Ich bin 20 und Autist. Ich lebe auf dem Land und lebe noch bei meinen Eltern (es hat einfach viele Vorteile momentan für mich).
Ich verbringe auch gerne Zeit mit meiner Familie, gehe mit meinem Vater ins Stadion, zocke mit meiner Oma Age of Empire, gehe mit meinem Opa spazieren oder spiele mit meinem Bruder lange Brettspiele.
Meine Eltern unterstützen mich etwas finanziell+ dass ich noch bei ihnen wohnen darf und ich helfe natürlich im Haushalt und unterstütze/entlaste meine Oma und Opa viel (die sind schon alt).
Gleichzeitig versuche ich mich immer weiter unabhängig von meiner Familie zu machen, trotzdem werde ich immer für meine Familie da sein.
In sozialen Netzwerken sehe ich jedoch oft Kommentare die eine enge Bindung zur Familie sehr spöttisch sehen. Leute die mit 20 noch bei der Familie leben automatisch als Versager wahrnehmen, Familie als unwichtig und altmodisch bezeichnen, etwas mit der Familie unternehmen als "uncool" bezeichnen,...
Daher frage ich mich, haben die Recht?
Ich sehe eigentlich nichts schlimmes darin eine starke Familiengemeinschaft zu haben, solange man diese Gemeinschaft nicht ausnutzt.
Was soll z.b schlimm sein mit 20 noch bei den Eltern zu leben oder mit seinem Vater ins Stadion zu gehen?