Eltern – die besten Beiträge

Ich werde zur Firmung gezwungen, was kann ich tun?

Hallo,

ich bin jetzt bald mit der Firmung dran und meine Eltern zwingen mich diese zu machen.

Ich glaube aber überhaupt nicht an Gott und finde viele Dinge an der Kirche nicht richtig.

Ich habe schon mehrmals probiert mit meinen Eltern zu reden, aber mein Vater schreit direkt und sagt ich wäre total egoistisch und dass es nicht meine Entscheidung wäre und sie mich auch zwingen können usw.

Es ist halt ein bisschen blöd, dass meine Mutter für die Caritas arbeitet und das etwas blöd aussieht, aber es ist mein Leben und meine Entscheidung und mit 14 darf man mitentscheiden beim Thema Religion.

Ich habe halt überlegt, dass ich wenn man dann vorne steht und sein Versprechen abgibt, dass ich halt sag, dass ich das nicht machen will und so...

Außerdem droht er mir, alles zu verbieten, wie Handy, Fernseher, alle Elektronischen Geräte, mein Hobby(=mein Sport)

Bin auch mittlerweile im Leistungssport unterwegs und deswegen auch total auf meine Eltern angewiesen um z.B. nach München zu kommen usw. Oder um auf verschiedene Wettkämpfe zu gehen.

Bei Meinungsverschiedenheiten generell wird mein Vater schnell laut wenn ich Widerspreche und meine eigene Meinung habe, teilweise wird er richtig aggressiv und beleidigt mich sogar und manchmal wird es sehr schlimm, ich bekomme dann sehr große Angst, dass ich teilweise keinen Ton rausbekomme und so.

Ich weiß halt einfach nicht mehr was ich machen soll.

Angst, Eltern, Streit

Wenn Eltern die Kinderrolle übernehmen. Hat wer auch Erfahrungen damit?

Hey Leute.

Meine Eltern haben beide nicht genug Liebe von ihren Eltern bekommen und sind deshalb innerlich leer. Als Sie dann selber Kinder bekommen haben, haben sie diese Bedingungslose Liebe zum ersten Mal in ihrem Leben von uns Kindern dann bekommen. Auf einmal waren wir diejenigen, die ihnen Liebe und Halt gegeben haben, vorallem bei mir und meiner Mutter war es schwierig. Mal hat sie ihren eigenen Selbsthass an mich abgeladen um sich selbst mehr zu lieben, ansonsten konnte ich zu ihr nur richtig Kontakt haben, wenn wir über ihre Probleme geredet haben. Oft hat sie mir regelrecht ihre Suizidalität aufgedrückt. Da war ich erst 13. Sie hat immer sich selbst und ihr schief gegangenes Leben bemitleidet. Das war so das Hauptthema meine Kindheit durch. Meine Therapeutin hat mir, da war ich schon 17, erst erklärt, dass sie nur so wehleidig tut und sich nicht umbringt, da ich immer Angst bisher um sie hatte, versucht habe ihr ein offenes Ohr zu geben , Ratschläge, sogar ihre Kindheit gemeinsam durchgegangen um das traumatische in ihrem Leben zu verarbeiten und ansonsten, vorallem als Kind, ihr nicht zur Last zu fallen.

heute habe ich wegen allem was sie getan bzw. Was sie nicht getan hat endgültig den Kontakt abgebrochen. Lebe jetzt in einer anderen Stadt, aber dieses Thema verfolgt mich trz bis heute, da es mich psychisch und sozial als Mensch und damit meine Fähigkeit normal Beziehungen einzugehen auf den Kopf gestellt hat.
Ich habe sehr lange deswegen auch keine richtige Verbindung zu mir selber gehabt ( habe mich selber kaum gespürt, innere leere, Panik usw. ) die ich jetzt aber wieder habe zum Teil und die innere leere und Panik Zustände tatsächlich durch Übung überwunden habe. Und es war wirklich schlimm davor, nur um gleich Fühlenden zu zeigen, die denken sowas geht nie weg, doch! Das geht tatsächlich ! Meine Therapeutin damals hat nämlich gesagt diese innere Unruhe ect bleibt für immer . Nein ! Bleibt sie nicht, wenn man lernt sich zu lieben und um sich zu kümmern.

jetzt wisst ihr, wie es mir gegangen ist.

ich wollte wissen, wurde jemand von deinen Eltern auch parentifiziert ? Und wie geht es dir damit ? Wie stehst du zu deinen Eltern heute ? Und wie lebt es sich nach sowas? Fühle mich bisschen alleine mit dem Thema .

vg

Eltern, Rollentausch, mentale Gesundheit

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