Angststörung – die besten Beiträge

Rituelle Gewalt, dissoziative Identitätsstörung und die Anziehungskraft für Täter?

Hallo zusammen,

ich möchte ein sehr sensibles Thema ansprechen, das mich seit Jahren beschäftigt. Ich bin eine Überlebende ritueller Gewalt und sexuellen Missbrauchs in meiner Kindheit. Als Folge leide ich unter einer dissoziativen Identitätsstörung (DIS) mit vielen verschiedenen Anteilen, darunter auch sexuell konditionierte Opferanteile.

Diese Anteile, insbesondere eine "Hündin" und eine "Katze", wurden durch jahrelangen Missbrauch und Manipulation in einer pedokriminellen Familie geschaffen. Sie sind auf Unterwerfung und sexuelle Verfügbarkeit getrimmt und haben kaum eigenen Willen.

Obwohl ich mittlerweile über 30 bin, habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die ein Gespür für meine Verletzlichkeit haben (oft Narzissten oder Täter aus meiner Vergangenheit), versuchen, diese Opferanteile hervorzurufen. Sie nutzen Psychospielchen und Triggerwörter, um mich in einen Zustand der Unterwerfung zu versetzen.

Wenn das passiert, verliere ich jeglichen Respekt in ihren Augen. Sie lachen mich aus und behandeln mich nicht mehr wie einen Menschen, sondern wie ein Objekt ihrer Begierde. Die Gefühle, die in diesen Momenten hochkommen, sind extrem: sexuelle Lust, Angst und Verwirrung, oft gleichzeitig.

Ich frage mich, warum diese Menschen so darauf aus sind, meine Opferanteile zu triggern. Was finden sie daran amüsant oder befriedigend? Haben sie ein Bewusstsein dafür, welchen Schaden sie anrichten? Und warum scheinen gerade Menschen mit narzisstischen Tendenzen so ein Gespür für diese Verletzlichkeit zu haben?

Ich weiß, dass dieses Thema sehr belastend und schambehaftet ist. Es fällt mir schwer, darüber zu sprechen, aber ich hoffe, in dieser Community auf Verständnis und Unterstützung zu stoßen.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.

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Wahrnehmung meiner Dissoziativen Identitätsstörung durch andere?

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich an Sie mit einer Frage, die mich sehr beschäftigt. Ich bin über 30 Jahre alt und lebe mit einer diagnostizierten Dissoziativen Identitätsstörung (DIS). Ich habe eine traumatische Kindheit mit ritueller Gewalt erlebt und trage sehr viele verschiedene Persönlichkeitsanteile in mir – männliche, weibliche und sogar tierische in einem weiblichen Körper.

Mir ist aufgefallen, dass einige Menschen meine Multibilität wahrnehmen können, auch wenn ich wenig bis gar nichts über mich preisgebe. Manche spüren dies online, in Textform, andere am Telefon und wieder andere im direkten Kontakt. Es ist nicht jeder, aber es gibt eine deutliche Anzahl von Menschen, die dies bemerken.

Meine Frage ist nun: Woran merken diese Menschen das? Was sind die subtilen Anzeichen, die sie wahrnehmen, selbst wenn ich nichts Offensichtliches über meine DIS erzähle? Können sie dies unbewusst spüren?

Ich frage mich dies besonders im Hinblick auf Online- und Telefongespräche, wo es keine visuellen oder auditiven Hinweise auf meine verschiedenen Anteile geben sollte (abgesehen von möglichen subtilen sprachlichen Veränderungen am Telefon).

Wie wirkt es auf Außenstehende, wenn jemand viele Anteile in sich trägt? Da ich selbst nur das Erleben des "Multipel-Seins" kenne, fehlt mir die Perspektive, wie sich dies für eine einzelne Persönlichkeit anfühlt und welche unbewussten Signale ich möglicherweise aussende.

Manchmal denke ich merken es auch Fremde draussen aber können damit nichts anfangen . Oder schätzen es anders ein .

Ich wäre Ihnen sehr dankbar für Ihre Einschätzungen und möglichen Erklärungen für dieses Phänomen.

Mit freundlichen Grüßen

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Frage zur Dissoziativen Identitätsstörung und möglicher Zwangseinweisung?

