Ausziehen – die besten Beiträge

Wie wird man von Familie unabhängig?

Ich bin soeben von meinem Kurzurlaub nachhause gekommen. Ich war alleine weg. Der Urlaub war super schön und ich fühlte mich so frei und und unabhängig wie selten. Wenn ich darüber nachdenke, waren es wohl meine glücklichsten Tage in diesem Jahr und werden dies wahrscheinlich auch bleiben.

Wenn ich unterwegs bin in einem anderen Land mit anderer Kultur, wenn ich dort Neues entdecke und ganz spontan Dinge tun und das Leben einfach geniessen kann, fühle ich mich so frei. Und ich fühle mich als ich. Wenn ich alleine weg bin, ist alles so unkompliziert und leicht.

Wenn ich dann aber wieder nachhause zu meiner Familie komme (meine Eltern sind getrennt und es geht ihnen beiden psychisch nicht besonders gut und meine Schwester zieht bald aus) ist gleich alles wieder so schwer. Ich falle in ein grosses trauriges Loch und die ganze Freude ist gleich wieder weg. Ich fühle mich sehr schnell einsam und bin darum eigentlich froh eine Familie zu haben (Freunde hab ich keine). Aber meine Familie fühlt sich gar nicht wie Familie an. So kalt und distanziert. Zudem fühle ich mich durch sie auch extrem eingeschränkt. Ich weiss genau, dass vieles bei meinen Eltern zu negativen Reaktionen führen würde und dass sie genaue Vorstellungen von meinem Leben und meiner Zukunft haben (auch wenn sie mittlerweile akzeptieren mussten, dass ich versagt habe).

Jetzt meine Frage: Wie schaffe ich es mich von meiner Familie loszulösen? (Ich kann aufgrund meiner Ausbildung und aus finanziellen Gründen in den nächsten Jahren sicher nicht ausziehen.)

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Eltern respektieren Auszug nicht, bezeichnen mich als Schizophren, ist das normal?

Hallo zusammen,

ich „lebe“ mittlerweile eine Woche in einem Hotel und beziehe morgen eine neue Wohnung.

Aufgrund der wohnlichen Situation konnte ich so nicht mehr zuhause leben (Staubsaugen in der Nacht, nicht länger draußen bleiben als 11 Uhr (auch am Wochenende) und ständige Streitereien, die sich seit Jahren hinziehen und hier auch eine starke Verrohung der Sprache stattfindet.)

Ich habe meinen Eltern gesagt, dass das geändert werden muss, da es mich belastet und ich mich ja auch beteilige. Als Druckmittel habe ich dann erst eine Nacht im Hotel geschlafen. Es schien, dass sie auf meine Anforderungen eingehen, da sie sagten, sie würden es verbessern, als dann aber nichts geschehen ist, habe ich eine Woche später eine Woche Hotel gebucht (klingt bescheuert, kann ich mir aber leisten…)

Nun habe ich eine Wohnung!

Ich habe meinen Eltern gesagt, dass ich eine Wohnung in einem anderen Ort habe, der mehr dörflich als städtisch ist.

Sie haben mich daraufhin als unselbstständig, doof und dämlich bezeichnet, weit weg (20 KM) zu ziehen.

Als ich dann geschrieben habe, dass ich mich dazu entschieden habe, der Auszug und die eingehende Eskalation ggf. meine Mitschuld ist und ich bitte, meine Entscheidung zu respektieren, haben sie mich als schizophren bezeichnet „Du bist wie der eine Bekannte, der schizophren war, mit dem kam auch keiner klar… such dir Hilfe…“

Ist so ein Verhalten normal?

Ich bin ja nicht nur wegen meiner Selbstständigkeit ausgezogen, viel eher, da ich keinen Stress mehr für mich und eine Belastung für meine Eltern bin!

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Weiß nicht was ich machen soll nach Streit?

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht so wirklich wo ich anfangen soll. Kurz zu mir: Ich bin 19 männlich, habe gerade eine Ausbildung nach meinem Abi gestartet und wollte eigentlich erst zur Mitte der Ausbildung ausziehen.

Wir saßen gerade ganz gemütlich am Essenstisch, als meine Mutter fragte ob ich einen Yanic kenne, weil dieser vor einem Edeka zusammengeschlagen wurde.
Daraufhin meinte mein Vater: "Das war bestimmt ein Schwarzkopf". Für mich ist dieser Begriff und vor allem der Kontext eindeutig rassistisch gemeint, denn zu dem Zeitpunkt war nicht einmal klar wer der Täter war. Das wurde nie angesprochen. Daraufhin habe ich ihm gesagt, dass ich solche Begriffe nicht in Ordnung finde und diese rassistisch sind, vor allem in so einem Kontext.
Irgendwie sind wir dann dort angelangt, dass er meinte, dass "stark pigmentiert" ebenfalls nicht rassistisch wäre. Da meinte ich auch zu, dass ich solche Begriffe rassistisch finde. Ich höre solche Dinge schon öfters von ihm, wie er Schwarze als "stark pigmentiert" bezeichnet, Menschen mit z.B. arabischer Herkunft als "Schwarzkopf" oder Dinge über Frauen, die ich als sehr grenzwertig betrachte.

