Seid ihr religiös und wenn ja: wie lebt ihr das?

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Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?


chrisbyrd  04.01.2025, 11:05

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

RepYasbotlane  21.12.2024, 12:32

Kannst du bitte mal lernen fragen richtig zu lesen?

luserl  20.12.2024, 18:02

Sollen deine Beispiele als Argument dienen? Ich verstehe nicht ganz wieso die da stehen.

luserl  20.12.2024, 18:27
@luserl

Versteh mich bitte nicht falsch, du kannst glauben woran du willst...

Aber nehmen wir z.B. nur mal den zweiten link(Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus), in der du auf eine Seite verweist, die als Grundlage ihrer Behauptung ein vermeintliches Zitat von einem Theologen und Pädagogen heranziehen, der vor 200 Jahren gelebt hat. Ich verstehe nicht wie das als Argument zu werten wäre.

chrisbyrd  20.12.2024, 23:24
@luserl

Auf der Seite mit der Historizität der Auferstehung Jesu werden viele Argumente aufgeführt.

Und erfüllte biblische Prophetie (gerade am Beispiel von Israel) ist m. E. nicht von der Hand zu weisen.

Dazu die Schöpfung selbst, die Bibel insgesamt und viele andere Gründe...

Aber wie immer: jeder prüfe und entscheide selbst...

luserl  21.12.2024, 00:20
@chrisbyrd

Erstmal will ich mich bei dir für deine Antwort bedanken! Ich hätte mir vielleicht erstmal alles durchlesen und dann antworten sollen.

Kommen wir zum Thema:

Sogar die Seite ist sich nicht sicher ob Jesus auferstanden ist, warum dann du?

Auf der Seite ist klar verankert, dass es sich um eine Vermutung handelt.

chrisbyrd  21.12.2024, 11:17
@luserl

Kurze Antwort:

Allein erfüllte biblische Prophetie zeigt mir, dass die Bibel Gottes wahres Wort und Offenbarung für uns Menschen ist. Da die Bibel von der Auferstehung berichtet, glaube ich daran, dass dies auch wahr ist.

Es gibt aber noch viel mehr Gründe dafür, die ich nur ausführlich erklären kann:

1. Jesus hat selber seinen Tod und seine Auferstehung vorausgesagt, und alles geschah genauso, wie er es gesagt hatte (vgl. Johannes 2,19-21; Johannes 10,17; Matthäus 16,21; Lukas 18,31-33).

2. Das Geschehnis ist von verschiedenen zuverlässigen Historikern dokumentiert worden. Verschiedene Historiker, die z. T. keine Christen waren, z.B. Josephus (ca. 37-110 AD), Ignatius (ca. 50-115 AD), Justin Martyr (ca. 100-165 AD) und Tertullian (ca. 160-220 AD) waren davon überzeugt, dass die Auferstehung tatsächlich geschehen ist. Ihre Schriften bestätigen die Aussagen der 4 Evangelien. Auch andere Historiker des 1. und 2. Jahrhunderts, darunter Tacitus, Sueton, Plinius und Lucian von Samosata, schrieben über den Einfluss, der die Auferstehung auf die Menschen ihrer Zeit hatte.

3. Das Grab war leer - die Auferstehung ist die einzige gute Erklärung dafür. Der große Stein vor dem Eingang zum Grab war von den Römern versiegelt worden, doch drei Tage nach der Kreuzigung war es leer. Die jüdischen Führer hätten sicher gerne die Auferstehung abgestritten, und hätten dies erfolgreich tun können, wenn sie einfach nur die Leiche hätten zeigen können - aber sie konnten keine Leiche zeigen, weil es keine gab. Die gern vertretene These des „Leichenraubs“ durch die Jünger ist wenig überzeugend, denn das Grab wurde von Soldaten bewacht. Auch die Theorie, die Wachen seien eingeschlafen, ist absurd, wenn man das damalige römische Militärwesen kennt: So weist der Historiker George Currie darauf hin, dass auf das Verlassen des Postens oder Einschlafen während der Wache die Todesstrafe stand. 