Hallo zusammen,

ich wende mich an die Community, da ich eine Frage bezüglich meiner Dissoziativen Identitätsstörung (DIS) habe und mir durch eine Aussage im Internet große Sorgen gemacht werden.

Kurz zu meiner Situation: Ich bin über 30 Jahre alt und lebe mit meiner diagnostizierten DIS. Diese ist sehr komplex mit vielen verschiedenen weiblichen, männlichen und auch tierischen Persönlichkeitsanteilen in meinem weiblichen Körper. Über die Jahre habe ich gelernt, selbstständig zu leben und bin weder eine Gefahr für mich noch für andere. Ich habe keine Suizidgedanken und wenig bis gar keinen Kontakt zu anderen Menschen, da ich alleine lebe.

Meine aktuelle Herausforderung ist, dass meine Anspannung oft sehr stark ist und ich momentan sehr häufige Wechsel meiner inneren Anteile erlebe – manchmal mehrmals stündlich. Seit ich über 30 bin, sind auch oft mehrere Anteile gleichzeitig präsent, was in meinen 20ern, als die Anteile stärker abgespalten waren und viele Erinnerungen fehlten (die nun zurückkommen), nicht der Fall war.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Ein Mann im Internet, der keinerlei Kenntnisse über meine Erkrankung hat, hat mir gesagt, ich müsse ins Krankenhaus und mich zwangseinweisen lassen.

Kann man mich tatsächlich zwangseinweisen, obwohl ich niemanden etwas tue, nicht selbstmordgefährdet bin und keinerlei Gefährdung für andere darstelle? Ich habe bereits Erfahrungen mit Klinikaufenthalten gemacht, die für mich und meine Anteile sehr anstrengend sind, da die häufigen Wechsel (Switches) dort oft als Stressoren wirken.

Ich frage mich, ob diese Person mir bewusst Angst machen wollte. Ich habe auch viele Begleitsymptome meiner DIS, wie starke Angstzustände. Ist es möglich, dass solche Aussagen im Internet gemacht werden, um Betroffenen Angst einzujagen, auch wenn keine rechtliche Grundlage dafür besteht?

Vielen Dank für eure Einschätzung und Hilfe zu dieser beunruhigenden Situation.

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War es falsch, in einer angespannten Situation nach draußen zu gehen?

Hallo,

Ich habe eine komplexe Persönlichkeitsstörung, die dazu führt, dass ich in stressigen Situationen sehr schnell extrem angespannt und ängstlich werde. Früher habe ich Alkohol als Bewältigungsmechanismus genutzt, aber ich habe beschlossen, damit aufzuhören. Heute Abend hatte ich wieder einen solchen Moment der Angst und Anspannung. Da ich niemanden habe, an den ich mich in solchen Situationen wenden kann, dachte ich, es wäre besser, einfach nach draußen zu gehen und schnell zu laufen, in der Hoffnung, dass Bewegung mir hilft.

Während ich draußen war, fühlte ich mich so hochgradig angespannt, dass meine Reaktionsfähigkeit stark eingeschränkt war. Ich habe einen Passanten gesehen, der einfach an mir vorbeigehen wollte. In meinem erhöhten Angstzustand und meiner verminderten Wahrnehmung schien es mir jedoch, als würde er mich irgendwie angreifen wollen oder wir uns ausversehen anrempeln halt im Affekt .

Ich war so erschrocken, dass ich sogar geschrien habe und „Oh mein Gott“ gesagt habe. Er hat sich entschuldigt obwohl er ja nichts dafür konnte aber in mein Kopf drehte sich alles wegen der extremen Anspannung .

Ich habe in dem Moment nicht richtig denken können und fühlte mich extrem neben mir. Es war mir nicht klar, dass er lediglich vorbei gehen wollte. Ich frage mich jetzt, ob es falsch von mir war, in dieser angespannten Verfassung nach draußen zu gehen. Es könnte ja auch gefährlich sein, oder? Ist es nicht besser, sich körperlich zu betätigen, anstatt auf schädliche Bewältigungsmechanismen zurückzugreifen? Ich freue mich über eure Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema!

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War das eine Panikattacke?

Hallo liebe Community,

Ich hatte vor wenigen Wochen einen Moment in meinem Leben den ich so noch nicht kannte und muss sagen, dass mich das immer noch beschäftigt und manchmal noch einholt, vielleicht oder vorallem aus Angst, das sich das nochmal wiederholt. Vielleicht kommt das ja jemanden hier bekannt vor und kann mir helfen das zu deuten.

