Wusstest du das du nichts gegen das Klima machen kannst?

Ja 80%
Nein, aber jetzt. 20%

20 Stimmen

FireBlue293  27.05.2023, 00:19

Das hast du von einem Kurzgesagt YouTube-Video, oder?

Grapy 
Beitragsersteller
 27.05.2023, 00:26

Positiv 😅

13 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich kann etwas tun.

Ich kann für die Benutzung der Kernenergie und Erneuerbarer Energien kämpfen um den Klimawandel zu bekämpfen.

Wenn ich dafür sorge, dass der CO2-Ausstoß meines Energiebedarfs (fast) gleich null ist, brauche ich mich an keiner Stelle einschränken. Tatsächlich kann ich sogar mehr Energie verbrauchen ohne meinen CO2-Ausstoß zu erhöhen.

Wir sind eine große Bewegung und wir werden immer mehr.

Deutschland ist so etwas wie unser Endgegner, doch in vielen Ländern sind wir bereits eine bedeutende Gruppe oder sogar die Mehrheit: In Finnland unterstützen die Grünen seit Jahrzehnten die Kernenergie zur Senkung des CO2-Ausstoßes und sogar Greenpeace (!) hat vor kurzem ihren Kampf gegen die Kernenergie eingestellt.

Man kann Klimaschützer sein oder Atomkraft-Gegner. Nicht beides.


Grapy 
Beitragsersteller
 27.05.2023, 00:42
Ich kann für die Benutzung der Kernenergie … kämpfen.

Und was genau hast du dann mit dem ganzen Atommüll vor?

Oppulus  27.05.2023, 17:05
@Grapy

Das ist eine ausgezeichnete Frage und ich schwöre ich habe darauf eine perfekte, ausführliche Antwort die ich dir gerne schreiben werde.

Zuerst eine Gegenfrage und ich verspreche dir, dass dies keine "Gotcha"-Gegenfrage ist sondern eine ernsthafte Einleitung sein soll zu einer Antwort.

Was genau ist denn das Problem mit dem Atommüll? Also warum ist deines Erachtens der Atommüll ein Grund die Technologie der Kernenergie nicht zu nutzen?

Wenn du Atommüll ansprichst muss das ja deine größte Sorge sein und schwerer wiegen als der Kampf gegen den Klimawandel (kein Vorwurf). Also was macht deines Erachtens Atommüll so schlimm, dass es besser ist den Klimawandel zu erdulden (oder auch nur das Risiko zu erhöhen) als Kernkraft auszubauen?

Und ich weiß es klingt so und besonders im Internet klingt es so, aber damit will ich nicht sagen: "Atommüll ist besser als Klimawandel!" ich meine es in ehrlichem und aufrichtigem Interesse und ich versuche nicht, mich damit vor der Antwort zu drücken die ich bereits parat habe und schon oft gegeben habe.

Ich weiß was ich sagen werde, was ich nicht verstehe, ist warum Atommüll überhaupt ein Grund sein soll gegen Kernenergie zu sein. Also was findet ihr am Atommüll so schlimm, dass es die Kernenergie zu einem No-Go macht.

Wenn du die Antwort offensichtlich findest, stell dir von mir aus vor ich wäre ein Alien oder ein Autist und erkläre es mir als hätte ich keinerlei bestehenden Vorurteile.

realfacepalm  14.08.2023, 03:30
@Oppulus

Sorry, deine "Antwert" auf die Nachfrage was Du mit dem Atommüll zu tun gedenkst ist nichts als Wortwieselei.

scatha  14.08.2023, 10:20
@realfacepalm

Nein, es ist ein "aus Gründen" berechtigter Check, ob eine Diskussion überhaupt erwünscht ist. Offensichtlich ist sie es nicht. Die "Faktenchecker"-Fraktion versucht, weiterhin im Propagandastil zu missionieren. Auch DU.

Skyler0003  14.08.2023, 11:13
@scatha

Nein, tun weder rfp, noch die "Faktenchecker-Fraktion". Die Absurdität einer solchen Gegenfrage ist immens - wir sagen nicht "Wir nehmen den Klimawandel in Kauf, um Atommüll zu vermeiden". Dennoch müssen wir uns absichern und sicherstellen, dass es keine Alternativen gibt. Denn Atommüll in das Weltall schießen oder auf der Erde lassen ist beides riskant und kann voll nach hinten losgehen.

Das hier ist kein "entweder, oder", wie Oppulus es darstellt ("Entweder Klimawandel oder Atommüll"), sondern ein "und was, wenn" - "Was, wenn Kernenergie uns doch nicht hilft und Atommüll ein riesiges Problem ist?" Diese Wenn-Frage ist in der Wissenschaft omnipräsent.