4. Mehrere Menschen waren Augenzeugen der Auferstehung. Nach seiner Auferstehung erschien Jesus mindestens zehnmal den Menschen. Paulus verweist zum Beispiel auf mehr als 500 Personen, denen der auferstandene Christus leibhaftig erschienen ist (1. Kor 15). Stichhaltig zeigt sich dieses Argument vor allem deshalb, weil die meisten dieser Augenzeugen zu diesem Zeitpunkt (ca. 55 n. Chr.) noch lebten und über die Ereignisse hätten befragt werden können. Diese Erscheinungen waren keine Halluzinationen, denn Jesus hat bei diesen Gelegenheiten mit seinen Nachfolgern gesprochen und gegessen, und sie haben seinen Körper berührt. 

5. Auferstehung als Erklärung für den Anfang der christlichen Gemeinde. Nach Jesu Tod waren die Jünger eine völlig mutlose und verängstigte Gruppe von Männern und Frauen, denn als Anhänger des „Staatsfeindes“ Jesus mussten sie selbst mit dem Tod rechnen. Erst als der Auferstandene ihnen begegnete, wurden aus verängstigten Menschen mutige Zeugen. Sie verbreiteten die Botschaft vom Sterben und Auferstehen Christi, erst in Jerusalem und später in der ganzen Welt. Viele von ihnen wurden verfolgt und bezahlten ihren Glauben mit ihrem Leben – wer würde so etwas für eine selbst erfundene Geschichte tun?     

6. Die herausfordernde Botschaft. Die Jünger selbst glaubten zunächst nicht an die Auferstehung, denn sie teilten das Denken des damaligen Judentums: Die Auferstehungshoffnung der Pharisäer beschränkte sich auf „die Auferstehung der Gerechten“ am jüngsten Tag, nicht aber auf eine leibliche Auferstehung im Hier und Jetzt; die Sadduzäer leugneten die Möglichkeit der Aufstehung sogar völlig. Die Auferstehungslehre zu vertreten war also nicht nur „lächerlich“, sondern auch gefährlich – es sei denn, sie war tatsächlich passiert.     

7. Auch Wissenschaftler, die sich mit den Umständen der Auferstehung auseinandergesetzt haben, glaubten, dass Jesus wirklich lebt. Der verstorbene Simon Greenleaf war ein Experte in Fragen über Rechtsgrundlagen. Nachdem er sich mit den Beweisen für die Auferstehung auseinandergesetzt hatte, kam er zu dem den Schluss: „Also war es unmöglich, dass sie, was sie geschrieben hatten, fortdauernd hätten bestätigen können, wenn Jesus nicht auferstanden wäre, und wenn sie diese Tatsache nicht mit absoluter Sicherheit gewusst hätten.“ Greenleaf, ein Jude, begann dann an Jesus Christus als Messias zu glauben. Nach einer juristischen Überprüfung kam Lord Darling, der ehemalige oberste Richter von England, zu dem Ergebnis: „In ihrer Eigenschaft als lebendige Wahrheit ist die Auferstehung solch ein überwältigender Beweis, durch Tatsachen und Indizien, dass es jeder intelligenten Jury der Welt gelänge, das Urteil zu fällen: Die Auferstehungsgeschichte ist wahr.“ George Eldon Ladd schrieb in seinem Buch: „Die einzige vernünftige Erklärung für diese historischen Tatsachen lautet, dass Gott Jesus leibhaftig auferweckt hat.“

Empfehlenswert dazu ist das Buch "Der Fall Jesus" von Lee Strobel, dessen Lebensgeschichte auch verfilmt wurde.

RepYasbotlane  21.12.2024, 12:34
@luserl

Der dude ist ein bot, der hat sich nichtmal die Frage durchgelesen.