Am Abend vor meiner letzten Prüfung meines Semesters merkte ich schon den ganzen Abend dass es mir irgendwie komisch geht. Ich fühlte mich die ganze Zeit schon irgendwie angespannt, obwohl ich eigentlich sehr gut vorbereitet war. Mein Kopf fühlte sich benebelt an, ich fühlte mich in Gedanken (wirre Gedanken, eigentlich hatten sie keinen Bezug zu irgendeiner Sache) gefangen.

Mein Studium ist sehr fordernd und ich bin seit 2,5 Jahren wirklich extrem ambitioniert, liefer immer sehr gute Leistungen, investiere aber auch 90% meiner Zeit in das Studium. Die Prüfungsphasen sind extrem lang, intensiv und schlauchend. Familie, Beziehung und Sport werden von mir vernachlässigt (dabei weiß ich wie schlecht das ist, aber die Situation lässt mir manchmal keine andere Wahl).

Als ich mich entschied mich ins Bett zu legen und zu schlafen merkte ich wie es mir immer schlechter ging. Auch beim Verfassen dieses Textes verfalle ich gefühlt erneut in diese komische Gefühlssituation. Meine Brust und die Atmung fühlte sich eng an und ich bin vom Chrakater her sowieso ein Mensch, dem es sehr schwer fällt sich selber zu beruhigen, beziehungsweise steigere ich mich schnell in soetwas hinein, was sicherlich nicht fördernd ist. Ich versuchte zu schlafen und mein Kopf fing an ein extremes Karussell zu fahren. Ich sah die ganze Zeit verschiedene Werte und Buchstaben in meinem Kopf die sich einfach nur wiederholten und in mir drehten (Ich studiere im Ingenieurwesen und die Buchstaben etc. hatten natürlich Bezug zur morgigen Klausur). Ich wurde immer unruhiger und die Angst nicht genug schlaf zu bekommen und die Klausur morgen dadurch in den Sand zu setzen wurde immer aufdringlicher und größer. Die Doku die ich währenddessen zum einschlafen schauen wollte machte mich aus irgendeinem Grund noch viel Unruhiger, ich wusste aber dass ich in kompletter Stille wahrscheinlich noch schlechter dran gewesen wäre. Irgendwann rief ich meine Freundin an und bat sie zu mir zu fahren, was sie auch sofort tat. Ab diesem Moment (Anruf aufgelegt, ich wusste sie macht sich auf den weg) wurde ich langsam ruhiger und merkte wie ich mich entspanne. Das Gefühl dass ich gleich nicht mehr alleine in diesem dunklen Zimmer liege beruhigte mich und ich döste sogar ein, bis sie dann irgendwann ankam und ich natürlich aus dem unruhigen schlaf erwachte. Im Laufe des Abend konnte ich erstmal nicht mehr einschlafen, auch ein melatonin-bonbon half nicht sofort. Irgendwann schlief meine Freundin ein und ich war weiterhin wach, woraufhin ich mir einen podcast aufm handy anmachte und dann endlich irgendwann einschlief.

Ich wachte am nächsten Morgen auf, fühlte mich komischerweise echt erholt und die Klausur lief super. Aber ich muss sagen, dass mich die Angst vor dem erneuten eintreten eines solchen Ereignisses echt bedrückt. Wenn ich abends vor dem Schlafengehen daran denke oder wie hier darüber schreibe, fühle ich mich fast wie in den Zustand zurückgesetzt. Das besorgt mich wirklich. Es ist die Angst so eine Situation nicht alleine in den Griff kriegen zu müssen ("muss ich jetzt für jede Klausur meine freundin hier hin holen??") . Desweiteren weiß ich immer noch nicht was das eigentlich war? Es gab soviele Klausuren auf die ich deutlich schlechter vorbereitet war, warum ausgerechnet bei der letzten? Vielleicht aus Angst auf den letzten Drücker zu versagen? Ich weiß es nicht, aber vielleicht hat ja hier jemand mehr Ahnung und schonmal von ähnlichen Situationen gehört oder selber erlebt.

Ich würde mich unendlich über Beiträge freuen

Liebe Grüße

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