Welche Religion habt ihr?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Grüß Dich Aliquis11

Ich bin ein religiöser Atheist. Als dieser gehöre ich zur Unitarier - Religionsgemeinschaft freien Glaubens. Der Name Unitarier der ich dann bin, leitet sich vom lateinischen Wort Unitas ab und bedeutet Einheit. Unitarier glauben an die Einheit allen Seins, alles ist mit allem verbunden, die Materie wie auch alles Lebendige das ja auch Materie ist, ist ein Teil davon. Innerhalb dieser Weltanschauung bezeichne ich mich selbst als monistisch-atheistischen Panentheisten.

Das hört sich sehr kompliziert an, aber ist es gar nicht. Jeder kann das eigentlich ohne Probleme verstehen. Der Text hinter dem Link erklärt es Dir verständlich. Ich gehöre einer Religionsgemeinschaft an, wie bereits beschrieben, die man am Ende des Dokumenttextes anklicken kann, wenn man möchte. Sie ist eine sehr gute Alternative zu den monotheistischen Religionen, vorausgesetzt man hat mit ihnen Schwierigkeiten. Innerhalb der Religionsgemeinschaft wird man nicht zu einem bestimmten Glauben verpflichtet. Auch Priester die Glaubenslehren verkünden sowie ein Gott der personifiziert gedacht wird, kommt für uns aus guten Gründen nicht in Frage. Auch Götter sind für uns unakzeptabel.

Innerhalb der unitarischen Gemeinschaft die zu den Freireligiösen zählen (nicht freikirchlich, das ist etwas anderes) wird der Glaube nicht aufgezwungen. So kann jeder seinen eigenen Weg gehen. So ist auch die Schrift hinter dem Link mein Weg. Die Gemeinschaft ist Ratgeber auf Zeit. Es gibt zwar keine Priester, kein Dogma und keine heiligen Schriften, aber die untrennbare Einheit von Wissenschaft, Philosophie und eigenem Erleben ist zusammen mit der Vernunft die Kontrollinstanz. Daran halten wir uns! Niemand hat jedoch die Wahrheit in religiösen Dingen exklusiv gepachtet und muss sich für seinen Glauben vor sich selbst und dem Leben verantworten.

Was ist der monistisch-atheistische Panentheismus?

https://www.dropbox.com/scl/fi/33bd4bwj3fvwz4t40f5u0/Was-ist-der-monistisch-atheistische-Panentheismus.pdf?rlkey=eluq69fmjybkhrh9k68vsbdap&dl=0

Oben rechts kann man mit dem Pluszeichen den Text vergrößern, bzw. mit dem Minuszeichen verkleinern. Ist aber recht klein zu sehen. Falls es Dich interessiert, darfst Du das Dokument für Dich herunterladen.

Viel Spaß beim Lesen und neue Erkenntnisse. 😊

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung
vonGizycki  23.12.2023, 23:07

Aliquis11

Herzlichen Dank für den Stern. Der hat mich sehr gefreut! 😊

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Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Von Experte AriZona04 bestätigt

Keine. Ich hatte auch nie das geringste Bedürfnis dazu.

Religionen sind vor allem Machtinstrumente zur Manipulation der Gläubigen. Das ist nicht mein Ding.

Mein Glaube ist das Christentum und die Lehren von Jesus Christus.

Ich versuche den Begriff "Religion" zu vermeiden, da sich das eher auf menschliche Gemeinschaften und kirchliche Institutionen bezieht, die für meinen persönlichen Glauben nicht zwingend erforderlich sind.