RepYasbotlane  21.12.2024, 12:44
@chrisbyrd

Jesus hat seinen Tod und seine Auferstehung vorausgesagt

Die Evangelien berichten, dass Jesus seinen Tod und seine Auferstehung angekündigt hat (z. B. Johannes 2,19-21; Matthäus 16,21). Diese Aussagen sind jedoch Teil der theologischen Darstellung der Evangelien und müssen im Kontext der Glaubensüberzeugungen der frühen Christen gelesen werden. Historisch ist nicht gesichert, ob diese Worte tatsächlich so von Jesus gesprochen wurden oder ob sie nachträglich als Teil der christlichen Botschaft formuliert wurden.

Historische Bezeugung

Es ist korrekt, dass nichtchristliche Autoren wie Josephus (Antiquitates Judaicae, 18.3.3) und Tacitus (Annalen, 15.44) Jesus erwähnen. Allerdings berichten sie nicht über die Auferstehung als Ereignis, sondern über den Glauben der Christen daran. Andere genannte Personen wie Ignatius oder Justin Martyr waren Christen und nicht unabhängige Historiker. Ihre Berichte sind theologisch motiviert. Tertullian bezeugt die Überzeugung der frühen Christen, aber nicht das Ereignis der Auferstehung selbst. Lucian von Samosata, ein Satiriker, erwähnt Christen, jedoch nicht die Auferstehung. Eine direkte unabhängige Bestätigung der Auferstehung durch nichtchristliche Historiker existiert nicht.

Das leere Grab

Die Behauptung des leeren Grabes stammt aus den Evangelien. Es gibt keine unabhängigen zeitgenössischen Belege dafür. Die Erklärung des „Leichenraubs“ oder anderer alternativer Theorien bleibt spekulativ. Der Historiker George Currie mag auf römische Strafen für Wachen hingewiesen haben, doch dies allein widerlegt nicht die Möglichkeit menschlichen Versagens oder anderer Umstände.

Augenzeugenberichte

Paulus erwähnt in 1. Korinther 15, dass Jesus mehr als 500 Menschen erschien. Diese Aussage stammt jedoch aus einem Brief, der etwa 20 Jahre nach den Ereignissen geschrieben wurde. Es gibt keine unabhängigen Berichte dieser 500 Augenzeugen. Ob die Erscheinungen Visionen, Halluzinationen oder tatsächliche physische Begegnungen waren, ist Gegenstand theologischer und wissenschaftlicher Diskussionen.

Ursprung der christlichen Gemeinde

Die Entstehung des Christentums und der Mut der Jünger nach Jesu Tod sind beeindruckende historische Phänomene. Dies allein beweist jedoch nicht die Auferstehung, sondern zeigt den starken Glauben der frühen Christen. Andere religiöse Bewegungen haben ähnliche Transformationen erlebt, ohne dass übernatürliche Ereignisse bezeugt wurden.

Herausfordernde Botschaft

Die Auferstehung war eine ungewöhnliche Idee im jüdischen Kontext des 1. Jahrhunderts. Dies könnte als Hinweis darauf interpretiert werden, dass die frühen Christen von einem starken Glauben oder einer besonderen Erfahrung motiviert waren. Es ist jedoch kein direkter Beweis für die Auferstehung selbst.

Wissenschaftliche und juristische Perspektiven

Simon Greenleaf und Lord Darling sind bekannte Persönlichkeiten, aber ihre Aussagen zur Auferstehung sind Meinungen und keine empirischen Beweise. Die juristische Methodik kann historische Berichte bewerten, aber sie ersetzt keine historischen oder wissenschaftlichen Beweise. George Eldon Ladd argumentierte aus einer theologischen Perspektive und nicht als unabhängiger Historiker.

luserl  21.12.2024, 12:56
@chrisbyrd

Das ist sehr schön ausführlich, danke.

