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Beziehungsende: Verlangen nach körperlicher Nähe, was tun?

Hallo zusammen

Ich M19 und meine Exfreundin haben uns am Sonntag nach 1.5 Jahren Beziehung und cirka 1 Monat diskutieren/probieren definitiv getrennt. Wir haben uns immer super verstanden aber nun wurden halt unterschiedliche Lebenswege und -einstellungen trotzdem etwas zu viel. Die Initiative kam von ihr aus, da sie sich keine Zukunft mehr vorstellen konnte und eine Beziehung "auf Zeit" für sie nicht in Frage kam. Wir haben uns im Guten getrennt.

Doch ich habe nun ein kleines Problem. Ich habe die Beziehung immer etwas "pragmatischer" gesehen. Für mich war es wichtig, dass der Moment stimmt und wir den zusammen genissen. Es war für mich also auch etwas klar, dass die Beziehung nicht ewig halten würde. So gesehen konnte ich die Zeit sehr geniessen.

Als ich im Sommer mit Freunden im Urlaub war und meine Ex einen Monat in einem Sprachaufenthalt, habe ich mir auch die Frage gestellt, ob ich bereits eine Freundin brauche. Aber wiederum habe ich entschieden, dass wenn die Beziehung klappt, ich sie genissen will.

Nun ist es aber so, dass ich im Januar ins Militär gehen muss (Schweiz). Mein Wunschdenken war es halt, dass ich in dieser Zeit eine Freundin habe, mit welcher ich am Wochenende reden kann, kuscheln aber auch sexuell aktiv sein kann. Also kurz: Einfach abschalten und geniessen. Ich habe meine Exfreundin in den letzten 3-4 Monaten, als der Januar näher kam, deshalb zu einer Stütze in dieser psychisch und physisch anspruchsvollen Zeit für mich gemacht. Mir ist bewusst, dass meine Ex mir dies nicht hätte bieten können, wenn die Gefühle schwächer wurden. Und eine Trennung ist deshalb unvermeidlich und besser zum jetzigen Zeitpunkt als in 2-3 Monaten.

Ich sehe aber meine geplatzte Wunschvorstellung vor mir und die Felle davonschwimmen, weil ich in 2 Monaten wohl keine neue Freundin finden werde ich im 4.5 Monate dauernden Militärdienst, wenn ich nur am Wochenende zu hause bin, auch nicht.

Ich sehne mich deshalb gerade extrem nach einer Freundin, welche mir körperliche Nähe bieten kann. Ich würde mich am liebsten in eine neue Beziehung stürzen. Deshalb habe ich mich auch bei diversen Datingportalen angemeldet. Und auch wenn ich wohl eher nicht der Typ dafür bin, würde ich mir jeden Abend einen ONS wünschen, um wenigstens einen Teil des verlorenen "Traums" zu erhalten.

Einsam sollte ich während des Militärdienstes nicht werden, da ich eine liebe Familie und viele gute Freunde habe. Aber ihr wisst schon, dass ist nicht das Selbe.

Ist dieses Vorgehen mit Dates suchen richtig? Oder kann ich dieses Verlangen eventuell anderweitig stillen? Ich fühle mich innerlich momentan extrem uznruhig, weil ich das Gefühl habe, unbedingt eine Frau zu finden in den 2 verbleibenden Monaten. Oder habt ihr Erfahrung in ähnlichen Situationen (Eventuell Torschlusspanik) und habt mir Tipps, diese zu bekämpfen?

Herzlichen Dank für Eure Antworten. Ich kann Momentan echt gut Tipps gebrauchen :)

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Frustriert, verzweifelt, wofür lohnt es sich zu leben?

Ich bin männlich 29 Jahre alt habe keine Freunde und meine Familie (die zum Glück weit entfernt ist) ist in den letzten Jahren ziemlich zerbröckelt und wir sehen uns nur an Weihnachten. Ich hatte nie eine Beziehung nur eine kurze ''Liebelei'' mit einer Frau als ich 19 war.

Ich bin seit ca. 10 Jahren ganz alleine, ohne Rückhalt, ohne irgendjemanden. Zurzeit studiere ich noch und arbeite nebenbei. Auch wenn ich alles auf die Reihe bekomme, weiß ich nicht wofür. Das Leben besteht nur aus Stress man muss jeden Tag den selben Sch* machen. Ich mache auch 3-5 Tage in der Woche Sport und bin auch trainiert. Damals habe ich den Sport geliebt, seit den letzten Jahren ist das einfach nur eine Qual, jedoch denke ich mir ich kann nicht all die Jahre so wegwerfen. Ich habe dann Online mich auf einigen speziellen Foren angemeldet, um Menschen zu finden, denen es ähnlich geht. Ich habe mit gefühlt 100 geschrieben, allerdings löschen alle ihren Account nach kurzer Zeit sofort wieder.

Vor 2 Jahren war es dann eines Morgens so schlimm, dass ich mich unter eine verlassene Brücke an einem Waldstück gesetzt habe und mir die Pulsadern aufgeschnitten habe. Wie es der Zufall so wollte kam dann ein Mann mit seinem Hund vorbei. Er hat mich zwar gesehen, ich war aber schnell genug alle Spuren zu beseitigen und bin dann einfach weggegangen. Seitdem schneide ich mir öfter meine Venen auf und blute meine Badewanne voll. Mein ganzer Körper ist übersäht mit den Narben. Auch wenn es komisch klingt, ist es das was mich am Leben hält. Aber mittlerweile ist da auch bald die Luft raus.Ich habe bei vielen Therapeuten/Psychologen angerufen und gefragt wie es mit Therapien aussieht, allerdings nehmen die meisten keine Patienten, die (wie ich) gesetzlich versichert sind, oder keinen Patienten, die (wie ich) bei der AOK sind. Zum anderen sind meine Studiengebühren so hoch, dass ich nebenbei arbeiten muss und keine Zeit habe, da ich mir das sonst nicht finanzieren könnte.

Sportvereine oder im Studium helfen mir nicht Menschen kennen zu lernen. Ich bin sehr introvertiert, aber auch wenn ich mal ein paar aus meinem Studium anspreche, ob sie noch welche für ihre Projekte brauchen, kommt da auch nichts bei rum.

Ich weiß nicht mehr weiter ...

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