Skyler0003  14.08.2023, 14:09
@realfacepalm

Jap... Menschen, die sich mit einer Materie unzureichend befassen erkennt man stets daran.

realfacepalm  14.08.2023, 14:24
@Skyler0003

Ich denk,e er beschäftigt sich sehr intensiv, aber leider halt leider nicht ergebnisoffen damit.

Skyler0003  14.08.2023, 14:38
@realfacepalm

Habe eben noch einen anderen Typen, der so... hohl ist, der sagt, die mittelalterliche Warmzeit sei ein globales Ereignis. Solche Menschen verursachen bei mir eine chronische Enzephalitis...

Skyler0003  14.08.2023, 19:41
@realfacepalm

Aber alle denken, wir informieren uns einseitig.. Während deren ach so mannigfaltigen Quellenliste aus Eike, Welt, Report24 und DailyNews bestehen.

Oppulus  28.08.2023, 08:50
@realfacepalm

Ich weise darauf hin, dass nicht geantwortet wurde.

Ich habe diese Gegenfrage gestellt und es kam keine Antwort.

Stell dir vor ich hätte jetzt viel Zeit damit verbracht zu erklären, warum Atommüll kein Problem ist und noch nie eins war und hätte keine Antwort gekriegt.

Näh die Mühe mache ich mir nicht mehr.

Ich verschwende meine Zeit nicht in einer Diskussion über Fakten mit Menschen welche die Existenz von Fakten kategorisch ablehnen.

Atommüll ist kein ernstes Problem und war nie eins. Der Atommüll ist das beste an der Kernkraft.

Bevor ich mit jemandem darüber diskutiere warum das so ist, möchte ich ermstal hören was an Atommüll so schlimm sein soll.

Er gibt deutlich giftigeren Müll- und es gibt mehr davon- der für euch nicht dazu führt die erzeugende Technologie rundheraus abzulehnen.

Oppulus  28.08.2023, 08:54
@Skyler0003

Sprich von dir selbst.

Meine Quelle sind mehrere Jahre Erfahrung in der Industrie. Ich habe ein Buch zu dem Thema geschrieben. Ich habe das Thema ausführlich mit Experten diskutiert.

Report24 und DailyNews kenne ich nicht Mal.

Meine simple Herausforderung war: Stell dar wo überhaupt das Problem mit Atommüll überhaupt ist. Das könnt ihr nicht. Weil es ein wirklich unbedeutendes und einfach zu lösendes Problem ist.

Sagen wir wir diskutieren über... den Klimawandel. Und mein Gegner ist ein Klimaleugner und fragt mich wo überhaupt das Problem mit dem Klimawandel ist, dann habe ich überhaupt kein Problem ihm sachlich und verständlich dieses Problem darzulegen und an dieser Darstellung werde ich meine Argumentation messen lassen müssen.

Wer nicht willens und/oder fähig ist die Grundlagen seines Themas zu formulieren, ist an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert. Warum sollte ich es dann sein?

Skyler0003  28.08.2023, 09:20
@Oppulus
Meine Quelle sind mehrere Jahre Erfahrung in der Industrie. Ich habe ein Buch zu dem Thema geschrieben. Ich habe das Thema ausführlich mit Experten diskutiert.

Wie heißt denn das Buch? Wo kann man es kaufen, wer sind die Experten?

Meine simple Herausforderung war: Stell dar wo überhaupt das Problem mit Atommüll überhaupt ist. Das könnt ihr nicht. Weil es ein wirklich unbedeutendes und einfach zu lösendes Problem ist.

Nein, deine Aussage war, entweder Klimawandel oder Atommüll, nichts anderes. Aber wenn das Problem mit Atommüll so einfach zu lösen ist, dann gib uns eine Antwort.

Sagen wir wir diskutieren über... den Klimawandel.

Ich rede den ganzen Tag mit Klimaleugnern.

dann habe ich überhaupt kein Problem ihm sachlich und verständlich dieses Problem darzulegen und an dieser Darstellung werde ich meine Argumentation messen lassen müssen.

Du nennst deine Argumente, er seine. Bloß hast du bisher noch keine genannt, sondern nur das falsche Dilemma aufgestellt und die vermeintlich einfache Problemlösung für dich behalten. Was ist denn nun diese einfache Lösung?

Wer nicht willens und/oder fähig ist die Grundlagen seines Themas zu formulieren, ist an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert. Warum sollte ich es dann sein?

Ehh, das Problem des Atommülls wurde hier dargestellt. Das wurdest du vom FS gefragt, aber anstatt deine easy-peasy Lösung zu nennen, hast du nur die Gegenfrage: "Klimawandel oder Atommüll?" gestellt. Die Grundlage der Diskussion war also Atommüll, und du sagst, du hast die Lösung, nennst sie aber nicht. Mir persönlich fällt gerade keine Lösung ein, abgesehen von Endlagern. Was ist denn dann dein Vorschlag?

Oppulus  28.08.2023, 13:24
@Skyler0003
Wie heißt denn das Buch?

