Als Ausländer AfD wählen?
Wie findet ihr es, wenn man als Ausländer mit DE- Pass die AfD wählt?
37 Stimmen
3 Antworten
Ich finde zwar nicht alles an der AfD schlecht, aber deutsche Staatsbürger sind keine Ausländer mehr, auch wenn sie einen Migrationshintergrund haben.
Ich finde unter anderem gut, dass sie das Geburtsortprinzip bei der Staatsbürgerschaft wieder abschaffen wollen und einen anderen Kurs bezüglich Kriminalität fahren möchten, etwa was das Jugendstrafrecht angeht.
Das heißt also wenn du findest es gut das Menschen die in Deutschland geboren wurden von noch nicht eingebürgerten Eltern auch keine Staatsbürgerschaft bekommen? Ist mehr als nur fragwürdig darf das Kind dann mit seinen Eltern in ein Land abgeschoben werden in dem es nie gelebt hat? Und zum letzten kann man nichts sagen das es sehr verallgemeinernt ist
Eltern und Kind können sich einbürgern lassen, sofern sie Integration nachgewiesen haben. Irgendwo geboren zu sein, ist für mich keine Leistung. Auch diese "Turboeinbügerungen" gefallen mir nicht.
Bei der Kriminalität sollte ab 18 das Erwachsenenstrafrecht gelten und nicht mehr Jugendstrafrecht. Zudem sind die Urteile im Jugendstrafrecht viel zu milde, Beispiele gibt es wie Sand am Meer. Erinnert sei beispielsweise an den 20-Cent-Killer oder an Erdinc S. aus Köln. Auch sollte man ab zwölf Jahren schon bestraft werden können. (7:32 - 7:58).
Andererseits fragt man sich, wie das alles finanziert werden soll (1:17:11 - 1:19:00).
"Irgendwo geboren zu sein, ist für mich keine Leistung" dann gehört dir der deutsche pass genau so abgenommen, bis du dich offiziell eingebürgert hast. oder denkst du etwa, es sei eine Leistung, dass deine Eltern beide deutsche sind? bin mal gespannt auf deine antwort, auch wenn ich weiß, dass du keine haben wirst.
Ich bin nicht biodeutsch. Aber dass die Kinder die gleiche Staatsbürgerschaft haben wie ihre Eltern ist ja wohl normal, oder? Dein Beitrag ist polemisch.
Ich weiß, das hast du jetzt drei Mal erwähnt. Du hast nicht verstanden, was ich meine: Was hast du für deinen deutschen Pass gemacht bzw. geleistet? Du hast auch nicht mehr dafür geleistet, als jemand, dessen Eltern aus einem anderen Land kommen und der hier geboren ist und nie wo anders war.
& Nein, ist es nicht. Ich habe z.B. nur die Staatsbürgerschaft eines Elternteils weil meine Eltern zwei unterschiedliche besitzen.
Wer sich einbürgern lassen möchte, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Wer diese mitbringt, kann sich eben einbürgern lassen. Dann hat man aber was geleistet und nachgewiesen. Wobei es seit 2.000 wie gesagt auch das Geburtsortprinzip gibt, das mir nicht gefällt, zumal man Staatsbürgerschaften nicht verschenken sollte. Es gibt nämlich genügend Zuwanderer oder Muslime, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, indes nicht viel mit Deutschland anfangen können.
So ein langer Text und du hast meine erste und einzige Frage immer noch nicht beantwortet. Was hast du für deinen deutschen Pass geleistet?
Erkundige dich mal, welche Voraussetzungen es gibt:
In der Regel müssen Sie jede der folgenden Voraussetzungen erfüllen, um einen Anspruch auf eine Einbürgerung zu haben (sogenannte „Anspruchseinbürgerung“):
Sie leben seit fünf Jahren gewöhnlich und rechtmäßig in Deutschland.
Sie können Ihre Identität und Ihre aktuelle(n) Staatsangehörigkeit(en) nachweisen.
Sie besitzen ein unbefristetes Aufenthaltsrecht oder eine auf Dauer angelegte Aufenthaltserlaubnis.
Sie können den Lebensunterhalt für sich und Ihre unterhaltsberechtigten Familienangehörigen finanzieren. Dazu zählen Ihre Ehepartnerin oder Ihr Ehepartner und zum Beispiel Ihre Kinder, für die Sie Unterhalt zahlen.
Sie haben ausreichende Deutschkenntnisse, mindestens auf der Stufe B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Sie haben ausreichende Kenntnisse über die Rechts- und Gesellschaftsordnung sowie die Lebensverhältnisse in Deutschland.
