In der heiligen Schrift soll Israel ja des öfteren, von Gott geleitet und BEFOHLEN, andere Völker erobern bzw. vernichten (Männer, Frauen und in einigen Fällen auch Kinder, in anderen Fällen dürfen wiederum Jungfrauen verschont werden).
Dann gibt es wiederum Situationen, in denen Gott ausdrücklich befiehlt, keinen Kampf zu riskieren. Aber diese "Entscheidung" macht mehr einen strategischen Hintergrund plausibel, als einen göttlichen.
Solche Bibelstellen riechen, meiner Meinung nach, nach menschlicher Rechtfertigung, getarnt als göttliche Anweisung.
Dann kommt der Sohn Gottes, also Gott in Menschenform, und spricht in dieser Beziehung nicht zweischneidig, er stellt klar fest: Liebe und Nächstenliebe, Deeskalation und Verzeihung, Hinnahme statt Rache.
Farge 1) Wie sind diese beiden Haltungen ein und des selben Gottes vereinbar?
Frage 2) Oder beweist es einfach, dass die heilige Schrift mehr "Menschengemachtes" als das reine Wort Gottes enthält?