Sag ich nicht. Du nennst deinen Klarnamen nicht. Ich auch nicht. (und ich nenne meinen Klarnamen auch nicht wenn du deinen nennst)

Wo kann man es kaufen,

Bei Amazon

wer sind die Experten?

Doktoren der Atomphysik, Ingenieure die Kernkraftwerke bauen oder in der Endlagerung arbeiten. Keiner von denen ist prominent.

Nein, deine Aussage war, entweder Klimawandel oder Atommüll, nichts anderes.

Genau. Denn das sind die beiden Möglichkeiten. Erneuerbare Energien benötigen ein Backup. Immer. Dieses Backup ist in Deutschland Kohlekraft. Die einzige Alternative zur Kohle für Deutschland ist Kernenergie.

Das ist eine echte Dichotomie: Kohle oder Atomstrom als Backup für Erneuerbare Energien. Wer dir sagt das es anders geht belügt dich.

Das ist jetzt stark verkürzt aber ich habe das hier auch schon häufig in großer Ausführlichkeit dargestellt.

Das ist weder kontrovers noch irgendwie neu. Dies ist Stand der Technik und außerhalb der deutschen grünen Blase ist das offensichtlich.

Aber wenn das Problem mit Atommüll so einfach zu lösen ist, dann gib uns eine Antwort.

Das ist doch meine Frage: Worin besteht dieses Problem?

Meine Behauptung ist: Ihr habt keine Ahnung was das Problem mit Atommüll ist.

Definiere das Problem!

Wie lautet das Problem mit Atommüll das ihr für unlösbar haltet? Es gibt kein Problem. Definiere bitte was für ein Problem du siehst das es rechtfertigt die ganze Technologie zu verbieten!

Ihr sagt es gibt ein Problem- wie lautet es?

Ich habe nie gesagt, dass es ein Problem damit gibt: Das habt ihr. Die Beweislast, dass es ein Problem gibt, liegt bei euch.

Warum soll ich euch sagen wie man ein Problem löst von dem ihr euch weigert es zu definieren?

Du in der KFZ-Werkstatt: "Wie lösen Sie das unlösbare Problem mit meinem Auto?"
KFZ-Mechaniker: "Was für ein Problem hat ihr Auto denn? Ich bin sicher wir können es leicht lösen."
Du: "Wenn das Problem so leicht zu lösen ist, warum sagen Sie mir dann nicht wie man es löst?!"

---

Das frage ich Atomkraftgegner übrigens seit Jahren immer mal wieder: "Was ist denn das Problem mit Atommüll?" Ich bekam noch nie eine Antwort die ein Alleinstellungsmerkmal von Atommüll definiert hätte.

Skyler0003  28.08.2023, 17:37
@Oppulus
Sag ich nicht.

Dann muss ich die Existenz anzweifeln. Um was geht es denn darin?

Genau. Denn das sind die beiden Möglichkeiten.

Und das ist ein Irrtum. Es geht hier immer noch nicht um das "entweder, oder". Die Wissenschaft spricht immer von einem "wie" - Wie also können wir den Klimawandel stoppen? Wenn wir nun über Atomenergie reden, hat auch das Folgen und Probleme, und diese zu klären ist Aufgabe der Wissenschaft.

Erneuerbare Energien benötigen ein Backup. Immer. Dieses Backup ist in Deutschland Kohlekraft. Die einzige Alternative zur Kohle für Deutschland ist Kernenergie.

Prinzipiell könnten aber auch Stromspeicher diese Aufgabe übernehmen.

Wer dir sagt das es anders geht belügt dich.

Eh, nein. Stromspeicher.

Meine Behauptung ist: Ihr habt keine Ahnung was das Problem mit Atommüll ist.

Doch, tun wir. Diese Abfallprodukte sind radioaktiv, sie strahlen also, und können Gesundheit und Umwelt gefährden, man sorgt sich nicht ohne Grund seit Jahren um ein Endlager, da Atommüll tausende Jahre strahlt.

Definiere bitte was für ein Problem du siehst das es rechtfertigt die ganze Technologie zu verbieten!

Hör sofort auf mir Worte in den Mund zu legen. Ich habe NICHT gesagt, dass man Atomenergie verbieten sollte, sondern lediglich das Problem des Atommülls angesprochen, das du übrigens auch kennst, siehe dein erster Kommentar:

Das ist eine ausgezeichnete Frage und ich schwöre ich habe darauf eine perfekte, ausführliche Antwort die ich dir gerne schreiben werde.

Wir warten alle auf diese perfekte, ausführliche Antwort. Wenn aber das eine uns helfen kann, aber dafür auch enorme Probleme bereitstellt, wie eben die Suche nach dem Endlager, sollte man schauen, ob es nicht eben doch Alternativen gibt. So macht man das immer und überall in jeder Wissenschaft. Also, ich stelle die Frage ein letztes Mal: Wie bekommen wir das Atommüll-Problem in den Griff?

