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Wie findet ihr das deutsche Gesundheitssystem und wurdet ihr rassistisch diskriminiert im Gesundheitssystem?

Rassismus und Benachteiligung von Schwarzen, muslimischen und asiatischen Personen im Gesund­heitssystem sind keine Seltenheit. Das geht aus einem Bericht des Nationalen Diskriminie­rungs- und Rassis­musmonitors (NaDiRa) „Rassismus und seine Symptome“ hervor, den das Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) gestern veröffentlicht hat.

Etwa ein Drittel muslimischer Frauen/FINTA und Männer erleben nach eigenen Angaben eine Benachteiligung im Ge­sundheitswesen. Schwarze Frauen/FINTA berichten mit 38 Prozent noch häufiger von Diskriminierungserfah­rungen. Bei Schwarzen Männern ist es etwa jeder Vierte. Auch sich als asiatisch identifizierende Personen fühlen sich häufiger diskriminiert als weiße Personen.

Eine Folge ist, dass die diskriminierten Menschen Angst haben zu Ärzt:innen zu gehen und sich zu behandeln, da sie denken und aus der Vergangenheit wissen, dass man sie nicht ernst nimmt.

Das Führt dazu, dass die Krankheit Depression beispielsweise aus Rassismus resultiert.

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Warum existiert immer noch der Mythos, Sklaverei im Islam sei "menschlicher" gewesen als Sklaverei im Christentum?

2010 berichtete der "Deutschlandfunk":

12 Millionen Schwarzafrikaner wurden als Arbeitssklaven nach Amerika verschleppt; den Opfergang afrikanischer Sklaven in der westlichen Hemisphäre kann man minutiös nachzeichnen. Den Weg jener Afrikaner aber, die von arabischen Händlern in Richtung Osten, nach Asien, verschleppt wurden, haben erst wenige Sachbücher nachgezeichnet, und wenn, dann nicht auf Deutsch. Diese Lücke schließt das Sachbuch des französischen Anthropologen und Wirtschaftswissenschaftlers Tidiane N´Diaye: „Der verschleierte Völkermord – Die Geschichte des muslimischen Sklavenhandels in Afrika“.
Der Zeitraum, über den N´Diaye berichtet, reicht über 1300 Jahre: vom 7. bis ins 20. Jahrhundert. Saudi-Arabien hat die Sklaverei erst 1962 abgeschafft. Die Opfer waren ausnahmslos Schwarzafrikaner. Die Täter waren Händler aus dem arabisch-islamischen Raum, in erster Linie aus den nordafrikanischen Staaten von Marokko bis Ägypten, oder sie waren Araber von der arabischen Halbinsel.
Die Dimension der Ausbeutung Afrikas durch die Versklavung ist schwindelerregend. Nach vorsichtigen Schätzungen liegt die Zahl versklavter Afrikaner in der arabisch-asiatischen Welt bei 20 Millionen; 40 oder 50 Millionen sind ebenfalls denkbar. Zu der Zahl der Sklaven kommt auf jeden Fall die der Todesopfer hinzu, die die Versklavung mit sich brachte und die nicht in die Statistiken eingegangen sind. Bevor die Sklaven beim Käufer eintrafen, waren schon 75 Prozent gestorben, also drei von vier: verletzt oder getötet bei der Gefangennahme oder aufgrund von Erschöpfung bei den Transporten, den Gewaltmärschen wie zum Beispiel durch die Sahara.
Des Weiteren starb ein großer Teil der männlichen Sklaven an den Folgen der Kastration, die an jedem durchgeführt wurde. Bekamen Sklavinnen Kinder, wurden diese getötet. Neben der Ausbeutung durch Sklaverei haben wir es also mit einem Völkermord zu tun. Das Schicksal der Arbeitssklaven bestand in „Vernichtung durch Arbeit“. Sie arbeiteten bis sie tot umfielen und wurden durch neue ersetzt. Das Buch trägt zu Recht den Titel „Der verschleierte Völkermord“: Denn nie zuvor ist so detailliert und wissenschaftlich präzise diese furchtbare Geschichte dargestellt worden, mit vielen Quellen und Detailstudien. Nimmt man die Zahl der Opfer, so kann man vom größten Völkermord in der Geschichte der Menschheit sprechen.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/erschuetternde-dimension-100.html

Siehe auch: https://www.welt.de/welt_print/kultur/article6982110/Als-muslimische-Sklavenjaeger-Afrika-entvoelkerten.html

D.h. islamische Sklaverei war kein bisschen "besser" oder menschlicher als christliche Sklaverei.

Aber warum wird das behauptet?

Oder seht ihr das anders?

Sklaverei kann per Definitionem NIEMALS "menschlich" sein 71%
Nein, islamische Sklaverei war genau so unmenschlich 14%
Andere Antwort 14%
Doch, islamische Sklaverei war, trotz allem, menschlicher 0%
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Geschichte Kolonien/Verständnis?

Hallo,

ich habe mir gerade viele Geschichtsquellen durchgelesen und habe dazu ein paar Fragen.

1.Und zwar habe ich gelesen, dass ein Ziel vieler Mächte war,  von den Kolonien Afrikas (Jahre 1880) , wirtschaftlich zu profitieren. Jedoch, so in der Quelle steht: Der Handel mit den Kolonien spielte eine wirtschaftlich untergeordnete Rolle im Vergleich zu dem Handel mit den Großmächten, da die Kosten für die Verwaltung, Verkehrsverbindungen, millitärische Besetzungen und weiteren Faktoren, meistens größer gewesen sind, als der erwirtschaftete Gewinn.  Meine Frage dazu: Haben die Kolonialmächte wirklich mit den Ländern, die sie besetzt haben, gehandelt? Ich habe eher gedacht, dass es dort mehr zur Ausbeutung gekommen ist und nicht zu einer Verhandlung.

2. Es wurde erklärt, dass die Verwaltung des Landes durch einheimische Fürsten oder Stammesführer erfolgte, wobei eine allgemeine und indirekte Herrschaft garantiert wurde. Meine Frage: Es war aber trotzdem so, dass die Kolonialmächte mehr Bestimmung über die Ereignisse im besetzen Land hatten oder?

3. Eine Auswirkung auf die Einheimischen ist die Zurückdrängung der Moralvorstellung der Einheimischen. Wie ist das zu verstehen? Also, wurde ihre Moralvorstellung in das Negative verändert?

4. Allgemeine Frage: Als die europäischen (vor allem europäischen) Mächte unbekannte afrikanische Länder erkundigt haben, haben sie dort Straßen, Eisenbahnlinien und Häfen errichtet, um die Länder schneller und besser zu erkunden und in den modernen Wirtschaftshandel einzubinden. Dadurch wird doch gemeint, dass die billigen Rohstoffe beispielsweise geklaut wurden und teurer an beispielsweise andere europäische Länder weiterverkauft wurden.

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