Ich bewundere die Maquis Widerstandskämpfer sehr, die auch, nach dem der üble Faschist Franco den Bürgerkrieg gewonnen hatten, weiterhin tapfer gegen die Faschisten kämpften.
Dafür mussten sie große Opfer bringen, viele von ihnen lebten mehr als 20 Jahre lang versteckt in der Wildnis, ständig gejagt von Francos Schergen.
Wer von euch meinen Lieblingsfilm "Pans Labyrinth" gesehen hat, der hat auch einen Eindruck davon gewonnen, wie sehr diese armen Männer leiden mussten, und wie tapfer und anständig sie trotzdem waren.
Was mir oft durch den Kopf geht:
Wie wäre das denn gewesen, wenn Hitler und die Nazis den Krieg gewonnen hätten?
Was meint ihr, hätte es dann auch in Deutschland Widerstandsgruppen wie die Maquis gegeben, die mutig gegen die Nazis gekämpft und sich in der Wildnis versteckt hätten?
Ich denke ja, die hätte es mit Sicherheit gegeben, aber ihre Zahl wäre eher überschaubar gewesen, da im Dritten Reich ja Widerstand gegen das Regime eher selten war.
Ich denke, so viele Widerstandsgruppen wie in Francos faschistischem Spanien hätte es mit Sicherheit in einem Deutschland, in dem die Nazis den Krieg gewonnen hätten, nicht gegeben. Viele Deutsche hätten da mal wieder den einfachen Weg des Wegschauens und Anpassens gewählt.
Wie seht ihr das?
Ich glaube jedenfalls nicht, dass viele Deutsche im Falle eines gewonnenen Krieges den harten Kampf der mutigen Widerstandskämpfer in Spanien auf sich genommen hätten.
Und ich glaube einen Anschlag auf Hitler hätte Stauffenberg(der ja ein Nazi war) niemals verübt, wenn Hitler nicht dabei gewesen wäre, den Krieg zu verlieren, Stauffenberg tat das nur, weil ihm der Hintern auf Grundeis ging, nachdem die Allierten in der Normandie gelandet waren. Schon ab 1943 muss Stauffenberg klar gewesen sein, dass dieser Krieg nicht mehr zu gewinnen ist, nur deswegen ging der in den Widerstand.
Die Kämpfer in Spanien aber waren echte Helden, die man nur bewundern kann.