Alkoholproblem?

Hallo, ich bin 23 und möchte mich hier gern öffnen und eure Meinung erfahren.

Seitdem ich 18 bin trinke ich gelegentlich Alkohol das lief immer gut & ich habe bis ich ca 20 war nie über meine Grenze hinaus getrunken.

Als ich dann meinen Freund kennengelernt habe hat es angefangen das wir beide uns ab und an sehr stark betrunken haben - ich habe meine Grenzen ignoriert.

Naja das kam aber eher selten vor bis vor etwas über einem Jahr. Ich trinke maximal ein Mal im Monat, aber wenn dann so das ich ungefähr jedes 3. Mal (es ist jetzt 4 mal vorgekommen) totalen Mist baue. Ich denke mir Lügen aus, rufe Leute an, bin gemein (vor allem dann zu meinem Freund), stelle mich in die Opferrolle, bin eifersüchtig, weine oder werde hysterisch & habe ihn sogar einmal schon beleidigt und angeschrien obwohl er wirklich gar nichts gemacht hat!
Ich habe die Kontrolle vollkommen über mich selbst verloren und war ein komplett anderer Mensch.

Ich weiß auch nicht warum genau ich das mache, also für Aufmerksamkeit oder weil ich Situationen falsch interpretiere und komplett durcheinander bringe oder beides.

Am nächsten Tag konnte ich mich auch meist an nicht mehr viel erinnern. Das hab ich aber nie als so dramatisch gesehen und auch irgendwie gar nicht hinterfragt (weil ich dachte immer ich bin Jung & ich bin nicht die einzige aus meiner Freundesgruppe die ab und an mal über den Durst trinkt) bis es halt zu der Eskalation mit meinem Freund kam.

Er war ein wenig sauer, aber sieht das nicht all zu dramatisch nur ein wenig peinlich, weil halt ein Freund von uns im Nebenzimmer war und das sicher gehört haben wird.

Ich selbst würde mich nicht als Alkoholiker bezeichnen, da ich es auch gut aushalten könnte wenn ich jetzt eine Zeit lang nichts trinke. Ich weiß auch wo mein Problem liegt und das ist bei der Menge die ich trinke! Ich trinke sehr schnell hintereinander und merke gar nicht wie ich in den Zustand der kompletten Verstandslosigkeit „reinrutsche“. Ich hab auch nie irgendwie Wasser dazwischen getrunken oder darauf geachtet das ich davor etwas esse. Im Gegenteil ich war eigentlich auch immer die, die andere „motiviert“ und noch länger auf einer Party oder im Club bleiben will.

Ja und jetzt bin ich an dem Punkt wo ich mir endlich mal Gedanken darum gemacht habe und das nicht mehr so hinnehmen möchte, weil im Endeffekt ist niemand anderes außer ich an meinem Verhalten schuld und ich möchte deswegen auch keine Freunde verlieren.

Ich möchte trotzdem noch ab und an in Grenzen etwas trinken, aber nie wieder so das ich mich und mein Verhalten rechtfertigen und in frage stellen muss.

Ich weiß das einige sicher der Meinung sind, ich sollte ganz die Finger von Alkohol lassen und nie wieder etwas trinken, aber ich weiß ja das ich wenn ich darauf achte und Alkohol nicht missbrauche auch normal darauf reagiere.

Wie ist deine Meinung dazu & denkst du ich kann mein Bild in den Augen anderer wieder verbessern oder ist man jetzt für immer als die die zu viel trinkt abgestempelt?

Freundschaft, Alkohol, Beziehung, Psychologie, Alkoholkonsum, Streit
Nach 10 Jahren langeweile im Bett?

Hey!

Wir sind ein junges Paar, aber bereits 10 Jahre zusammen.

Wir waren sexuell eigentlich recht experimentierfreudig, haben so ziemlich jedes Spielzeug probiert, so ziemlich alle "ungewöhnlichen Orte", waren sogar schon im Swinger-Club.

Dennoch haben wir im Moment nur noch so einmal im Monat, wenn es gut läuft, Sex, weil es einfach immer dasselbe Schema F ist von A-Z.

Ich persönlich finde meine Partnerin noch immer sehr attraktiv, wir verstehen uns ansonsten blendend, haben wenig bis keine Streitigkeiten (Alltagsdinge außen vor).

Was mich sehr stört, ist jedoch, dass sie null Initiative ergreift. Alles, was ich oben gesagt habe, was wir getan haben, ging die letzten Jahre auf mich zurück, also die Ideen für Toys, Orte, Swinger etc., um dem Ganzen wieder mal neuen Pepp zu geben. Ihr gefällt alles, sie macht alles mit und wenn ich beginnen würde, hätten wir am Tag fünfmal Sex. Es ist also nicht so, dass sie nicht möchte. Nur das Schema F wird langweilig, wie ein Film, den man schon zehnmal gesehen hat.

Ich könnte nun mit immer neuen Dingen daherkommen, ich komme mir aber dadurch schon regelrecht etwas "notgeil" vor und möchte nichts mehr vorschlagen, auch wenn sie alles mit ausprobiert. Ich würde mir wünschen, dass sie auch mal neue Dinge vorschlägt, sich ebenfalls etwas Mühe gibt, mal einliest, von sich aus mal ein Dessous trägt, etwas Dirty Talk schreibt oder mir einfach mal so ein Nude schickt untertags. Das macht sie wie gesagt alles und auch gerne, nur eben wenn ich es vorher vorgeschlagen habe.

Das Ganze habe ich die letzten 1-2 Jahre auch hundertmal kommuniziert und sie öfter gefragt, was sie denn gerne ausprobieren möchte, dass sie sich etwas ausdenken soll. Ich habe dann sogar mal 3 Monate den Sex komplett abgebrochen und gesagt: "Solange du nicht beginnst, haben wir keinen Sex, ich beginne nicht." Hätte ich nicht irgendwann nachgegeben, hätten wir seit diesem Zeitpunkt nicht einmal Sex gehabt, obwohl sie sich aber bei Bekannten/Freunden dann beschwert, wie wenig Sex wir hätten. Sie weiß aber genau warum.

Mehr als reden kann ich nicht mehr. Mich belastet das so sehr, dass ich seit 2 Jahren darüber nachdenke, ob es überhaupt noch Sinn hat, obwohl wir schon zusammen wohnen, einen Hausbau planen und Kinder planen.

Ich weiß, Sex ist nicht alles, und ich komme mir blöd vor, dass es genau daran scheitert, aber irgendwie ist es mir dann doch verdammt wichtig. Ich weiß nicht wieso.

War von euch schon mal jemand in einer ähnlichen Situation und hat einen Ausweg ohne die Beziehung zu beenden gefunden?

Liebe, Mädchen, Beziehung, Sex, Jungs

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