Ich habe schon oft von Menschen gehört, die aufgrund von psychiatrischen Vordiagnosen nicht mehr die Beachtung körperlicher Beschwerden durch Ärzte erhalten haben, die (erstmal) notwendig gewesen wäre. Auch auf gutefrage lese ich oft davon, dass Menschen nicht mehr ernst genommen werden, wenn da mindestens eine Vordiagnose bekannt und es dann als ein Symptom der Erkrankung gedeutet wird, ohne körperlich näher zu untersuchen.
Natürlich kann es eine Kausalität geben, aber jemand, der psychisch bereits erkrankt ist, sollte genauso gut untersucht werden, wie jemand, der keine Vordiagnosen in diesem Bereich hat.
Warum herrscht diese Mentalität? Sollte nicht der Körper und die Psyche im Zusammenhang betrachtet werden?