Warum lieben wir nicht alle unsere Feinde?
dann wäre Weltfrieden. Mal unabhängig von Religion und Christentum. Auch Atheisten und Muslime und Juden können ihre Feinde lieben. Warum aber tun wir es nicht einfach alle?
10 Antworten
Das ist eine schöne naive Weltsicht die noch nie funktioniert hat! Man möchte immer das andere Menschen etwas für einen tun!
Es funktioniert ja nicht einmal in der Partnerschaft , in der Familie. Immer denkt jemand er bekommt viel weniger als er gibt oder ein anderer bekommt mehr Zuneigung obwohl er weniger gibt als man selber!
Es funktioniert ja nicht einmal die Empathie! Wie oft erleben wir das Menschen leichtfertig urteilen, eigenes Leid überhöhen und das Leid der anderen relativiert!
Man gibt sich woke, tolerant und weltoffen und doch war die Gesellschaft nie gespaltener als sie es heute ist!
Nie waren die einzelnen Menschen narzisstischer und weniger einfühlsam als in der Gegenwart! Denn Mitgefühl gibt es nur für die, für die wir die ideologische Pflicht haben tolerant und empathisch zu sein!
Nie waren Partnerschaften, Freundschaften und kollegialer Zusammenhalt fragiler als heute!
Naja, Liebe deine Feinde ist ja keine plumpe Aufforderung, sondern ein umfangreiches und aussagekräftiges Gleichnis.
Das Gleichnis will uns sagen, dass wir gut daran täten, wenn wir offen für unsere Feinde und deren Verhalten sind, um etwas daraus zu lernen, um uns selbst darin zu erkennen .... usw ....
Unsere Feinde sind nicht einfach nur Menschen.
Religiöse Texte kann man nicht einfach eins zu eins verstehen und anwenden.
Oftmals benennen wir unsere vermeintlichen Feinde, obwohl sie uns in Wirklichkeit viel weniger feindlich sind, als angenommen.
Etwa wenn sich jemand uns ggü rücksichtslos verhält, ist dies nicht einzig negativ für uns, nur wir können halt alle Vorteile nicht sehen und darin verborgene Chancen nicht nutzen.
Weil viele von uns nicht wissen, wie das geht.
Weil uns das Lieben generell schwer fällt.
Weil wir viele und vieles zu Feinden machen, obwohl es von einer anderen Seite her betrachtet gar nicht einzig freindlich ist.
Weil wir ständig, ja fast zwanghaft, alles in gut und schlecht teilen und bewerten.
Weil es nicht darum geht, sich nicht zu wehren, völlig wehrlos zu sein, keine Grenzen zu setzen, nie aggressiv zu sein .....
Weil uns das Verständnis dafür fehlt.
Weil unsere Reife und Weisheit dazu nicht ausreicht.
Hm...
Noch herrscht der falsche Gott (2.Kor.11,14; Offb.12,9; 17,1-14).
Aber nicht mehr lange (Offb.20,2).
Dann können wir Alle uns lieben (Offb.20,5; 21,4).
Meine Familie hat nicht darum gebeten mit Bomben und Granaten beworfen zu werden.
Inzwischen ist ein Teil der Personen geflohen und die zurück gebliebenen berichten zum Beispiel davon das die Tiere welche zurück gelassen werden mussten neurotisches Verhalten zeigen, vermutlich weil ein Teil der Bezugspersonen weg sind wahrscheinlich aber auch weil die " Knallerei" und die Einschläge einfach kein Ende nehmen.
Wenn wir alle das machen würden, dann gäb es gar keine Feinde.