Die Beweislast, dass es ein Problem gibt, liegt bei euch.

Das ging monatelang quer durch alle Medien, wenn du das nicht mitbekommen hast, kann ich dir auch nicht helfen. Aber meinetwegen:

ZDF, Bundesjugend und das Umweltinstitut.

Sagtest du nicht, du hast Bücher darüber geschrieben? Wenn du das Thema Atomkraft wirklich ausführlich mit Experten diskutiert hast, dann werden auch Wenn-Fragen gestellt worden sein, diese finden in der Wissenschaft überall Präsenz. Du kennst das Problem mit dem Atommüll also definitiv. Oder es ist kein Problem und man kann es ganz einfach lösen: Dann sag mir wie.

Du in der KFZ-Werkstatt: "Wie lösen Sie das unlösbare Problem mit meinem Auto?"
KFZ-Mechaniker: "Was für ein Problem hat ihr Auto denn? Ich bin sicher wir können es leicht lösen."
Du: "Wenn das Problem so leicht zu lösen ist, warum sagen Sie mir dann nicht wie man es löst?!"

Diese Analogie ist falsch, denn Atommüll ist gefährlich und muss endgelagert werden, darüber müssen wir nicht diskutieren. Außerdem habe ich das Problem nie als unlösbar definiert, aber ich will wissen, wie man es löst. Es gibt das Problem, ein Endlager zu finden oder Atommüll anderweitig loszuwerden.

Ich bekam noch nie eine Antwort die ein Alleinstellungsmerkmal von Atommüll definiert hätte.

Du hast doch sogar selbst gesagt, dass du das Problem kennst. Frage von Grapy:

Und was genau hast du dann mit dem ganzen Atommüll vor?

Und anstatt ihm deine "perfekte Antwort" zu geben, stellst du zwei Gegenfragen, wie unsinnig sind: "Was ist das Problem mit Atommüll", das medial ein riesiges Thema ist und wenn du sogar Bücher darüber geschrieben hast, kennst du das garantiert (es sei denn die Bücher sind schlecht recherchiert, aber das will ich nicht unterstellen) und die zweite Gegenfrage: "Entweder Klimawandel oder Atommüll". Das ist ein völlig irreführendes falsches Dilemma, denn man muss immer Konsequenzen von ALLEN Alternativen betrachten.

Oppulus  29.08.2023, 10:36
@Skyler0003

1/2

Dann muss ich die Existenz anzweifeln. Um was geht es denn darin?

Dann zweifle die Existenz an. Ich verstehe, dass ich unwillig bin es dir zu beweisen weil ich keinerlei Wunsch habe, mich selbst zu doxen.

Ist in Ordnung ich werfe dir nicht vor wenn du das bezweifelst. Dies ist das Internet. Ich könnte ein Hund sein.

Es geht um Endlagerung und nukleare Risiken.

Prinzipiell könnten aber auch Stromspeicher diese Aufgabe übernehmen.

Das ist einer der größten Witze in dieser Diskussion. Gegner der Kernkraft sehen das Endlagerproblem als prohibitives Hindernis bei der Nutzung von Kernenergie an. Woraus besteht das Endlagerproblem? Ein ausreichend tiefes Loch zu graben und eine überschaubare Menge Material dorthin zu verbringen. Eine Aufgabe der die alten Römer gewachsen gewesen wären.

Doch um die Energiewende ohne Kernenergie zu retten hofft ihr darauf, dass eine experimentelle, noch nicht existente Technologie die nirgendwo im industriellen Maßstab funktioniert und im Prinzip gegen den Energieerhaltungssatz verstoßen soll bis 2030 so ausgereift ist, dass wir 30% unserer Stromversorgung daraus ziehen können.

Es sind nur noch 7 Jahre Zeit bis 2030 und die einzige Form funktionierender Energiespeicherung im industriellen Maßstab auf dem Planeten sind Pumpspeicherwerke. Sieben Jahre sind nicht Mal genug Zeit für die Genehmigungsverfahren.

Wir warten alle auf diese perfekte, ausführliche Antwort. Wenn aber das eine uns helfen kann, aber dafür auch enorme Probleme bereitstellt, wie eben die Suche nach dem Endlager, sollte man schauen, ob es nicht eben doch Alternativen gibt. So macht man das immer und überall in jeder Wissenschaft. Also, ich stelle die Frage ein letztes Mal: Wie bekommen wir das Atommüll-Problem in den Griff?

DARUM habe ich so penetrant nachgefragt. Weil bereits deine Grundannahmen falsch sind. Mehrere.

