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Anonym beim Jugendamt melden?

Hallo zusammen,

Seit einiger Zeit liegt mir etwas auf dem Herzen.
Meine Eltern sind schon sehr lange getrennt & mein Vater hat seit 10 Jahren eine neue Frau (meine Stiefmutter).

Mit ihr hat er zwei Kinder (11 & 6 Jahre alt) und sie hat noch eine andere Tochter (16 Jahre alt) mit ihrem Ex Ehemann, die mit ihr bei meinem Vater lebt.

Ich wohne derweil mit meinem Freund zusammen.

Seit geraumer Zeit (seit etwa 2 Jahren) streiten mein Vater und seine Frau sehr häufig. Mein Vater hat nun ein Alkoholproblem & auch die Kinder scheinen psychisch unter den schweren Ausschreitungen zu leiden.

Hinzu kommt, dass meine Stiefmutter ihre Kinder schwer beschimpft & auch physische Gewalt an ihnen ausübt.

Das Jugendamt wurde schon öfter informiert & stattet meiner Familie monatlich einen Besuch ab, doch eine Inobhutnahme hat es noch nie gegeben, da sowohl die Kinder, als auch mein Vater immer abgestritten haben, dass die Kinder geschlagen werden.

Vielleicht ist es die Angst vor meiner Stiefmutter, die sie davon abgehalten hat, die Wahrheit zu sagen, vielleicht ist es aber auch die Tatsache, dass sie an dem Gedanken festhalten, dass es auch schöne Momente gegeben hat.

Ich jedoch kann nicht länger zusehen, wie die Kinder misshandelt werden.

Nun wollte ich fragen, ob & wie ich mich anonym beim Jugendamt melden kann und welche Folgen dies mit sich bringen würde. (Wo würden die Kinder untergebracht werden? Welche rechtlichen Schritte würden eingeleitet werden? Was, wenn die Kinder nicht aussagen oder sich nicht trauen, die Wahrheit zu sagen?)

Ich habe zudem Audiomaterial, in welchem meine Stiefmutter ihre Kinder anschreit & eingesteht, diese geschlagen zu haben.

Ist es erlaubt, dieses dem Jugendamt abzuspielen?

LG

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Mutter wird Misshandlung vor?! - und ich weiß nicht mal warum

Hi, vorhin wollte meine Mutter los, kam zu mir und meinte: "Kann ich die Kleinen bei dir lassen, oder muss ich mir Sorgen um Misshandlung machen?" Ich stand dann einfach nur perplex da. Meine Mutter fuhr dann weg, ließ meine beiden kleinen Geschwister bei mir Zuhause.

Noch immer steh ich unter Schock, wegen dem, was meine Mutter mir eben gesagt hat. Ich habe meine kleinen Geschwister extrem lieb, ich tu alles damit es ihnen gut geht und sie ein tolles Leben haben. Ich hole sie vom Kindergarten ab, obwohl es mir schlecht geht. Ich geh in Netto um mir was zu kaufen, bemerkt dass ich nur 1,50€ dabei habe und muss entscheiden ob ich mir nun was gönne oder ob ich was für meine Geschwister kaufe. Bei sowas fällt mir die Entscheidung nicht schwer, ich kaufe natürlich meinen Geschwistern etwas kleines, ich brauche ja nicht unbedingt was.

Ich verbringe auch so sehr viel Zeit mit ihnen, unternehmen wandern und kleine Ausflüge, gehe mit ihnen Eis essen, bastel mit ihnen in meinem Zimmer und allgemein mache ich so viel mit ihnen.

Das meine Mutter sowas sagt, verletzt mich doch sehr und ich fühle mich dadurch schon gekränkt.. ich tu so viel, auch im Haushalt helfen ich mit, und sie sagt so was.

Könnt ihr das verstehen? Ist es okay das ich mich gekränkt fühle oder sollte ich mich anders verhalten?

Ich bin immer wieder alleine mit den beiden, kümmere mich Stunden um sie, esse mit ihnen und beschäftigte sie bis meine Eltern mal wieder nach Hause kommen. Es hat bisher auch immer gut geklappt, zugegeben ich bin ja auch noch ein Kind und Versuche ja einfach nur meine Bestes. Aber das eben...

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„Sehr geschadet“: Erziehung von Boomern und Millennials

„Hör auf zu weinen“: Viele Millennials oder Menschen aus der Gen X würden diesen Spruch wahrscheinlich mit „sonst geb ich dir einen Grund zum Weinen“ vervollständigen. Nicht so die zehnjährige Tochter der Philosophin Josi (@backpack_baby). Sie ergänzt den Satz mit „sonst gebe ich dir gleich eine Katze“. Auf „solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst“ reagiert sie mit „hast du Essen“.

Das Ganze ist Teil eines Spiels, mit dem ihre Mutter den Unterschied zwischen der Erziehung von Boomern und Millennials entlarvt. „Ich habe meine Tochter die toxischen Sprüche aus meiner Kindheit vervollständigen lassen“, schreibt sie in einem Instagram-Video Ende April 2025, das mittlerweile über 1,6 Millionen Menschen (Stand 9. Mai) gesehen haben. Andere Eltern sind begeistert und spielen das Spiel mit ihren Kindern.

Spiel deckt Unterschied zwischen Erziehung von Boomern und Millennials auf

„Meine Favoriten bei meiner Tochter waren ‚Friss oder Piss‘“, kommentiert eine Mutter unter Josis Video. Und: „Was ein Kind nicht lernt, lernt ein Erwachsener schon.“ Die „beste Antwort“ eines anderen Kindes war laut seiner Mutter: „Wer rastet, hat Zeit für andere Dinge.“ Millennial-Eltern „lieben“ Josis Spiel: „Den Spruch ‚erst die Arbeit, dann das Schlafen‘ hab ich mehr gefühlt, als ich sollte“, schreibt eine Person.