Sie bekennen sich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung für die Bundesrepublik Deutschland.
Sie bekennen sich zur besonderen historischen Verantwortung Deutschlands für die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft und ihren Folgen, insbesondere für den Schutz jüdischen Lebens, sowie zum friedlichen Zusammenleben der Völker und zum Verbot der Führung eines Angriffskrieges.
Sie sind nicht wegen einer Straftat verurteilt worden.
Es liegen keine sonstigen Gründe vor, die einer Einbürgerung entgegenstehen (sogenannte „Ausschlussgründe“).
Quelle: https://www.einbuergerung.de/fragebogen.php
So hoch sind die nicht. Und die Gastarbeitergeneration soll gar bevorzugt werden, da sie laut der Ampel eine "Lebensleistung" vollbracht hätten. Für sie werden die nachzuweisenden Deutschkenntnisse herabgesetzt.
Dritter Kommentar, noch längerer Text deinerseits und du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet: Was hast DU geleistet, um einen deutschen Pass zu bekommen? Außer hier geboren zu sein?
Und ja, die Gastarbeitergeneration ist dafür verantwortlich, dass es den Deutschen so gut geht, und dieses Land so privilegiert ist, wie es jetzt ist. Mal schauen, was du daran wieder auszusetzen hast.
Dritter Kommentar, noch längerer Text deinerseits und du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet: Was hast DU geleistet, um einen deutschen Pass zu bekommen? Außer hier geboren zu sein?
Ich sagte bereits, dass ich kein ethnischer Deutscher bin und was die Voraussetzungen sind, um eingebürgert zu werden. Du brauchst mich also nicht permanent danach fragen.
Und ja, die Gastarbeitergeneration ist dafür verantwortlich, dass es den Deutschen so gut geht, und dieses Land so privilegiert ist, wie es jetzt ist. Mal schauen, was du daran wieder auszusetzen hast.
Nee. Das ist ein Mythos, dass insbesondere die Türken Deutschland wieder aufgebaut haben. Die Türken kamen, als Deutschland schon wieder prosperierte. Auch ging das Abkommen von der Türkei aus:
Die Initiative für das deutsch-türkische Anwerbeabkommen 1961 ging von der Türkei aus. Sie hatte ein erhebliches Interesse daran, einen Teil der rasch anwachsenden Bevölkerung befristet als "Gastarbeiter" ins Ausland zu schicken. Gesellschaftliche und wirtschaftliche Umbrüche, hohes Bevölkerungswachstum und starke Unterbeschäftigung sorgten für einen hohen "Auswanderungsdruck". Neben der Entlastung des eigenen Arbeitsmarktes versprach sich die türkische Regierung dringend benötigte Deviseneinnahmen sowie einen Modernisierungsschub durch zurückkehrende "Gastarbeiter", die sich entsprechende Qualifikationen angeeignet haben würden (rund 77 Prozent der Erwerbstätigen in der Türkei waren damals in der Landwirtschaft tätig, nur etwa zehn Prozent in der Industrie). Die erwarteten und eingeplanten Deviseneinnahmen trafen tatsächlich ein: Alleine 1972 überwiesen die türkischen Arbeitnehmer 2,1 Milliarden DM in ihr Heimatland, womit das Handelsbilanzdefizit der Türkei von 1,8 Milliarden DM überkompensiert wurde. Auch 1973 überstiegen die Devisentransfers die Außenhandelsdefizite der Türkei.
Ausländer mit DE-Pass passt schon mal nicht zusammen. Wer einen deutschen Pass hat ist kein Ausländer.
Ich finde es bei niemanden gut, das er AfD wählt.
Das Zugewanderte aber oftmals nationalistischer sind, als der durchschnitt der Bevölkerung ist weltweit zu beobachten. In dem bestreben sich zu integrieren werden dann Klischees überkompensiert oder konservative Werte übernommen.
Gut nachvollziehbar, wenn man dieses Land so erhalten will, wie man es kennen- und schätzen gelernt hat: Ganz normal und nicht verrückt und durchgeknallt.
Mit handwerklich solide gemachter Politik statt Planlosigkeit und Aktionismus. Meinungsvielfalt statt Zensur. Respekt vor dem Eigentum statt staatlicher Abzocke.
Meinungsvielfalt? Wir haben den nächsten Kandidaten mit Rechtslinksschwäche
Was findest du denn gut kannst du das auflisten?