Fangen wir an: Deutschland sucht aktiv nicht nach einem Endlager. Die Atomkraftgegner die politisch die Endlagersuche betreiben sollen, verhindern aktiv den Aufbau eines Endlagers. An den politischen Schalthebeln sitzen erklärte Atomkraftgegner. Das ist kein fieser Vorwurf. Dort sitzen Politiker die in ihrer Jugend aktiv gegen Kernkraft gekämpft haben und dir klar sagen, dass sie gegen Kernenergie sind.

Finnland hat als erstes Land der Welt ein Endlager für Atommüll gebaut. Der Bau hat gerade Mal 7 Jahre gedauert und 3 mrd Euro gekostet. Mehrere Gemeinden haben sich darum beworben das Endlager haben zu dürfen. So schnell geht es wenn man es will.

Die finnische Grüne Partei ist seit Jahren für den Neubau von Kernkraftwerken zur Bekämpfung des Klimawandels und Greenpeace Finnland hat offiziell den Kampf gegen Kernkraft aufgegeben. (als einzige Greenpeace-Außenstelle)

Der nächste Punkt ist, dass es kein Atommüll-Problem gibt. Weißt du was wir für ein Problem haben? Ein CO2- und Giftstoffproblem. Wir benutzen unsere einzige Atmosphäre, die Luft die wir atmen, als Endlager für CO2 und Giftstoffe aus der Kohleverstromung. An diesen Giftstoffen sterben über eine Millionen Menschen jedes Jahr. Und die Folgen des Klimawandels werden noch schlimmer. Durch Atommüllendlagerung starb noch nie jemand. Nicht ein einziger.

Jetzt stellen wir uns mal vor, wir hätten eine verrückte Zukunftstechnologie bei der wir das Gift nicht durch Schornsteine in unsere Umwelt verbringen um es in unseren Lungen endzulagern, sondern im Keller so ein Klumpen Gift anfallen würde- ja ein sehr giftiger Klumpen Gift, keine Frage. Doch wir können ihn auf einen LKW packen und wo hin fahren wo er niemanden stört: Der Atommüll ist das beste an der Kernkraft..

Dabei ist Atommüll weder der meiste Müll noch der giftigste auf der Welt. Bei der Herstellung der Rohstoffe für Erneuerbare Energien fällt ein Abfall an der ist hochgiftig, säurehaltig und radioaktiv. JA. Für unsere Erneuerbaren Energien fallen RADIOAKTIVE Abfälle an. Und zwar Volumenmäßig SEHR viel mehr als durch die Kernenergie (allerdings weniger radioaktiv pro kg). Und das ist nicht mal als Argument gegen EE gedacht.

Dazu gibt es Technologien die Atommüll in Strom verarbeiten. Das sind keine abgefahrenen unbekannten Zukunftstechnologien. Der erste Reaktor dieser Art wurde in den 1960'ern gebaut. Der Grund warum es davon nicht mehr gibt ist der, dass sie nicht nötig sind: Uran ist billig und außerhalb Deutschlands sieht kein Land Atommüll als ein besonders schwerwiegendes Problem an.

 "Was ist das Problem mit Atommüll", das medial ein riesiges Thema ist und wenn du sogar Bücher darüber geschrieben hast, kennst du das garantiert 

Ja ich kenne die Deutschen Vorurteile und Lügen über das Thema.

Gerade weil ich ein Buch darüber geschrieben habe, kenne ich die Sicht des Auslands. Dort blickt man mit totalem Entsetzen nach Deutschland. Das ist das richtige Wort: Entsetzen.

Wenn du dich je gefragt hast wie es sich anfühlt auf das amerikanische Waffenrecht zu blicken und zu sagen: "Sehen die Amerikaner nicht was sie da für einen Scheiß bauen?" Genau so blickt die Welt auf die deutsche Haltung zur Kernkraft.

Oppulus  29.08.2023, 10:43
@Oppulus

2/2

Ich hätte und wollte noch viel mehr schreiben doch ich habe genug geschrieben und ich wäre sehr positiv überrascht wenn diese Informationen bei dir irgendwie fruchten würden- ich habe aber Hoffnung.

Hier die ausführliche Erklärung darüber wieso Atommüll kein Problem ist und noch nie ein Problem war.

https://www.gutefrage.net/frage/muell-15#answer-504760018

Diese Version meiner Antwort schrieb ich nach dem Beginn unserer Unterhaltung hier, doch ich habe ältere Versionen davon als Antwort gepostet vor unserer Unterhaltung.

Zum Beispiel hier:

https://www.gutefrage.net/frage/wo-kommt-jetzt-der-deutsche-atommuell-hin#answer-498247848

(Du musst dir das nicht ansehen es ist nur ein Beweis, dass ich die Antwort schon hatte bevor ich hier auf antwortenscheue Jungfrau gemacht habe)

In den in meiner Antwort verlinkten Videos kommen auch zahlreiche Experten zu Wort und werden Studien zitiert die erklären warum all die Vorurteile über Kernenergie und Endlagerung in Deutschland falsch sind.

