Bürgergeld – die besten Beiträge

Bürgergeld Arbeitslosengeld?

Hallo zusammen,

ich habe ein kleines Problem und weiß nicht genau, wie ich vorgehen soll. Ende Januar habe ich meine Ausbildung abgeschlossen. Da eine Übernahme in meinem Ausbildungsbetrieb nicht möglich war, habe ich mich im Februar beim Arbeitsamt und Jobcenter gemeldet, um ALG 1 und ALG 2 zu beantragen.

Im Februar und März war ich bei meiner Mutter in meinem Heimatland zu Besuch. Nach meiner Rückkehr im April habe ich eine Vollzeitstelle gefunden und den Arbeitsvertrag sowohl beim Arbeitsamt als auch beim Jobcenter eingereicht. Die Zahlungen wurden daraufhin eingestellt.

Leider war die Arbeit sehr anstrengend, und ich habe dadurch gesundheitliche Probleme bekommen. Deshalb habe ich mein Arbeitsverhältnis zum 31.05. gekündigt, ohne eine neue Stelle zu haben. Derzeit bin ich in einem Minijob tätig, bei dem ich kurzfristig eingesetzt werde. Eine Vollzeitstelle ist dort jedoch nicht möglich.

Da ich mich nach der Kündigung nicht erneut beim Arbeitsamt gemeldet habe, weil ich eine Sperre befürchte, überlege ich jetzt, mich beim Jobcenter anzumelden, um Bürgergeld zu beantragen. Ich brauche die Unterstützung dringend, um meine Wohnung und meinen Lebensunterhalt zu sichern, bis ich eine neue Vollzeitstelle finde. Ich habe in den letzten zwei Wochen bereits über zehn Bewerbungen verschickt.

Meine Frage ist: Wie kann ich dem Jobcenter mein Anliegen erklären? Gibt es eine Möglichkeit, die Sperre zu vermeiden? Hat jemand von euch Erfahrung damit und könnte mir helfen, einen Brief oder ein Gespräch vorzubereiten, damit ich Unterstützung erhalte? Kann Mann Wohngeld bekommen?

Vielen Dank im Voraus für eure Tipps!

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Umzugskosten für Bürgergeld-Empfänger – ist 1.116 € realistisch? Wer kennt günstigere Firmen in Berlin?

Hey zusammen,

ich helfe aktuell einem älteren Herrn (63 Jahre), der früher als Bauarbeiter gearbeitet hat. Er hat eine 30%ige Behinderung, weil ihm der vor 2 Jahren der Vorfuß amputiert wurde, und bezieht seit 2023 Bürgergeld und wird auch Frührente beantragen.

Er wohnte bisher 10 Jahre in Berlin-Moabit zur Untermiete bei einer älteren Dame (die eigentlich meine Bekannte ist, daher kenn ich ihn), die aber jetzt ins Pflegeheim musste. Da er nicht als Nachmieter übernommen wurde, habe ich ihm (rein aus Menschlichkeit, und er auch Analphabet ist) geholfen, eine neue Wohnung zu finden – zum Glück erfolgreich! Aber sehr kurzfristig.

Jetzt steht der Umzug für ihn an, aber wir haben ein Problem:

Er muss bis spätestens 25. Juni raus sein, weil an dem Tag danach eine Entrümpelungsfirma die Wohnung der alten Dame leer räumt. Die Wohnung wird zum 30. an die Hausverwaltung übergeben.

Das eigentliche Problem: Er hat wirklich keine Familie und nur einen Freund der nicht helfen kann, da der auch eine Behinderung hat und keine Möglichkeiten – auch ich kenne leider niemanden der uns dabei helfen könnte oder ein Auto besitzt bzw. wenigstens ein Führerschein. 

Deshalb müssen wir beim Jobcenter versuchen und einen Kostenvoranschlag für den Umzug mit einer Firma einreichen (die Fr. im Jobcenter meinte man kann es zumindest versuchen, man muss es aber natürlich gut begründen). Leider ist das finanziell natürlich alles sehr eng.

Wir haben bereits bei der Entrümpelungsfirma der Dame angefragt – der Kostenvoranschlag lag bei 1.116 €, was uns ein bisschen hoch vorkommt für das was er alles hat. Ich habe, aber auch leider keine Erfahrung mit Umzügen, besonders nicht in solchen Fällen, und weiß nicht, ob das Jobcenter (bzw. das Landesamt) diesen Betrag übernehmen würde oder es überhaupt ein angemessener Preis ist und es dann eher ablehnt.

Kurz zu den Fakten:

• Der Umzug geht von Moabit (Turmstraße)(2. Stock ohne Aufzug) nach Berlin-Wannsee (Erdgeschoss) wirklich fast an dem S-Bahnhof.

• Der Wohnbereich, den er aktuell nutzt, ist nur 9–10 qm groß (Gesamtwohnung 47 qm).

• Mitgenommen werden: Bett, Schrank, Schreibtisch, ein runder Tisch der ist aber jetzt nicht zu groß, sowas was man von der Größe vielleicht in einer Jugendherberge meistens sieht oder im Krankenhaus, eine Kommode und ein Kühlschrank (der gehört der alten Dame, darf er aber mitnehmen).

• Zielwohnung ist ca. 25 qm groß.

Meine Fragen:

• Ist der Preis von 1.116 € realistisch für so einen kleineren Umzug?

• Hat jemand Erfahrung, was das Jobcenter maximal übernimmt, falls es überhaupt genehmigt wird ?

• Könnt ihr günstige Umzugsfirmen in Berlin empfehlen oder welche die auch mit Bürgergeld-Empfängern arbeiten falls es was gibt?

Wäre super dankbar für jeden Hinweis oder eine Einschätzung – wir sind ein bisschen überfordert und der Zeitdruck macht es nicht besser 😞

Danke im Voraus!

Wohnung, Berlin, Umzug, ALG II, Hartz IV, Sozialhilfe, Kostenvoranschlag, Bürgergeld

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