Ist Atheismus eine Religion?
Meiner Meinung nach kann Atheismus keine Religion sein, da man Religion ja ablehnt.
Wenn ich nicht wählen gehe, bin ich auch kein Wähler, sondern Nicht-Wähler.
Der Duden definiert Religion folgendermaßen:
- (meist von einer größeren Gemeinschaft angenommener) bestimmter, durch Lehre und Satzungen festgelegter Glaube und sein Bekenntnis
- gläubig verehrende Anerkennung einer alles Sein bestimmenden göttlichen Macht; religiöse (2) Weltanschauung
Das Ergebnis basiert auf 62 Abstimmungen
Ich verstehe ehrlich nicht, warum Du diese Frage stellst - Bist Du nicht in der Lage, diese Definition zu verstehen, anzuwenden, und die Antwort "klares NEIN" zu erschließen?
Höre mir gerne von beiden Seiten Argumente an. Klick das nächste Mal doch einfach nicht auf die Frage und erspare uns beiden den Ärger. :)
26 Antworten
Atheismus ist natürlich KEINE Religion.
Entscheidende Religionskriterien fehlen. Z.B. regelmäßige Zusammenkünfte um ein überirdisches Wesen zu feiern. Oder eine "heilige Schrift" und hirnrissiges Beten. Oder regelmäßige Stützungszahlungen an die Organisation. Oder Missionieraufgaben usw.
Die Glaubensverstiegenen behaupten sehr gerne, dass Atheisten "auch bloß Gläubige seien". Aber das ist sehr dumm, polemisch und dient nur der Glaubenspropaganda.
Ist Atheismus eine Religion?
Meiner Meinung nach kann Atheismus keine Religion sein, da man Religion ja ablehnt.
Wenn ich nicht wählen gehe, bin ich auch kein Wähler, sondern Nicht-Wähler.
Der Duden definiert Religion folgendermaßen:
(meist von einer größeren Gemeinschaft angenommener) bestimmter, durch Lehre und Satzungen festgelegter Glaube und sein Bekenntnis
gläubig verehrende Anerkennung einer alles Sein bestimmenden göttlichen Macht; religiöse (2) Weltanschauung
https://www.duden.de/rechtschreibung/Religion
Lieber Bruder oder liebe Schwester.
Meinungen und Glaubensrichtungen, wie auch Ideologien und Denkweisen führen immer zu Spannungen Seiner (Gottes) Menschenkinder. Jeder fühlt sich im Recht, über den anderen so urteilen zu können, dass daraus die für ihn passenden Antworten wachsen und so die Früchte für ihn genießbare werden. Erst die Selbstverleugnung im Menschen lässt ihn an die Früchte des Baumes kommen, die auch die leckersten sind unter Einhaltung der von Ihm gebotenen Regelungen und Gesetzmäßigkeiten. Würde eines Seiner Menschenkinder auch nur an die Möglichkeit der Zufriedenstellung innerhalb der Gesetzmäßigkeiten Seiner Schöpfung sich halten, so wie es im Sinne der Nächstenliebe zu tun ist, so wäre diese Frage nach Beantwortung, ob richtig oder falsch, eine, die getrost im Abfall des nur Glaubens liegen bleiben kann. Denn erst die gemachte Lebenserfahrung mit dem Glauben lässt den Menschen wachsen und befähigt ihn, zu den angesprochenen Früchten zu kommen, die da die leckersten von allen sind, so seine Menschenlast auch eine geringere geworden ist. Erst die Anhäufung von Wissen und die Nichtumsetzung dessen verhindert dem Menschen die Leichtigkeit durch Schwere.
❤️
In Liebe im Herzen, mit Gott sehen und hören lernen, denn:
Gott ist in uns die Liebe und das Leben und wir sind in Ihm.
Unter Religion versteht man gängigerweise den Glauben an etwas übernatürliches. Natürlich kann man auch als Atheist an übernatürliches glauben, aber das gehört nicht zum Begriff. Es gibt auch andere Definitionen, aber bei jeder Definition fällt Atheismus durch.
Du meinst, dass man dann nicht religiös ist? Das ist aber dem Begriff nach falsch, denn man ist lediglich nicht gottgläubig. Man wäre ausgehend von dem Begriff höchstens ein Nicht-Gottgläubiger & kein Nicht-Religiöser.
Außerdem gibt es auch atheistische Religionen, wie manche Formen des Buddhismus & Hinduismus. Aber hier gilt der Begriff Atheismus nur als Attribut, während er die eigentliche Weltanschauung der Person noch überwiegend offen lässt.
Nein, es ist keine Religion, aber es ist ebenfalls eine Form von Glauben.
Erklärung: Typische Definition: "Unter Glauben versteht man ein Fürwahrhalten ohne methodische Begründung. Glauben in diesem Sinne bedeutet, dass ein Sachverhalt für anscheinend wahr oder wahrscheinlich gehalten wird."
Und hier wird die These "Gott existiert nicht" ebenfalls ohne methodische Begründung für wahr gehalten, also geglaubt. Der Punkt ist in diesem Kontext, dass man auf formaler Ebene weder das Existieren noch das Nicht-Existieren methodisch begründen kann, sondern jede Entscheidung dazu basiert immer auf einer Form von Glauben. Streng wissenschaftlich kann man nur sicher sagen "wissen wir nicht genau". Darum ist Atheismus auch ein Glauben, weil man sich ja ohne gesichertes Wissen überzeugt gibt, dass Gott nicht existiert.
Eine Religion hat aber neben Glaubensthemen noch viel mehr Anforderungen, da ist Atheismus ganz anders, hier sollte man eher von so etwas wie einer Weltanschauung bzw. einem Weltbild sprechen.
Atheismus ist keine Religion. Ebenso wie Theismus keine Religion ist. Es ist lediglich ein Oberbegriff für Personen, die nicht an einem Gott glauben, während Theimus im Gegensatz dazu eben ein Oberbegriff für Personen ist, die an einen oder mehrere Götter glauben.
Beides sagt erstmal relativ wenig über die konkrete Weltanschauung einer einzelnen Person aus.
Würdest Du Theismus als eine Religion bezeichnen? Also Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus etc. als eine einzige gemeinsame Religion? Das denke ich eher nicht. Das tun auch diejenigen die diesen Religionen angehören nicht.