Haben eure Eltern euch religiös erzogen?
Und seid ihr es deswegen heute immer noch?
48 Stimmen
18 Antworten
Zumindest nicht direkt. Meine Mutter ist reformiert aufgewachsen, mein Vater katholisch (was damals übrigens ein Problem für die beiden Familien war, als sie heiraten wollten). Ausgelebt haben sie es nie wirklich. Ich selbst habe den Religionsunterricht in der regulären Schulzeit besucht, wurde mit 16 Jahren reformiert und bin danach sofort aus der Kirche ausgetreten. Meine Eltern sind mir dann ein paar Jahre später gefolgt und ebenfalls aus den beiden Kirchen ausgetreten.
Ich entschuldige mich. Ich meine natürlich konfirmiert :-) Zu reformieren gab es nichts, da hast du recht :-)
Du hattest also schon vor der Konfirmation die Absicht, auszutreten. Das Fest und die Geschenke wolltest du aber noch mitnehmen. Also hat sich deine "Konfirmation" auf einer Lüge gegründet. Schämst du dich gar nicht?
Damals, als ich in diesem Alter war, hat es zum guten Ton gehört. Ich war selbst nie gläubig, unterstand aber den Fuchteln meiner Eltern. Wollten die es so, wurde es so gemacht. Meine Rebellion dagegen war nach getaner Sache dann so gross, dass sie mich "frei" gaben.
Und nein, ich schäme mich dafür ganz und gar nicht. Ich wüsste nicht wofür.
Nachtrag: Die Geschenke kannst du knicken. Ich habe kein einziges davon behalten. So konsequent bin ich. Den Hinweis zur Lüge kannst du ebenfalls knicken. Ich habe zu meiner Aversion gegenüber der Kirche nie einen Hehl gemacht. Es hat nur kein Schwein interessiert.
Ja, das bin ich. Meine Tochter durfte nach den ersten Wochen Konfirmandenunterricht die ganze Veranstaltung abbrechen. Ich wollte sie nicht zur Heuchelei zwingen, weil ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte.
Spannend.
Soweit ich informiert bin, steht es dem Menschen der Bibel nach nicht zu, über andere zu urteilen. Das obliegt Gott allein.
Du tust es bereits zwei Mal in deinen Kommentaren.
In diesem Sinne: Steck dir den Vorwurf der Heuchelei sonst wo hin und befasse dich in deinem eigenen Sinne mal mit Scheinheiligkeit.
Ich bin raus aus der Diskussion. Du darfst dich aber gerne noch etwas austoben. Hau in die Tasten und seh's mir nach, denn ich auf eine derartige Inkonsequenz nicht mehr reagiere.
Die Diskussion lebt doch davon, daß auch mal offen die Meinung gesagt wird. Wenn alle so tun, als hätten sie sich lieb, ist doch öde.
Die einzige, die wirklich was mit Religion am Hut hatte, war meine Urgrossmutter. wenn wir bei ihr übernachtet haben, mussten wir immer beten. Zuhause hat Religion jedoch nie wirklich ne Rolle gespielt. Ich wurde zwar getauft ( weil man das eben so macht), habe den Konfirmationsunterricht besucht ( Weil man das eben muss, wenn man getauft wurde) und wurde Konfirmiert ( ebenfalls weil das eben einfach so gemacht wird). Ich habe aber nie wirklich was mir Glaube und Religion anfangen können, darum bin ich dann vor einiger zeit auch aus der Kirche ausgetreten.
Man ging als Kind zum Kindergottesdienst, aber die Erziehung war nicht religiös. Meine Mutter hatte eine nazistische Persönlichkeitsstörung und fühlte sich immer als Opfer.
Ich kam dann später zum Glauben und bin entschiedene Christin. Dieser Glaube gab mir in schweren Zeiten Kraft und Halt. Ich glaube an ein besseres Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht.
Bin evangelisch.
Nein - Und heute liebe ich Jesus ❤️
lg 🙏🏼
Joa aber wirklich harmlos und man hat mich auch über meinen Glauben selbst bestimmen lassen, also völlig ohne zwang.
Was kann man an einer 16jährigen denn reformieren?