Ich hoffe sehr, dass du fähig und willens bist deine eigenen Vorurteile in Frage zu stellen und etwas zu lernen.

Ich bezweifle es, das habe ich sehr selten gesehen, lasse mich aber gern angenehm überraschen.

Oppulus  01.09.2023, 08:36
@Skyler0003

Na? War die Antwort nach der du so nachhaltig gebeten hast dann doch zu umfangreich um sie zu lesen?

Oder ist es die Kognitive Dissonanz? Du hast keinerlei Gegenargumente, aber die Gegnerschaft zur Kernenergie ist so tief Teil deiner Persönlichkeit, dass du mich jetzt lieber ignorierst bevor du zugeben musst, dass ich mehrere unwiderlegbare Punkte habe?

Skyler0003  01.09.2023, 14:53
@Oppulus
Du hast keinerlei Gegenargumente, aber die Gegnerschaft zur Kernenergie ist so tief Teil deiner Persönlichkeit, dass du mich jetzt lieber ignorierst bevor du zugeben musst, dass ich mehrere unwiderlegbare Punkte habe?

Nein, ich war nur nicht online und habe danach mehr als 50 Meldungen mit "Alle gelesen" ignoriert. Ich habe die Größe zuzugeben, wenn ich falsch liege. Außerdem schicke ich dir Quellen, die du vehement ignoriert hast, was meine Motivation auf diese Diskussion ziemlich verringert.

Ein ausreichend tiefes Loch zu graben und eine überschaubare Menge Material dorthin zu verbringen.

Das ist falsch. Du kannst nicht einfach ein tiefes Loch buddeln und glauben, es würde das Problem lösen. Die Wände müssen aus dichtem Material bestehen, es gibt Grundwasser, es sollte nicht in der Nähe von Menschen sein. Eine Aufgabe der möglicherweise einige Höhlen gewachsen wären. Betonung liegt auf 'möglicherweise'. Hast du die von mir beigelegten Quellen nicht gelesen, die haben das doch erklärt.

Doch um die Energiewende ohne Kernenergie zu retten hofft ihr darauf, dass eine experimentelle, noch nicht existente Technologie die nirgendwo im industriellen Maßstab funktioniert und im Prinzip gegen den Energieerhaltungssatz verstoßen soll bis 2030 so ausgereift ist, dass wir 30% unserer Stromversorgung daraus ziehen können.

Das ist von vorne bis hinten Quark. Ich bin für Atomkraft solange bis regenerative Energiesysteme grubdlastfähig sind. Wie diese gegen den 1. Hauptsatz der Thermodynamik verstoßen sollen, weiß ich nicht, aber das wirst du mir mit Sicherheit erklären.

Weil bereits deine Grundannahmen falsch sind.

Dann erkläre es mir doch, ich wollte doch die ganze Zeit nur die Erklärung WIESO.

Fangen wir an: Deutschland sucht aktiv nicht nach einem Endlager.

Falsch, wir haben jahrelang sogar nach Endlagern gesucht (BGE), und haben sogar 90 Gebiete gefunden, die geologisch geeignet sind.

Finnland hat als erstes Land der Welt ein Endlager für Atommüll gebaut.

Korrekt, habe von Olkiluto gehört.

So schnell geht es wenn man es will.

So schnell kann es gehen, wenn man passende Bedingungen hat.

Die finnische Grüne Partei ist seit Jahren für den Neubau von Kernkraftwerken zur Bekämpfung des Klimawandels und Greenpeace Finnland hat offiziell den Kampf gegen Kernkraft aufgegeben.

Ich äußere mich doch auch pro Kernkraft (mindestens als Brückentechnologie, wenn es sich als lohnenswert erweist, dann gerne als Teil der Energiewende). Nur gibt es eben auch Nachteile, weil es überall Nachteile gibt, die besprochen werden müssen.

Ein CO2- und Giftstoffproblem.

Und ein Atommüllproblem, siehe u.a Friedrich-Ebert-Stiftung.

Wir benutzen unsere einzige Atmosphäre, die Luft die wir atmen, als Endlager für CO2 und Giftstoffe aus der Kohleverstromung.

Eben, deswegen ja die Energiewende.

Durch Atommüllendlagerung starb noch nie jemand.

Schon wieder machst du das: Du sagst, dass das eine ein Problem ist und deswegen das andere ja keines sein kann. Nur weil an Luftverschmutzung viele Menschen jährlich sterben (übrigens sogar mehr als 9 Mio. jährlich), heißt es nicht, dass an Atommüll oder Kernenergie keiner stirbt. Dass an Endlagerung noch keiner gestorben ist, ist klar - wir haben ja auch kaum Endlager und es geht darum, das Problem mit Endlagerung zu lösen.

Der Atommüll ist das beste an der Kernkraft..

Das ist Unsinn, natürlich ist Atommüll nicht das Beste an Kernkraft.

