Arbeitgeber – die besten Beiträge

Reaktion des Arbeitgebers gerechtfertigt?

Grundlegendes:

Ich arbeite in einem Kindergarten als Pädagoge, ich habe keine eigene Gruppe sondern bin zusätzlich zu den gruppenführenden Kräften als Unterstützung da, an meinem Standort arbeiten noch etwa 25 andere Personen.

Meine Freundin ist seit ein paar Tagen ziemlich krank, heute sind wir gemeinsam zum Arzt gegangen, ich habe seit ein paar Tagen auch etwas Halsschmerzen. Wir haben uns beide durchchecken lassen und wir sind beide für die ganze Woche krank geschrieben worden.

Daraufhin habe ich meinem Chef geschrieben, der mich etwa 20 Minuten davor gefragt hat, ob ich morgen früher kommen kann:

Leider muss ich Sie enttäuschen, ich war gerade beim Arzt, ich hab eine bakterielle Rachenentzündung und muss die nächsten Tage Antibiotika nehmen. Ich wurde krank geschrieben und soll am Freitag zur Kontrolle nochmal kommen.

Die Antwort darauf:

Ich bin nicht enttäuscht, ich bin gerade echt sauer. Eine Stunde vor Dienstantritt schreibst du mir, dass du nicht kommst. Gute Besserung und wir reden wenn du wieder im Dienst bist

Ich war seitdem ich dort arbeite (seit August also bald ein Jahr) genau 9 Tage im Krankenstand, ich hab meistens (aber nicht immer)schon einen Tag vorher sagen können dass es so ausschaut als würde ich krank werden und das war nie ein Problem. Aber diesmal war das nicht absehbar da ich dachte es wird eh nichts sein.

Findet ihr diese Reaktion gerechtfertigt?

Nicht gerechtfertigt 73%
Gerechtfertigt 27%
Gesundheit, Beruf, Kündigung, Ausbildung, Krankheit, Arbeitgeber, Arbeitsunfähigkeit, Krankmeldung, Krankschreibung, Probezeit, Attest

Freundschaft unter Kolleginnen- Konflinkt wegen freiem Tag?

Hey, ich hab da mal eine Frage. Zuerst zur Vorgeschichte:

Hab eine Arbeitskollegin (ich nenne Sie hier mal Anna) mit der ich mich seit längerem gut verstehe, treffen uns viel privat, haben private Dinge geteilt und quasi zueinander gehalten wenns mal auf der Arbeit nicht so toll lief. Waren füreinander da wenns uns beiden nicht gut ging.

Es hat sich eine gute Freundschaft entwickelt, worüber wir gesprochen haben😊

Jetzt ist es so dass der Dienstplan für kommenden Monat schon seit einiger Zeit feststand.

Anna hat mich in der vergangenen Woche zwei mal gefragt ob ich an meinem freien Tag (Samstag) für sie einspringen und arbeiten kommen könnte und sie würde dafür frei bekommen. (Kein Notfall)

Zweimal habe ich ihr erklärt dass ich den freien Tag behalten möchte da mein Mann seit langem ebenfalls einen freien Samstag hat und ich gerne das Wochenende mit ihm verbringen möchte, worauf ich mich schon sehr freue bzw. gefreut hatte.

Sie hat dann daraufhin zwei andere Kolleginnen gefragt und die haben ihr leider auch gesagt dass sie nicht mit ihr tauschen können.

Vergangene Woche hatte ich Urlaub und letzten Freitag hab ich wieder eine Verabredung mit Anna gehabt und sie offenbarte mir das sie ein Gespräch mit der Chefin gehabt und sich beide den Dienstplan angeschaut haben und meine Chefin mich dann einfach für den besagten Samstag (den ich eigentlich frei gehabt hätte) zum arbeiten eingetragen hat und Anna dann den freien Tag genehmigt bekommen hat.

Weder die Chefin noch die Vertretung hat mit mir darüber geredet, geschweige denn informiert... nicht mal angerufen und bescheid gesagt dass das geändert und ich zum arbeiten eingetragen wurde.

1. Fühle ich mich nicht ernst genommen

2. Macht mich das wütend weil einfach so über meinen Kopf hinweg entschieden wurde

3. Fühle ich mich von Anna total hintergangen und hab das Gefühl sie ist mir in den Rücken gefallen da sie ja wusste das ich den freien Tag behalten möchte.

Anna sagte mir im Gespräch dass die Chefin uns einfach umgetragen hat im Dienstplan, dabei wusste sie dass ich dem nicht zugestimmt habe und der Dienstplan schon seit wochen feststand.

Auch brachte sie mir Argumente wie: Ich habe zwar keinen Mann, keine Kinder aber trotzdem ein Privatleben und sie auch den Samstag frei möchte. Das verstehe ich voll und ganz Allerdings habe ich auch geantwortet dass ich nun mal nur einen 10std/Woche Vertrag habe und dementsprechend weniger arbeite und dies auch mein gutes Recht ist.

Ich verstehe dass auch Anna wie jeder andere ein Recht auf einen freien Samstag hat. Wir haben auch die Möglichkeit bei der Dienstplanung freiwünsche anzugeben, die meistens auch genehmigt werden.

Allerdings finde ich es nicht fair wie das jetzt abgelaufen ist, und werde es selbstverständlich bei der Chefin und auch nochmal bei Anna ansprechen um das zu klären.

Ich bin nicht nur auf mich fokussiert und mir fiel es schon immer schwer auf meine Grenzen zu achten und für mich selbst einzustehen. Ich fange jetzt erst seit Februar so richtig wieder damit an und natürlich werden kleinere oder auch größere Meinungsverschiedenheiten auf mich zu kommen.

Ich bin auch zwiegespalten. Denke dass ich einfach machgebe um daraus keinen riesen Fass zu machen. Andererseits bin ich wütend auf die ganze Sache.

Meint ihr ich übertreibe oder liege ich richtig dass ich mit beiden darüber spreche und meine Gefühle äußer?

Freundschaft, Arbeitgeber, Arbeitszeit, Kollegen, Konflikt, Grenzen setzen

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