  1. Ist resultatbasrierte Analyse. Fakt ist: in unserer heutigen Zeit wird kein Mensch nach 3 Tagen, besonders nicht nachdem man ihn ans Kreuz genagelt hat, wiederbelebt. Und wozu das ganze, kannte sein Vater, Gott, doch schon im Vorfeld den Ausgang der Situation. Eine Simulation von etwas zu starten, obwohl man das Ergebnis mit 100% Genauigkeit vorhersagen kann, ist nicht notwendig.
  2. Punkt 2, 3 und 4 behandle ich mal in einem Abs.: Die Auferstehung wird insofern als "Fakt" verstanden, als das es dort ein überliefertes Ereignis mit Auswirkungen gab. Das ist erstmal unabhängig von einer tatsächlichen Auferstehung Jesu zu betrachten. Es werden zwar ein paar Methoden, wie man hätte ins Grab gelangen können, vermeintlich ausgeschlossen, das heißt im Endeffekt aber auch erstmaml nichts. Man schließt das einschlafen der Wachen aufgrund der Todesstrafe zwar aus, dennoch hat der Mensch weitaus mehr Mittel und Wege um sich Zutritt zu verschaffen. Einer dieser wäre z.B. Korruption, was zu damaligen Zeiten nicht von der Hand zu weisen wäre. Du kennst dich sicher gut mit dem römischen Reich aus, weißt also auch wie es entstanden ist. Nicht jeder war 'ursprünglicher', nicht jeder fand es gut sich dem damaligen Reich unterzuordnen. Es gibt also viele logische Gründe warum man jemand anderes dort zutritt gewährt. Es ist aber, genauso wie alles andere hier, rein objektive Fehleranalyse und somit nicht basierend auf Tatsachen. Wie es schlussendlich war, weiß ich natürlich nicht. So alt bin ich dann doch noch nicht ;).

(5.) ,,Wer würde sowas für eine erfundene Geschichte tun?": ist leider kein Argument. Menschen haben schon für viel weniger als erfundene Geschichten getötet oder wurden mit dem Leben bestraft. Logik kannst du auf viele Menschen nicht anwenden, wir handeln höchst irrational. Oder nur um mal ein paar Beispiele zu nennen: die Germanen waren religiös davon überzeugt vom eigenen Tod zu profitieren(den gesamten religösen köntext lasse ich mal weg, das wird sonst zu viel), was sich auch in der Schlacht gegen die Römer zeigte. Sie starben wortwörtlich für ihren Glauben. Mal von neueren und älteren Religionen abgesehen, für seinen Glauben oder seine Überzeugung zu sterben, egal ob diese nun Realität war oder nicht, kam historisch immer wieder vor.

(6.) Es ist ein weltweit bekanntes Phänomen, Menschen, die sowieso religös sind, von einer Wahrheit zu überzeugen die sich nicht gänzlich von der eigenen Abspaltet. Ansonsten hätte es, wäre diese , deine, Argumentation korrekt, nie den Islam geben dürfen. Allein das sehen wir aber historisch häufiger. Selbst dir Römer sind da ein ausgezeichnetes Beispiel, vergleicht man deren Götter mit denen der Griechen. Und da gehen wir nicht mal auf die unterschiedlichen Religionen der ganzen Sklaven u.o. eroberten Völker ein.

(7.) Den ich auch gleichermaßen als Fazit verwenden werde: Es wird sich viel auf die Aussage religöser Menschen verlassen, Behauptungen in den Raum gestellt oder Tatsachen als solche anerkannt, die für sich selbst, nicht als Tatsache stehen. Die Argumentation ist, rein objektiv gesehen, nich oder nur schwer begreiflich, da sie entweder inkonsitent ist oder signifikante, historisch belegte, Faktoren oder Alternativen nicht zu berücksichtigen scheint. Ein Mensch, der diese Alternativen und Faktoren nicht berücksichtigt, egal um welche Religion es sich handelt, ist religös u.o., offensichtlich, voreingenommen.