Für unsere Erneuerbaren Energien fallen RADIOAKTIVE Abfälle an. Und zwar Volumenmäßig SEHR viel mehr als durch die Kernenergie

Ich finde nichts dazu, dass durch WKA oder Solarzellen radioaktive Abfälle anfallen. Übrigens, tolle Vereinfachung: Wenn es doch nur eine Art radioaktiven Abfalls gäbe, es gibt radioaktive Stoffe, die hochgiftig sind, z.B. Uran, aber auch unbedenkliche, z.B. Kaliumisotop K-40 - das sich auch in der Banane findet.

außerhalb Deutschlands sieht kein Land Atommüll als ein besonders schwerwiegendes Problem an.

Falsch - siehe BR.

Genau so blickt die Welt auf die deutsche Haltung zur Kernkraft.

Das wage ich stark zu bezweifeln. Denn hättest du die Expertise, dann würdest du nicht einfach vereinfachen beim Thema Atommüll und schon gar nicht beim Thema Endlager ("Loch buddeln und bums aus Ende").

Oppulus  06.09.2023, 09:16
@Skyler0003
Das ist falsch. Du kannst nicht einfach ein tiefes Loch buddeln und glauben, es würde das Problem lösen. Die Wände müssen aus dichtem Material bestehen, es gibt Grundwasser, es sollte nicht in der Nähe von Menschen sein. Eine Aufgabe der möglicherweise einige Höhlen gewachsen wären. Betonung liegt auf 'möglicherweise'.

Das sind pop-Vorurteile gegen Kernenergie die so nicht stimmen.

Wasser wird nicht radioaktiv wenn es nahe radioaktiven Stoffen ist (im Gegenteil ist Wasser ein Strahlenisolator). Meine Formulierung war "ausreichend tiefes Loch". Wenn die Wände nicht dicht genug ist oder Grundwasser daneben ist- ist es nicht tief genug. Grundwasser ist so 20 bis 100 Meter tief. Einen Kilometer tief zu graben ist also mehr als ausreichend.

Hast du die von mir beigelegten Quellen nicht gelesen, die haben das doch erklärt.

Ich kannte die Quellen bereits oder deren Inhalt. Dies ist anti-Atom-Propaganda von zum Teil ausdrücklich Anti-Atom-Organisationen.

Und wenn wir über Quellen lesen sprechen: Ich habe dir meine ausführliche Argumentation verlinkt. Darum ging es doch ursprünglich, erinnerst du dich? Ich habe versprochen ausführlich zu erklären warum Endlagerung kein ernstes Problem ist. Ich habe diese Erklärung gepostet und du bist darauf nicht eingegangen sondern hast sogar erneut Vorurteile über Endlagerung geäußert die ich darin ausdrücklich widerlege.

Weil bereits deine Grundannahmen falsch sind.
Dann erkläre es mir doch, ich wollte doch die ganze Zeit nur die Erklärung WIESO.

Falls du es nicht gesehen hast hier nochmal der Direktlink:

https://www.gutefrage.net/frage/muell-15#answer-504760018

So schnell geht es wenn man es will.
So schnell kann es gehen, wenn man passende Bedingungen hat.

Du verstehst nicht und ich weiß nicht ob du es nicht verstehen willst oder wirklich nicht weißt: Die Ministerien und Stellen in Deutschland die sich mit der Endlagersuche beschäftigen sind voll von ausdrücklich AKW-feindlichen Politikern. Das ist kein unfairer Vorwurf von mir, das ist deren Selbstidentifikation. Und denen ist absolut klar, dass die Argumente gegen Kernenergie wegschmilzen wenn das Problem Endlagerung geklärt ist.

Durch Atommüllendlagerung starb noch nie jemand.
Schon wieder machst du das: Du sagst, dass das eine ein Problem ist und deswegen das andere ja keines sein kann. Nur weil an Luftverschmutzung viele Menschen jährlich sterben (übrigens sogar mehr als 9 Mio. jährlich), heißt es nicht, dass an Atommüll oder Kernenergie keiner stirbt. Dass an Endlagerung noch keiner gestorben ist, ist klar - wir haben ja auch kaum Endlager und es geht darum, das Problem mit Endlagerung zu lösen.

Ich sagte nicht, dass niemand durch Kernenergie stirbt. An Atommüll ist noch nie jemand gestorben. Durch Erneuerbare Energien sterben auch Menschen. Es gibt keine perfekte Stromerzeugungsart.

Hier ist eine Auflistung über die Todesopfer der gängigen Stromerzeugungsarten.

