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Leute jammern "kindisch" über Bürgergeldempfänger und Mindestlohn - eure Meinung dazu?

Wenn man sich mal anstrengt, kann man in Deutschland (Dritte Volkswirtschaft der Welt) ordentlich Geld verdienen. Ich habe sogar ein Migrationshintergrund und habe das vollkommen verstanden!

Ich lebe seit über 13 Jahren in Deutschland bereits. Ich hatte nur 5 Jahre Zeit die deutsche Sprache zu beherrschen und meine mittlere Reife zu bestehen.

  • 2012 bin ich aus Rumänien nach Deutschland mit meinen Eltern ausgewandert
  • 2012 - 2017 habe ich die Realschule besucht und meine mittlere Reife mit 2.5 bestanden trotz meiner schwachen Deutschkenntnissen von damals
  • 2017 - 2020 habe ich in Freiburg in Breisgau meine IT Systemelektroniker Ausbildung gestartet (Ne, nicht bei Telekom :D ) und erfolgreich abgeschlossen, trotz COVID Pandemie und Schulschließungen, sowie mangelnder Online Schooling
  • 2020 - 2022 habe ich mein IT Meistertitel in Stuttgart gemacht und bestanden
  • 2022 - 2025 arbeite ich bis jetzt Volltzeit festangestellt und verdiene 78.000€ brutto im Jahr

Also über was sprechen wir denn?!?!?!?!?

Wenn ich sogar - ein Rumäne, der die deutsche Sprache lernen musste parallel zur Prüfungsvorbereitungen und sich bereit machen für den Einstieg im Berufsleben innerhalb 5 Jahre nur... Ich bin mir sicher, dass ein Deutscher in sein Heimatland geboren, kann ebenfalls aufsteigen und mit Fleiß sich ein nettes Verdienst gönnen.

Dass es soziale Klassen, die es aus verschiedenen Motiven nicht schaffen aufszusteigen, selbstverständlich habe ich dafür Empathie und erwarte vom Staat, dass die geholfen werden, aber faul in der Schule zu sein und dann sich nicht bemühen ein Beruf zu erlernen, sind für mich keine Schicksalschläge, sondern reiner Selbstverschuldung!

Strengt euch an und lernt was. Steht morgens um 05:30 Uhr auf und schafft bis 16:00 Uhr. Dann habt ihr auch mehr als Bürgergeld und Mindestlohn... LOL

Stimme ich dir voll zu! 74%
Alles nur Unsinn 26%
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Praktikant entschuldigt sich bei mir?

Hallo, wir haben seit zwei Wochen einen jubgen Praktikant, der sich für die Stelle als Kassierer bei uns in Eddka beworben hatte.

Der Praktikant mus eigentlich immer bei uns an der Kasse bleiben und uns beim Arbeiten zu sehen, und wir lassen ihn hier und da auch mal ran.

Gestern war mal wieder so ein Tag, und es hatte eigentlich gut angefangen, aber dann wirkte er irgendwie angespannt und passte gar nicht mehr auf.
Gleich vor uns stand eine Schnellkasse und für gewöhnlich sagt er immer, wenn die Leute vorbeikommen, dass die Bezahlung dort nur mit Karte ist. Dann habe ich ihn korrigiert und gesagt, dass er stattdessen sagen soll, dass dort „Selbst Bedienung“ ist und die Leute da selbst scannen müssen. Dann drehte er sich zu mir um und sagte, dass die Bezahlung dort aber auch nur mit Karte ist, mit einem unterschwelligen, passive aggressiven Ton. Ich habe nichts dazu gesagt, aber blieb einfach ruhig und ignorierte ihre Antwort.

Danach sprach er wieder mit mir über Smalltalk und so, und als dann noch ein Kunde kam, wollte er nicht scannen und mir nur zusehen, als ich es ihm angeboten habe. Er wolle angeblich lieber zusehen, weil er sich noch unsicher wäre. Ich erwiderte, dass daran nichts schweres sei und man einfach nur scannen müsste. Es waren so drei kleine Artikeln. Danach erklärte er, dass er unsicher war, weil eines der Artikel ein kleines Karton war und diese manchmal auch drinnen Artikeln enthalten, die rausgeholt und einzeln abgescannt werden müssen.

Danach musste er auch schon kurz danach weg.

Heute morgen, kam er zu mir zur Kasse und hat sich für sein Verhalten gestern entschuldigt. Ich war sehr überrascht, da es für gewöhnlich nicht vorkommt, vor allem nicht hier bei uns im Arbeitsumfeld. Er sagte, dass er eigentlich spaßen wollte, es aber anders rübergekommen wäre. Ich sagte ihm es sei in Ordnung, aber ich fühle mich jetzt auch schlecht, weil ich über ihn bei meinen Kollegen gelästert habe und die jetzt alle seltsam über ihn reden/denken.

Was denkt ihr?

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