Religion?

Das Ergebnis basiert auf 67 Abstimmungen

Garnicht 57%
Sehr 28%
Mittel 15%

12 Antworten

Sehr

Ich bin Christ und würde mich nicht als Religiös beschreiben, sondern eher als sehr gläubig.

Der Unterschied zwischen Religion und Glaube ist, dass man in einer Religion Werke vollbringen muss um gerettet zu werden. Im Glauben reicht der Glaube an unseren Herrn Jesus, dass er gestorben und wieder auferstanden ist und dass er für meine Sünden bezahlt hat. Wenn ich das erkannt habe, dass ich ein Sünder bin, dann tue ich Buße darüber, bekehre mich und lasse mich auf das Persönliche Bekenntnis auf den Namen Jesu Christi taufen.

Nach der Bekehrung fange ich an, in einer Gott wohlgefälligen Heiligung zu leben, um ihn dadurch zu verherrlichen.

Erst wenn man das alles getan hat, ist man ein wahrer Gott wohlgefälliger Gläubige.

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Amen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Sehr

Besser: Gläubig statt religiös...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

jonasberg599  27.11.2023, 14:15

Amen! Perfekt erklärt. Gottes Segen dir.

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Garnicht

Wurde zwar mal getauft, aber das war es auch dann mit der Religion. Bin mit 18 auch sofort ausgetreten. Für mich hat Religion, egal welche, immer so einen komischen Beigeschmack.

Mittel

Ich habe mal mit dem Gedanken gespielt in einen Orden einzutreten. Da habe ich dann auch das Leben im Kloster ein wenig kennengelernt.

Damals war meine Religion natürlich sehr präsent. Auch davor bin ich ein Jahr lang fast täglich in die Abendmesse gegangen.

Auch eine freikirchliche Gemeinde habe ich mir ein paar Monate lang angesehen.

Das ist danach wieder etwas eingeschlafen.

Ich bin noch immer Katholik und gehe auch öfter in die Messe als nur zu Ostern und Weihnachten, aber ehrlich gesagt nicht einmal jeden Sonntag.

Aufgrund meiner Idee mit dem Orden habe ich mich übrigens bewusst für die katholische Konfession entschieden und bin als schon lange Erwachsener mit Mitte 30 von der evangelischen zur katholischen Kirche übergetreten.

Getauft und Konfirmiert wurde ich demnach evangelisch.

In manchen Punkten bin ich jedoch konservativer eingestellt als es in der evangelischen Kirche gelebt wird, deshalb passt das mit dem Katholizismus bei mir auch und ich bleibe dabei auch wenn ich nicht ins Kloster gehen werde.

Ich habe mich also schon viel mit Religion beschäftigt.

Trotzdem habe ich "Mittel" angekreuzt, da ich zu selten beichte, die Messe besuche und vor dem Essen bete ich auch nicht.

Letzteres war in der evangelischen Familie aus der ich stamme nicht üblich und mein Vater (bereits verstorben) war sogar Atheist bis zu seinem Tod.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrungen mit Gott und Christentum
GandalfAwA  27.11.2023, 12:35

Hallo vanOoijen,

Wenn ich Dir einen Gedanken mitgeben darf? 🙌

Das wichtigste Merkmal - ob jemand vor Gott als Gläubig oder nicht Gläubig gilt, ist die Frage wie viel Liebe der Mensch in seinem Herzen hat, für seine Mitmenschen.

Wenn Du Deine Menschen gerne magst, und vielleicht auch nett bist zu einem "nervigen" Nachbarn, dann ist das Nächstenliebe und Du gilt vor Gott als guter Christ, selbst wenn Du nur 1x in 20 Jahren in die Kirche gehst. 😊 💖

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vanOoijen  27.11.2023, 12:38
@GandalfAwA

Das ist natürlich so.

Deshalb habe ich schon viel für Obdachlose getan in meinem Leben.

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GandalfAwA  27.11.2023, 12:42
@vanOoijen

Das finde ich großartig, dann bist Du definitiv ein echter Christ, und Jesus hat Dich sehr lieb! 🙌 💖

Mache Dir keine Sorgen, dass Du zu wenig tust in der Kirche ... 15 Min aufrichtiges Bibel lesen kann mehr Gottesdienst sein, als 15x in die Kirche zu rennen. 🙏 😉

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Garnicht

Ich bin zwar getauft, wie der restliche Teil der Familie, aber ich glaube gar nicht. Weder das Sterben bzw. Todesfälle in meiner Familie/bei Freunden haben mich je dazu gebracht mir eine Gottheit vorzustellen.

Ich glaube an das Leben und auch an den Tod. Und ohne das eine kann es logischerweise das andere auch nicht geben. Und ewig leben will ich nicht. Alles hat nun mal eine Ablaufzeit. Das gilt auch für das Leben.

Die Vorstellung mancher sich im Tode wieder zu sehen kann ich nachvollziehen, weil es tröstet/trösten kann, aber nach dem Tod kommt nichts. Wir zerfallen. Das war's.