Sie sind sich einig: „Endlich verlieren sich diese Sprüche aus der Vergangenheit.“ Floskeln wie „uns hat es auch nicht geschadet“, würden heute oft von Boomer-Großeltern kommen, bei denen man gleich merke, „wie sehr es ihnen geschadet hat“, findet eine andere. „Ich glaube, das hat was in mir geheilt. Jetzt noch 20-mal schauen und weinen“, kommentiert eine weitere Person.

Die Familienberaterin Katharina Hübner ist selbst Millennial-Mutter und sieht einen großen Unterschied zwischen Millennials und Boomern, weil erstere die Kapazität hätten, unerwünschte Emotionen zuzulassen, die eigene Kindheit und erlernte Denkmuster zu hinterfragen. Das bedeutet aber auch, dass Millennial-Eltern bei der Erziehung einen „hohen Druck“ verspüren, sagt sie BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA.

„Kinder bekommen“ sei in der Zeit, in der Babyboomer Eltern wurden, Teil eines Lebensentwurfs gewesen, den man eben zu erfüllen hatte. „Unsere Großeltern, die Nachkriegsgeneration, haben autoritär erzogen – keine Gefühle, keine Tränen“, sagt Hübner. Die Eltern der Millennials seien bereits weniger streng gewesen. Junge Eltern von heute versuchen nicht nur, ohne Prügel zu erziehen, sondern wollen einen liebevollen Umgang mit ihren Kindern etablieren, erklärt sie den Unterschied in der Erziehung, den das Spiel aufdeckt.

Toxische Erziehungssprüche bei Boomern: „Der Generationenunterschied war überraschend!“

Die Therapeutin Stephanie Lindeman aus Florida hat mit ihren Social-Media-Videos ebenfalls den Unterschied zwischen Boomer- und Millennial-Eltern entlarvt. In einem ihrer Videos hatte sie Millennial-Eltern davor gewarnt, „ihre Kinder zu verderben“, weil sie ständig am Smartphone hängen. Die fühlten sich ertappt, wollten sich der eigenen Bildschirmzeit in Gegenwart ihrer Kinder zukünftig „bewusster werden“.

In einem anderen TikTok kritisierte sie Boomer-Eltern: Die reagierten mit Wut und gingen auf Angriff. „Dieser Generationenunterschied war überraschend“, sagte Lindeman BuzzFeed News US. „Millennial-Eltern waren so offen, empfänglich und geradezu inspirierend.“ Ganz im Gegensatz zu Boomern, könnten sie als Eltern wohl „mit unerwünschten Emotionen umgehen“ – was sicher auch der Grund ist, warum sie bei ihren Kindern auf toxische Erziehungssprüche eher verzichten.

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Schwiegereltern werden eskalieren?

Ich weiß nicht ganz, wie ich mich und meine Familie (wirhaben zwei kleine Kinder) schützen kann Meine Schwiegereltern waren meiner Frau gegenüber schon oft handgreiflich, das kommt meist in Zusammenhang mit etwas, das sie als ,Kontrollverlust" wahrnehmen. Letztes Jahr sind sie zu viert (Schwägerin und ihr Freund) auf meine Frau losgegangen. Damals haben wir noch im selben Haus wie sie gewohnt, sind dann aber natürlich ausgezogen. Während des Umzugs hatten wir keinen Kontakt zu ihnen, aber es wurde nach einigen Wochen so bedrohlich, dass wir uns entschlossen haben, während des Umzugs geringfügigen Kontakt zuzulassen, um uns und unsere Kinder zu schützen (sie sind um unsere Wohnung gelaufen, haben einmal versucht, die Tür einzutreten, haben mit dem Jugendamt und der Polizei gedroht. Mein Gefühl war, dass alles, was sie als Provokation aufnehmen könnten, zur absoluten Eskalation führen würde). Nach Kontaktaufnahme war es bei denen, als hätte man einen Schalter ungelegt, toll, dass wir ein schönes neues zu Hause gefunden haben, ob wir Hilfe beim Umzug oder noch Mobel brauchen und so weiter. Wir haben jetzt im letzten halben Jahr den Kontakt gering gehalten und eigentlich nur abgewartet, bis vor allem meine Frau genug Kraft hat, den Kontakt abzubrechen. Das hat sie jetzt vor ca. 3 Wochen getan und zwar zur gesamten Familie. Unsere Einschätzung ist, dass die das erst abgetan haben, aber jetzt allmählich wieder in diese ,Panik" kommen, Kontrolle zu verlieren, die sie dann dazu verleitet, gewalttätig zu werden. Sie wissen, wo wir wohnen, welche festen Termine wir in der Woche haben und mein Schwiegervater ist Bulle. Der hatte schon beim letzten Mal laut getönt, dass uns eh niemand glauben würde, weil man ihn hier kennt und so weiter. Was können wir tun? Der Kindergarten ist informiert, wir haben unseren Vermieter wegen Kameras auf unserem Grundstück gefragt, haben abgesprochen, wie sich wer bei Konfrontationen verhalten soll, vor allem wenn einer alleine mit den Kindern ist, können wir noch etwas tun? Keine der bisherigen Gewalttaten ist aus gegebnem Anlass zur Anzeige gebracht worden. Meine Frau sagt, dass sie vor allem ihrer Mutter in diesem Zustand alles zutraut, egal, ob Kinder, Nachbarn oder andere Zeugen anwesend sind.

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