Ab wann kann man sich Deutsch nennen🤔?
Was ist eure Meinung dazu? (Persönliche)
Ich kannte manche von der Arbeit damals (urdeutsche) die sagten in deren Augen ist man erst Deutsch wenn die Eltern aus Deutschland stammen,
oder höchstens noch wenn man hier geboren und aufgewachsen ist, auch wenn die Eltern nicht deutsch sind. Weil die kinder hier aufgewachsen und geboren sind, und automatisch wie deutsche sind.
Die meinten wenn man einen Deutschen Pass hat oder hier nicht geboren worden ist, sind die es nicht deren Meinung nach.
Was ist eure Meinung dazu?
11 Antworten
Die Staatsbürgerschaft, die mit einem Pass dokumentiert wird, ist reine Bürokratie, der Pass ein Stück Papier. Deutsch ist für mich jeder, unabhängig von seiner Staatsbürgerschaft, der sich als Deutscher fühlt. Das steht jedem frei, so lange wir in demokratischen Verhältnissen leben. Diktaturen verfügen von oben, was jemand ist.
Das hängt davon ab wie weit man integriert ist. Es ist ein Prozess, der sich nicht als Zeit eingrenzen lässt.
Die meinten wenn man einen Deutschen Pass hat oder hier nicht geboren worden ist, sind die es nicht deren Meinung nach.
Sehe ich auch so.
Dein Deutscher ist für mich jemand, dessen letzte 5 Generationen deutsch sind.
Ich habe zwei deutsche Eltern, drei deutsche Großeltern und einen ukrainischen Opa. Bin ich demnach kein Deutscher?
Wenn zumindest ein Teil deiner Familie auf deutscher Seite unter den letzten beiden WK gelitten bzw. den Kopf hinhalten mussten.
@Rosenmary Du meinst deren Nachkommen? Also heute? Hmmm. Wäre auf jeden Fall ein starkes Zeichen der Vergebung von Seiten der Opfer. Ich würde mir sehr schwer tun wenn meine Vorfahren in einem Land solche Grausamkeiten erfahren hätten. Ich würde keine Staatsangehörigkeit dort anstreben wollen. Aber warum sollte man nicht die Staatsangehörigkeit des Landes beibehalten aus dem die Vorfahren verschleppt wurden?
Nein, ich meine diese Aussage "Wenn zumindest ein Teil deiner Familie auf deutscher Seite unter den letzten beiden WK gelitten bzw. den Kopf hinhalten mussten." Das trifft auf Zwangsarbeiter zu. Sie haben während des Krieges auf deutscher Seite gelitten, da sie in unserem Land waren. Deutsch macht sie das aber nicht.
Man kann auf mehrere Arten leiden. Ich glaube das damals nicht wenig Querdenker in der Bevölkerung waren, die nicht dem offiziellen Narrativ gefolgt sind.
Rechtlich gesehen ist man Deutscher wenn man die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt.
Kulturell sieht es aber anders aus, gibt viele Zuwanderer die zwar die Staatsangehörigkeit haben sich aber weiterhin nicht als deutsch sehen.
Offizielles ist man Deutscher, wenn man die deutsche Staatsangehörigkeit hat.
Inoffiziell ist mein Deutscher, wenn man sich als Deutscher fühlt.
Definiere "deutsch".