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Streit wegen Gemeinsamen Konto?

Hallo liebe Nutzer/innen,

ich brauche mal einen Rat zu meiner Beziehung.. Ich habe zurzeit mit meinem Mann Streit durch zwei Situationen. Die erste ist da ich ein neues Konto eröffnen möchte. Was eigentlich jeder Mensch hat, er möchte aber ein gemeinsames Konto. Wir sind seit fast 5 Jahren zusammen islamisch verheiratet, ich habe letztes Jahr mal erwähnt das man darüber nachdenken könnte. Jedoch keine feste Entscheidung getroffen! Wir sind beide Muslime (geboren) und bei uns ist es so dass das Einkommen/Vermögen der Frau zusteht und nur ihr alleine. Ihr Geld bleibt ihr Geld und sein Geld gehört in der Ehe typisch beiden.
Ich bin zurzeit in der Ausbildung und möchte mein Geld was ich denn noch bekomme für mich ausgeben oder ihm eine Freude machen oder auch mit Freundinnen rausgehen oder auf dem Konto lassen. Dies würde er wenn ich es von seinem Konto mache, natürlich sehen wenn ich etwas bestelle und er nachfragen würde. Er denkt von mir nun, weil ich kein gemeinsames Konto will, dass ich etwas vor ihm verheimliche. Die zweite Situation ist, ich koche normalerweise sehr gerne und viel. Aus irgendwelchen Gründen habe ich seit ca. 3/4 Wochen die Lust verloren und möchte einfach nicht kochen, anstatt das er sagt „Ich koche heute etwas für uns“ sagt er warum ich noch nichts gekocht habe und nur weil ich keinen Hunger hab, heißt es nicht das er keinen Hunger hat. Angefangen hat das Ganze nachdem er gesagt hat, dass in meinem Essen zu wenig Salz/Gewürz ist und wo mein Kopf beim kochen sei. (Ich musste es weniger salzen und würzen durch Magenprobleme) Er hat es erst Tage später gesagt, das hat mich enttäuscht und da ich zurzeit irgendwie sehr emotional bin habe ich angefangen aus der Situation zu weinen weil ich es gerne noch geändert hätte, wenn er mich sofort drauf angesprochen hätte. Ich habe es ihm genauso gesagt, er versteht es nicht.

Was würdet ihr aus der Situation machen um es zu verbessern? Was haltet ihr davon?

danke 🙏

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Eheleben so wie beschrieben normal?

Moin Leute

ich versuche mich kurz und verständlich zu halten und in gewisser Hinsicht kenne ich die Antwort, glaube ich, schon. Dennoch würd ich gerne mal eure Meinung oder Sichtweise dazu hören.

Ich bin seit 2 Jahren verheiratet und wir haben eine 2jährige Tochter. Soweit ist alles in Ordnung, natürlich gibt es immer mal wieder schwierige Phasen. Aber die gehören dazu und wir haben damit umgehen gelernt.

Meine Frau und ich sind Ende der 20er, also würde ich meinen, dass das Leben erst so richtig beginnt und man noch viel vor sich hat.

Durch die Tochter hat sich vieles verändert, vor allem zwischen meiner Frau und mir. Wir streiten und diskutieren sehr viel (vorher war dies nie ein Thema), aufgrund von unterschiedlichen Sichtweisen, aber am meisten wegen Nichtigkeiten.

Aufgrund der Wohnsituation sind wir drei auf uns "alleine" gestellt, da der Weg in die Heimat zu weit ist, um das Enkelkind mal bei den Großeltern abzugeben, sodass wir auch mal durchatmen könnten etc.

Die Aufgabenverteilung bei uns ist schwierig, da sie eine sehr genaue Sicht hat wie Dinge (Versicherungen, Kauf von Klamotten der Tochter, Planung des Urlaubes etc.) zu laufen haben.

Ich hingegen machen alle körperlichen oder handwerklichen Dinge, welche nicht dauerhaft präsent sind, aber dennoch gemacht werden müssen (Haushalt, Kfz etc.).

Dazu kommt der normale Alltag mit einem Kleinkind und das stört sie ungemein, dass wie sie es sagt, alles an ihr hängen bleibt. Ich arbeite Vollzeit im Schichtdienst 40 St. und meine Frau Teilzeit 25 Std.

Ich habe versucht ihr Dinge abzunehmen aber bin gescheitert, da ich aus ihrer Sicht das nicht richtig mache und somit ihr nicht gerecht werde (zu ungenau, den Urlaub zu spät geplant wie soll man das jetzt schaffen, du packst nie die Taschen etc.).

Warum erzähle ich das alles, weil dies zum einen das erste große Problem darstellt, wie man die Sache eventuell lösen könnte und zudem sich daraus das zweite Problem gebildet hat, da darunter unser Sexleben extrem leidet.

Sie weist mich häufig ab und wenn es mal passiert habe ich das Gefühl, dass es immer so ein Muss auf Seiten meiner Frau ist. Es ist nicht so, dass wir das nicht wissen und schon mehrmals darüber geredet haben. Aber am Ende passiert nichts und es bleibt alles beim Alten. Ich bin soweit, dass ich sie nicht mehr darum frage, weil ich nicht wie ein kleines Kind betteln und dann immer enttäuscht werden möchte. Zumal ich von ihr auch mal eine Zuwendung, was diese Thematik angeht sehen möchte als Ehemann und nicht nur Vater/Papa!

Kurzum: 

Der Sex ist zu selten (1 oder 2 mal im Monat), zu langweilig, immer das gleiche, zu 95 % die gleiche Örtlichkeit, bloß nichts anderes, geschweige denn was neues ausprobieren, und der Akt wird immer einfach so runtergebügelt ohne Vorspiel oder Zärtlichkeiten etc.

Ich möchte dies nicht und möchte das nicht. Vor der Ehe war das nie ein Problem. Sie versteckt aufgrund der Geburt, Körperteile vor mir und meint, dass wird auch immer so bleiben. Ich respektiere das, aber "komisch" bzw normal ist das aus meiner Sicht keinesfalls.

Das die Pflichten des Alltages und alle anderen Dinge nervig sind und mal Stress entsteht ok, aber dass dann gar nichts mehr läuft oder sich das gar nicht lösen lässt, obwohl man schon darüber gesprochen hat, finde ich fragwürdig und fange deswegen langsam an zu zweifeln.

Ich hoffe es ist verständlich und bin mal gespannt auf eure Resonanzen.

Vielleicht bin ich auch zu streng oder habe da eine zu verklärte Ansicht.

Danke euch.

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