Anime – die neusten Beiträge

Sollten wieder mehr Songs aus Anime lokalisiert werden?

Viele, die in den 90ern oder 2000ern Kinder waren, erinnern sich, dass bei den ganz großen Anime es absoluter Standard war, dass die Songs eine deutsche Version bekommen. Vor allem bei Digimon, Pokemon, Inuyasha, Yugioh, Dragon Ball, One Piece sogar Winx Club (was streng genommen kein Anime ist).

Der Grund, warum das weggefallen ist liegt wohl auf der Hand: sehr teure Angelegenheit und wenig Mehrwert für das Studio, das die Lizenz erworben hat. Nachdem Anime aus RTL II und später auch Tele 5 verschwunden sind und jetzt nur noch ein Nischendasein in Prosieben Maxx fristet - und Fernsehen sowieso heutzutage nicht mehr Ansatzweise die Bedeutung hat wie vor 20 Jahren, erscheint das Thema gestorben.

ABER DANN KAM OSHI NO KO und peppermint hat zwar nicht das Opening, aber die Songs von B-Komachi, der fiktiven Idolgruppe aus dem Anime auf Deutsch eingespielt. Die Resonance darauf war, positiv überrascht.

Glaubt ihr, dass zumindest in Musikanime die deutschen Songs wieder ein Comeback feiern könnten? Etwa für einen Dub von Bocchi the Rock, falls das jemals passieren sollte.

Die Szene aus Youtube von deutschen Fancovern bekannter Anime-Openings ist ja auch da und zeigt, dass daran durchaus Interesse besteht. Ohne diese Covers wäre Samina König (Selphius) niemals vom Fan zur Synchronsprecherin geworden.

Was ist eure Position zu dem Thema? Auch wenn die Wahrheit wohl so ist, dass das niemals was wird ...

Hier ein paar deutsche Fancover als Inspiration:

https://www.youtube.com/watch?v=hOYzB3Qa9DE

https://www.youtube.com/watch?v=TCZ5JbdbJOg

https://www.youtube.com/watch?v=NMIiC-2dT9A

https://www.youtube.com/watch?v=izQpSQNly2o

https://www.youtube.com/watch?v=FhHIuAlug5I&list=PLLqNsRN6x--eT9baqR4esChfedhQoPiZb&index=36

Song, Anime, Übersetzung, Lokalisierung, 2000er, Oshi no Ko

Was macht ein gutes Anime Ending aus?

Nachdem ich hier nach Kriterien für gute Openings gefragt habe, muss auch die Frage nach guten Endings kommen.

Ist das überhaupt für euch relevant? Viele skippen ja einfach immer bzw. klicken sofort auf die nächste Episode. Mit Credits in Kanji kann man ja auch nicht so viel anfangen wie jetzt Credits in westlichen Produktionen.

Damit sind jetzt nicht die Songs allein gemeint, sondern hauptsächlich, das was gezeigt wird im visuellen Part und wie gut die Passung zum Song ist. Wobei ich glaube, dass die Qualität der Songs noch viel wichtiger für Endings als für Openings ist, damit man sich die anschaut.

Wie muss eurer Meinung nach ein gutes Ending für einen Anime sein, dass es möglichst interessant ist? Ich glaube Endings können sich deutlich mehr künstlerische Freiheit nehmen, da das Opening die meisten Aufgaben übernimmt (vor allem Hype aufbauen).

Gerne verlinkt Openings, die ihr als besonders gelungen betrachtet.

Ich würde zum Beispiel folgende als nennenswert betrachten:

Einfach eine erzählte Kurzgeschichte in einem anderen Szenario (und gute Ballade):

https://www.youtube.com/watch?v=eqADh9OEcCI

Sehr ästhetisch, ruhig und emotional:

https://www.youtube.com/watch?v=BMmi-d38svI

Bei diesem Ending war besonders, wie es sich quasi nicht an das Ende der Folge anhängte, sondern dieses einleitete (einmal mit Beispiel)

https://www.youtube.com/watch?v=2TvIasfzQLk

https://www.youtube.com/watch?v=MJ9mTnqTba0

Ganz absurd und locker:

https://www.youtube.com/watch?v=6riDJMI-Y8U

Einfach sowas wie Fanart:

https://www.youtube.com/watch?v=ow0b-Crmr1Q

Dieses spezielle Ren-a-girlfriend Ending, das einfach mega berührende backstory für Ruka liefert, die im Anime so nicht vorkommt:

https://www.youtube.com/watch?v=CUT4-fCRvs4

Muss aber echt anmerken, es war viel schwieriger bei den Endings Kandidaten zu finden ...

Anime, Produktion, ending, Inszenierung

Love triangles in Anime - welche waren gut?

Love triangles oder Liebesdreiecke (die eigentlich lieber Liebes-V genannt werden sollten) sind auch in Anime ein beliebtes plot device. Wir können das hier auf Polygone erweitern, also auch wenn eine Person drei oder mehr Love interests hat.

Wie findet ihr es allgemein in Anime und wo wurde es (wenn überhaupt) gut eingesetzt?

In den Sinn käme mir da natürlich Sakura x (Sasuke & Naruto) aus Naruto, wo ich es hier aber eher schlecht umgesetzt finde, da Naruto eigentlich nie eine Chance hatte ... es war mir auch lange schleierhaft, was Sakura an Sasuke fand.

Sehr gut umgesetzt dagegen finde ich das Aqua x (Akane & Kana) aus Oshi no Ko. Dort finde ich, nimmt man Aqua ab, dass er (zumindest mit der Zeit) Gefühle für beide entwickelt, und das obwohl die beiden charakterlich extrem verschieden sind. Auch, warum Akane / respektive Kana Gefühle für ihn wiederum entwickelt haben.

Dann gäbe es natürlich noch Ryuji x (Taiga & Minori & Ami), welches durch die Metaebene der falschen Rücksicht interessant wird.

Hier noch weitere zur Inspiration:

[Kaguya-sama:] Yu Ishigami x (Miko Iino & Tsubame Koyasu)

[Oregairu]: Hachiman Hikigaya x (Yukino Kinoshita &  Yui Yuigahama)

[Mushoku Tensei]: Rudeus x (Sylphie & Eris & Roxy)

[Yu-Gi-Oh GX]: Jaden Yuki x (Alexis Rhodes & Jesse Anderson)

[Re:Zero]: Subaru x (Emillia & Rem)

[Beastars]: Legoshi x (Haru & Juno & Louis)

Werden Love interests in Anime gut oder schlecht genutzt und wenn schlecht - gibt das Konzept das unabhängig vom Medium einfach nicht her?

Manga, Anime, Serie, Naruto, Naruto: Shippuuden, Romance, Plot, Oshi no Ko

Meistgelesene Beiträge zum Thema Anime