Es hat mir aber sehr Spaß gemacht mich mit dir auszutauschen, dafür möchte ich die herzlich danken. Ich bin kein Theologe und kein Wissenschaftler, meine Meinung muss absolut nicht richtig sein! Ich versuche, so wie es wohl jeder tut, mir lediglich ein Bild von dieser Welt zu machen.

luserl  21.12.2024, 17:50
@RepYasbotlane

Wie mans nimmt, hahah. Ich fand deinen Beitrag aber auch gut, der sich konkret mit einzelnen Passagen befasst!

RepYasbotlane  21.12.2024, 17:50
@luserl

Noch eine Ergänzung, (korrigiere mich falsch ich falsch liege), die "Auferstehung" an sich ist erstmal nichts Ungewöhnliches, das passiert ständig in Römischen und Griechischen (nach dem Hellenismus) Geschichten, nur halt nicht leiblich, sondern von der Seele (die dann weiterlebt und mit Göttern etc. interagiert und oder Einfluss auf die lebenden nimmt). Da vermischt sich dann das römisch-griechische Weltbild mit dem jüdischen, denn die gehen davon aus, dass Seele und Körper unzertrennlich sind. D.h eigentliches Konzept gar nicht so besonders, Kombi schon.

RepYasbotlane  21.12.2024, 17:50
@luserl

War mit chat gpt, der schreibt immer so nen großen bullshit, das ist meine zeit nicht wert. Ohne ginge auch, würde dann halt ein zwei stunden brauchen.

RepYasbotlane  21.12.2024, 17:52
@luserl

Wir hätten auch drauf eingehen können das von den genannten Autoren bei (2) nur einer nicht christlich ist XD und dieser ist sehr, sehr umstritten (Flavius Josephus)

luserl  21.12.2024, 17:55
@RepYasbotlane

Ich kann da ehrlich wenig zu sagen, würde dem aber eher teilweise zustimmen. Die "Seele" und der Körper sind immer zwei unterschiedliche Instanzen, anders ergäbe das wenig Sinn, also noch weniger.

RepYasbotlane  21.12.2024, 17:57
@luserl

Jein, bei den Juden ist sie stark vom Körper abhängig und kann nicht unabhängig davon existieren, deswegen leibliche Auferstehung, der Mensch bekommt quasi ein (Gottes)hauch und dieser verschwindet beim Sterben wieder. Bei den Römern und Griechen ist das anders.

luserl  21.12.2024, 17:57
@RepYasbotlane
War mit chat gpt, der schreibt immer so nen großen bullshit, das ist meine zeit nicht wert. Ohne ginge auch, würde dann halt ein zwei stunden brauchen.

...und ich hab mir die Mühe gemacht hahahaha...

RepYasbotlane  21.12.2024, 17:59
@luserl

Der hat immer seinen Copyand Paste text. Warum nicht die rationale Seite auch? Der wird nie auf die Argumente eingehen und wird sich leider nie ändern, ich hoffe wenigstens das du dabei Spaß hattest, sorry.

luserl  21.12.2024, 18:00
@RepYasbotlane

Hatte ich, alles gut. Ich finde es immer gut zu schauen wo da was dran ist und wo nicht.

RepYasbotlane  21.12.2024, 18:07
@luserl
"Im Gegensatz zur griechischen Philosophie kennt die Bibel keine Trennung von (unsterblicher) Seele und (vergänglichem) Körper. Die Seele steht für den ganzen von Gott geschaffenen Menschen, und als Geschöpf Gottes ist sie sterblich. Sie gehört zu dem Vergänglichen, das nach Paulus als solches prinzipiell nicht unvergänglich werden kann. Aber in dem Neubeginn am Ende der Zeit, dem alle Geschöpfe entgegen gehen, wird sie verwandelt werden und »die Unvergänglichkeit anziehen – wie ein neues Kleid«. Dann wird – durch Jesus Christus – der Tod endgültig besiegt und damit jede Unterscheidung von Sterblichem und Unsterblichem grundsätzlich hinfällig (1. Korinther 15,50-57)."

https://www.die-bibel.de/ressourcen/basisbibel/glaube-und-religion/seele-2

luserl  21.12.2024, 18:19
@RepYasbotlane

Danke.

