Früher habe ich ja Leute eher belächelt, die meinten, man würde sich in Deutschland immer mehr als "Ausländer" im eigenen Land fühlen.
Inzwischen bemerke ich aber verstärkt, dass man in immer mehr Bereichen auf Personen trifft, die nicht in der Lage sind, ein vernünftiges bzw. gut verständliches Deutsch zu sprechen.
Sei es beim Friseur, in der Gastronomie, aber leider auch im Gesundheitswesen.
Vor allem dort sehe ich das sehr kritisch, denn die Kommunikation zwischen Ärzten, Pflegepersonal und Patienten muss reibungslos und ohne Missverständnisse ablaufen, da dies sonst auch gefährlich werden kann.
Leider sprechen aber oftmals auch Ärzte kein gutes Deutsch und werfen stattdessen mit Fachbegriffen um sich, die der Patient nicht versteht, aber die ihm der Arzt auch nicht erklären kann, weil er die deutschen Begriffe und Trivialbezeichnungen dafür oft gar nicht kennt.
Und da stellt sich mir nun die Frage, wie solche Personen hier als Ärzte arbeiten können bzw. ob und warum dafür nicht sehr gute deutsche Sprachkenntnisse zur Voraussetzung gemacht werden.