Schrot, je niedriger der pH-Wert und je länger die Einweichzeit, umso mehr Phytin wird abgebaut. (https://www.ugb.de/vollkorn-vollkornprodukte/phytinsaeure-brot-frischkornmuesli-lebensmittel-udo-polmer-vollkorn/)
Für mich ergibt das keinen Sinn! So weit ich weiß, wird Phytinsäure beim Einweichen nur durch die Enzyme im Korn abgebaut, die durch den Keimungsprozess aktiviert werden. Wie kann Schrot keimen? Und wenn der Prozess im Schrot trotzdem funktioniert, wieso werden dann nur 20% abgebaut? Ich dachte immer, bei der Keimung von Körnern durch Einweichen über 24h wird die Säure fast vollständig abgebaut, aber wenn der Prozess angeblich besser funktioniert, wenn das Getreide fein gemahlen ist, warum kommt man dann nach 10 Stunden bloß auf läppische 20%?
Für mich stimmt da irgendwas nicht. Meiner Meinung nach ist das die Info, dass der Prozess besser funktioniert, je feiner das Getreide geschrotet ist. Ich denke, es funktioniert viel besser mit dem intakten Korn.
Was meint ihr?