Nichts für ungut aber das wirkt ziemlich unausgereift😅

Eine Seele stirbt also nicht bis sie dann doch unsterblich wird weil das Ende gekommen ist, ich verstehe.

RepYasbotlane  21.12.2024, 18:26
@luserl

Ist halt das Judentum/Christentum. Hehehe. Ne eine Seele stirbt mit Körper schon, nur kann halt wieder existieren und hat dann wieder diesen hauch in sich. Die Seele verschwindet quasi nur, sie existiert nur in Kombi mit dem Körper.

luserl  21.12.2024, 18:35
@RepYasbotlane

Das ist mir etwas zu hoch. Nehmen wir an Körper und Seele sind miteinander verbunden, dann verstehe ich daran irgendwie einiges nicht: die Seele ist zwar sterblich, wird aber durch den Prozess des körperlichen Sterbens, wobei der Körper auf der Erde bleibt, unsterblich und kommt zurück zu Gott. Hier wird aber eine vorübergehende Verbundenheit vorausgesetzt, es sei denn Gott wäre natürlich alles, dann wäre der Körper gleichermaßen bei Gott wie die Seele, was mich aber zu Gott macht wie Gott zu mich. Ist also Gott der Gott oder bin ich Gott.

RepYasbotlane  21.12.2024, 18:40
@luserl

Achsoooo wir sprechen aneinander vorbei. (Wie ich es verstehe:) Man stirbt, bleibt man erstmal Tod irgendwann kommt Gott und ne gruppe an Menschen (die würdigen oder so kein plan) werden wieder leiblich auferweckt in Gottesreich (wo alles perfekt ist), das auf Erden kommt, der Rest bleibt in der Nichtexistenz. Erst durch die Griechen und so, existiert das mit dem Himmel etc. . Jesus Zeitgenossen glaubten daran das Gotteshimmelreich physisch direkt auf Erden kommt und dann werden die toten auferweckt, jüngstes Gericht etc. und der Rest in die Nichtexistenz.

luserl  21.12.2024, 18:47
@RepYasbotlane

Ahhh okay, i See. Ja, so kann man das natürlich auch betrachten. Hahaha, danke. Ja, da hab ich wohl einiges missverstanden. Du meinst so ähnlich wie es dann mit Hermes ist, der die Seelen "einsammelt".

RepYasbotlane  21.12.2024, 18:55
@luserl

Ne, auch nicht. Eher wie ein Wind der verweht der aber auch wieder wehen kann (durch Gott). ´N Hauch halt. Du kannst dir das wie n´Dude vorstellen der in seine Hand haucht. Die wärme des ursprünglichen Hauches verschwindet, aber kann wiederkommen, wenn er wieder haucht. Und der Hauch kann nur an der Hand sein und nicht an nem anderen Objekt, weil das ganze nur ne Veranschaulichung ist. Und irgendwann wird dieser hauch immer die Hand wärmen. Aber bis dahin kann der Hauch verschwinden. Besser verstehbar?

Hallo, möchte mich zuerst für die interessante und relevante Frage bedanken. Ich würde zunächst differenzieren zwischen Religion und Glauben. Manche sehen das als ein Feld, aber ich würde sagen Religion ist eher etwas, was an Regeln erinnert (in meiner Wahrnehmung), beispielsweise Weihrauch. Glaube ist das, was Du selbst in Deinem Inneren für wahr hältst, im weitesten Sinne, woran Dein Herz oder Dein Leben hängt. So ähnlich hat es Luther einmal formuliert. Ich würde Letzteres für mich bejahen. Leben tue ich es dergestalt, dass ich die Bibel lese, bete, in Gottesdienste gehe und versuche anderen Menschen, meinen Nächsten, zu lieben. Bei alledem scheitere ich natürlich und versuche es wieder erneut. Einen schönen Tag für Dich! Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.


Seid ihr religiös...?

Nein, zum Glück nicht (mehr).