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Wie fange ich an ein Leben führen zu wollen?

Eigentlich wollte ich noch nie ein eigenes Leben führen. Ich habe einfach kein Interesse daran, es bringt mir nichts. Eigene Erfahrungen und Errungenschaften sind bedeutungslos. Ich habe keine Interessen, keine Ziele, keine sozialen Kontakte, nichts. Ich fühle mich, als wäre ich niemand, aber leider stimmt das nicht. Seit fast zwei Jahren betäube ich mich mit Alkohol und Cannabis. Nüchternheit ist zur Qual geworden. Wenn ich trinke oder kiffe bin ich nicht zufriedener, ich bin nur einfach nicht ich.

Ich habe Probleme damit, dass alltägliche Leben einfach nur auszuhalten. Es wirkt bedrückend, dass ich den Rest meines Lebens in einem bzw. meinem Körper verbringen werde, dass ich immer irgendwo sein werde. Ich glaube, dass ich mich einfach nie zu einem vollkommenen Menschen entwickelt habe. Aktivitäten und Reisen bringt auch nichts. Derartiges hat nur einen körperlichen Einfluss. Mental bin ich eigentlich nie da. Eigentlich warte ich immer schon nur darauf, dass der Tag vorbei ist und ich nicht da sein muss.

Zur Zeit muss ich nüchtern sein. Eigentlich zähle ich nur die Tage bis zum nächsten Konsum. Dort angekommen wird sich aber auch nichts ändern, es scheint als könne sich nie etwas ändern. Die Zeit vergeht so schnell, dass ich nicht Fuß fassen kann. Eigentlich ist jeder Moment, den ich durchlebe, schon vorbei und ich schaue nur aus der Zukunft darauf zurück. Ich kann scheinbar kein normales Leben führen. In letzter Zeit träume ich Nachts vom Rauschzustand, morgens wache ich dann auf und bemerke leider, dass alles nur eingebildet war und ich weiterhin nüchtern sein muss. Seit langer Zeit hangele ich mich nur von Rausch zu Rausch um der scheinbar nicht lebenswerten Realität zu entgehen.

m/19

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Direktor schlägt Alarm: Schüler rauchen sogar in der Klasse

An Schulen macht sich bemerkbar, dass immer mehr Teenager zur E-Zigarette greifen.

"In letzter Zeit beobachte ich vermehrt, dass Jugendliche permanent vapen",

sagt der Direktor einer oberösterreichischen Mittelschule zu "Heute". Er möchte anonym bleiben. "Außerdem haben meine Kollegen und ich gemerkt, dass Schülern im Unterricht plötzlich reihenweise schlecht bzw. schwindlig wurde."

Für bedenklich halten er und seine Kollegen vor allem eine Eigenheit der E-Zigaretten: "Wenn man geschickt ist, sieht man beim Inhalieren mit Vapes gar keinen Rauch." So komme es immer wieder vor, dass sogar im Unterricht an den Geräten gezogen wird.

Die Problematik sei an "allen Schulen gegenwärtig", so der Pädagoge. "Die Situation gerät außer Kontrolle."

Er macht sich vor allem um die Gesundheit der Heranwachsenden große Sorgen: "Vapen ist brandgefährlich. Eine E-Zigarette beinhaltet so viel Nikotin wie fünf Zigarettenpackungen, 700 Züge gehen sich damit aus."

Es müsse sich grundsätzlich in diesem Bereich etwas dringend ändern, schlägt der Schulleiter Alarm: "Wir sind auf verlorenem Posten, wenn sich nichts ändert. Es braucht klare Regeln", fordert er rasche politische Maßnahmen.

Was passiert eigentlich, wenn ein Schüler beim Vapen während des Unterrichts erwischt wird? "Dann rede ich mit ihm und seinen Eltern. Passiert es wiederholt, wird er angezeigt." Prinzipiell ist er nicht für Strafen, sondern versuche es mit "Aufklärung und Gesprächen".

Was denkt ihr darüber? Was sollte zusätzlich getan werden?
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