Ich muss auch dazu sagen, dass ich "stark pigmentiert" selber bis zur OBS benutzt habe, da ich nur diesen Begriff von meinem Vater kannte und dachte der wäre normal. Bis mich ein Freund, den dies halt Betrifft, zu mir meinte, dass keiner so bezeichnet werden möchte. Seitdem habe ich mit meinem Vater öfters mal "Diskussionen" über solche Äußerungen.

Bis heute halt. Mein Vater war schon immer irgendwie... impulsiv? Vermutlich auch wegen seinem eigenen Vater, aber das ist eine andere Geschichte. Wenn wir irgendwann mal Streit haben oder Diskutieren, kann man meist nicht normal mit ihm reden und er wird verbal. Aber heute... auf einmal springt der auf, schlägt auf den Tisch und brüllt mich an. Ich war so geschockt eben, auf einmal kommt der auf mich zu und möchte mich schlagen. Wären meine Schwester und meine Mutter nicht dazwischen gegangen hätte der dies auch getan. Meine Schwester hat er sogar weggeschupst und das nicht gerade sanft. Ich weiß immer noch nicht was ich dazu sagen soll irgendwie... Ich glaube ich hatte noch nie so Angst vor dem. Das war echt gruselig.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich aktuell machen soll. Mein Vater war schon immer so, dass mal nen Streit eskaliert ist und er dann handgreiflich wurde. Aber so sehr habe ich das noch nie erlebt. Vor allem war das irgendwie aus dem Nichts. Irgendwie geht mir das zu weit, rassistische Äußerungen und verbale Ausdrücke sind das eine. Aber so aggressiv zu werden, mich schlagen zu wollen, meine Schwester wegzuschubsen...

Ich habe schon öfter probiert mit ihm darüber zu reden usw. aber irgendwie bringt das alles nichts. Ich spiele schon seit ich 17 bin mit dem Gedanken auszuziehen und/oder den Kontakt zu ihm abzubrechen weil es Situationen wie diese gibt, die meiner Meinung nach einfach zu weit gehen. Weder möchte ich Verbal angegangen werden, noch geschlagen werden, noch bedroht werden, nur weil ihm meine Meinung nicht passt. Und rassistische/diskriminierende Äußerungen möchte ich auch nicht ständig hören. Es passiert nicht nur zu Hause. Wenn wir Unterwegs sind, bei Großeltern etc. gleiche Situationen.

Ich würde gerne mal hören was ihr darüber denkt, denn ich bin mir absolut nicht mehr sicher wie ich das ganze angehen soll. Ich könnte theoretisch ausziehen, aber so früh bin ich vermutlich nicht in der Lage finanziell auf eigenen Beinen stehen zu können. Denn eigentlich war mein Plan Geld anzusparen um die letzten 1 1/2 Jahre besser über die Runden zu kommen

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Ausziehen während Ausbildung?

Hey,

Ich wohne derzeit bei meiner Mutter und ihrem neuen Mann, ich bin 18 jahre alt und fange am 1.8 meine Ausbildung an.

Ich möchte/muss von Zuhause ausziehen weil ich mich mit Mamas Mann überhaupt nicht verstehe, er will die ganze Zeit Geld von mir und meine Mutter sagt nichts dazu, als ich ihm sagte das ich ihn keins gebe hat er meine Mutter vor die Wahl gestellt ob ich oder er, sie hat sich natürlich für ihn entschieden und jetzt wollen sie das ich ausziehe.

Ich weiß einfach nicht wie ich das stämmen soll ich bekomme 945€ netto in meiner ausbildung + das Kindergeld, also habe ich monatlich 1195€ zur Verfügung, ich möchte gerne in die nähe meines richtigen vaters ziehen da ich kein auto habe und er mich unterstützen kann wenn ich zum beispiel mal was von ikea brauche oder einen Großeinkauf mache.

Die Gegend wo mein Vater wohnt ist zwar relativ günstig aber dadurch sehr beliebt, genauso wie im engen Umkreis von ihm.

Ich habe keine Anforderungen an meine Wohnung es ist egal ob es 1 oder 2 Raum ist. Das Problem nur ist das sie haustiergerecht sein muss und damit wird der Suchkreis deutlich kleiner. Ich habe mit meinem Vater gerechnet, wenn die Wohnung warm nicht mehr als 450€ im monat kostet kann ich mir alles gut leisten

Jetzt kommen wir aber zu meinem Problem ich kann mir den Neueinzug einfach nicht leisten ich habe derzeit um die 3000€ wie soll ich den davon die Kaution, eine küche und die komplette erstausstattung bezahlen ?

Gibt es irgendwelche möglichkeiten für mich ? BAB bekomme ich nicht da mein einkommen dafür zu hoch ist. Was für Möglichkeiten habe ich noch ?

Zu meinem richtigen Vater kann ich nicht ziehen da er keinen Platz hat für meine Möbel und ich dann die ganze zeit auf dem Sofa schlafen müsste, auf Dauer geht das einfach nicht. Eine WG kommt für mich aber nicht in frage, ich weiß in meiner Situation sollte ich keine Ansprüche haben aber ich möchte meine eigene Wohnung.

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