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Warum beweist Cantors Diagonalargument die nicht vorhandene Bijektion?

Georg Cantor hat bewiesen, dass die Menge der reellen Zahlen im Intervall [0;1] nicht bijektiv zur Menge aller natürlichen Zahlen ist. Dies tat er durch sein Diagonalargument. (Ich weiß grad nicht mehr, ob das erste oder zweite.)

Aaaaber ich verstehe nicht, warum keine Bijektion herrscht, nur weil die Liste nie vollständig ist. Denn lediglich das zeigt Cantors Argument.

Eine Liste von unendlichen Zahlen, ist ja sowieso niemals vollständig.

Nur weil bewiesen werden kann, dass die Liste nicht vollständig ist, heißt das nicht, dass es keine eineindeutige Zuordnung der Elemente geben kann. Oder etwa doch? Aber warum?!

Bei den geraden Zahlen geht das ja auch, obwohl man immer wieder eine neue Zahl erschaffen kann. (Die letzte +2)

Warum darf er überhaupt seine These auf unendlich lange Zahlen machen? Man kann doch nicht alles einfach in die Unendlichkeit übertragen. Sein Argument ergibt ja einigermaßen Sinn, aber doch nicht für unendlich lange Zahlen, die ja aber damit erschaffen werden!

Ich verstehe echt nicht den Zusammenhang zwischen einer immer unvollständigen Liste einer Menge und ihrer Bijektion und warum sein Argument für unendliche Längen überhaupt erlaubt ist.

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Schaltterm für ungültig verschlüsselte Pseudotetrade ermitteln?

Hallo,

ich arbeite gerade an Informatikaufgaben zu der technischen Informatik.

Hier erstmal die Aufgabenstellung:

Es soll ein BCD-Wandler (BCD-Code: siehe Material) mit einer zusätzlichen Verschlüsselung zum Schutz vor Datenmissbrauch entworfen werden. Dazu sollen die zehn im BCD-Code codierten Dezimalziffern jeweils für sich verschlüsselt werden: Zuerst wird zu jeder Tetrade dual 0010 addiert, dann wird die erste Stelle mit der letzten vertauscht.
b) Ermitteln Sie einen Schaltterm, der testet, ob eine ungültige verschlüsselte Pseudotetrade y 3y 2y 1y 0 vorliegt. Vereinfachen Sie diese Funktion begründet soweit wie möglich.

Ich habe die Aufgabe so verstanden, dass ich einen Schalterm ermitteln soll, der überprüft, ob eine eingegebene verschlüsselte Tetrade, eine Pseudotetrade ist, welche verschlüsselt wurde.

Das erste was ich gemacht habe, ist dass ich mir alle Tetraden einschließlich der Pseudotetraden aufgeschrieben habe und diese nach der Aufgabenstellung verschlüsselt habe (siehe Bild). Dabei sind mir schon mal zwei Sachen aufgefallen:

  1. Zum Ende hin habe ich keine vier Bits mehr, sondern fünf Bits. Also habe ich keine Tetraeden mehr, sondern Pentaeden? Ich nehme jetzt mal an, dass die dann Pentaeden heißen.
  2. Ich habe zweimal die gleichen verschlüsselten Tetraeden, also einmal 0001 und einmal 00001. Das kommt davon, dass ich das erste Bit und das letzte Bit vertauschen muss. Und dann kommt es unweigerlich zu zweimal 0001. Weil ich habe ja einmal 1000 und einmal 10000.

Jetzt habe ich mir erst mal gedacht: "Komisch, aber ich mache erstmal weiter.". Ich habe dann eine Wahrheitstabelle aufgestellt, mit all den verschlüsselten Pantaeden (siehe Bild). Ich habe jetzt Pentaeden genommen, weil ich zum Ende hin also bei den Dezimalzahlen 14 und 15, keine Tetraeden mehr bekommen habe. Und deswegen habe ich jetzt jede Tetraede vorne mit einer 0 zu einer Pentaede erweitert. Jetzt habe ich probiert einen Schaltterm zu finden. Aber das ist ja schließlich unmöglich, weil ich zweimal die gleichen verschlüsselten Pentaeden habe. Und bei der einen soll der Schaltterm eine null ausgeben und bei der anderen eine 1.

Hier sind erstmal alle, verschlüsselten Tetraeden, wo dann eben auch, nach der Addition mit 0010, Pentaeden, mit dem Fragezeichen versehen, rauskommen. Umkreist ist hier die zweimal auftauchende Folge 0001.

Hier ist dann die Wahrheitstabelle. Grün umrandet ist die Diskrepanz zwischen der Ausgabe x.

Was habe ich hier falsch gemacht? Oder habe ich die Aufgabe komplett falsch verstanden?

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