Kernenergie im Westen ist mit Abstand am Besten, tötet die wenigsten Menschen. Selbst wenn man Tschernobyl mit einberechnet (was man nicht sollte), ist es weniger als Erneuerbare Energien.

https://www.forbes.com/sites/jamesconca/2012/06/10/energys-deathprint-a-price-always-paid/

Für unsere Erneuerbaren Energien fallen RADIOAKTIVE Abfälle an. Und zwar Volumenmäßig SEHR viel mehr als durch die Kernenergie
Ich finde nichts dazu, dass durch WKA oder Solarzellen radioaktive Abfälle anfallen. Übrigens, tolle Vereinfachung: Wenn es doch nur eine Art radioaktiven Abfalls gäbe, es gibt radioaktive Stoffe, die hochgiftig sind, z.B. Uran, aber auch unbedenkliche, z.B. Kaliumisotop K-40 - das sich auch in der Banane findet.

Das erkläre ich in der Antwort die ich verlinkt habe.

außerhalb Deutschlands sieht kein Land Atommüll als ein besonders schwerwiegendes Problem an.
Falsch - siehe BR.

Deine Quelle widerspricht dem nicht. Es sagt nur wie andere Länder Endlager suchen. Ich weiß mit Sicherheit, dass in keiner dieser Gesellschaften Atommüll als ein so schwerwiegendes Problem gesehen wird, dass man dafür die Kernenergie verbieten muss. Im Gegenteil planen alle Länder aus der Liste Neubauten.

Ich bin für Atomkraft solange bis regenerative Energiesysteme grubdlastfähig sind. Wie diese gegen den 1. Hauptsatz der Thermodynamik verstoßen sollen, weiß ich nicht, aber das wirst du mir mit Sicherheit erklären.
  1. Worüber diskutieren wir dann überhaupt?
  2. Regenerative Energiesysteme werden niemals grundlastfähig sein, das liegt in der Natur der Sache.
  3. Wenn man in unserem Universum etwas speichert/lagert, wird dafür Energie verbraucht. Durch Lagerung wird eine Sache teurer- das ist eine Folge des Energieerhaltungssatzes. Strom in Deutschland ist bereits extrem teuer (einer der höchsten in der Welt), durch Lagerung wird diese Energie zwangsläufig noch viel teurer. Die Behauptung ist, dass Strom günstiger würde durch Energiespeicherung. Das geht nur, wenn man gegen den Energieerhaltungssatz verstößt.

Du hast wahrscheinlich meine ausführliche Erklärung übersehen. Sieh sie dir an und antworte gern dort.

Oppulus  15.09.2023, 08:36
@Skyler0003

Joah erst immer wieder penetrant nach der versprochenen Erklärung fragen ohne die Antworten zu geben die ich als Bedingung verlangt habe und dann die Erklärung nicht lesen.

Genau darum habe ich verlangt vorher etwas zu hören.

Skyler0003  16.09.2023, 07:07
@Oppulus

Junge, ich bin einfach ziemlich inaktiv. Außerdem kommen wir am Ende sowieso auf keinen Konsens, also können wir das ganze auch abbrechen. Dann musst du nicht mehr übereifrig vorm PC warten, bis meine Heiligkeit etwas schreibt.

Oppulus  18.09.2023, 17:05
@Skyler0003

Nee was mich daran ärgert ist diese Penetranz!

Ich habe gesagt, dass ich eine ausführliche Antwort habe die alles erklärt, du hast darauf bestanden diese zu lesen und nachdem ich sie dir gebe liest du sie nicht Mal.

Warum dann dieses Beharren? Warum so darauf bestehen es lesen zu wollen um es dann nicht zu lesen?

Ich wusste, dass ihr nicht an einer sachlichen Diskussion interessiert seid. Euch interessiert die gegenseitige Verstärkung eurer Vorurteile.

Skyler0003  18.09.2023, 18:25
@Oppulus

Ich habe sie gelesen. Darin sind allerdings nur drei Videos, und sonst keine Quellen, sondern Aussagen, die ich weder verifizieren, noch falsifizieren kann, ohne mich tagelang in das Thema einzulesen. Ich bin keine Energieberaterin, sondern rede über den Klimawandel im Allgemeinen, dazu sage ich meine Meinung über Alles - auch Atomkraft. Wenn du kein Problem mit dem Endlager siehst, ist es so - viele sehen eines, wie ich bereits verlinkt habe. Aber das wurde wiederum von dir ignoriert und als "offenes Anti-Kernkraft" Gelaber abgetan.

Oppulus  21.09.2023, 10:09
@Skyler0003
Wenn du kein Problem mit dem Endlager siehst, ist es so - viele sehen eines, wie ich bereits verlinkt habe. Aber das wurde wiederum von dir ignoriert und als "offenes Anti-Kernkraft" Gelaber abgetan.

Sie werden nicht "abgetan". Deine Quellen sind zum Teil von bekannten zum Teil von expliziten Anti-AKW-Gruppen.

Ich kenne all diese Quellen. Ich kenne ihre Autoren und ich kann (und habe!) jede Aussage darin ausführlich widerlegen.

Du hast wortwörtlich Propaganda gepostet.

Das ist keine bösartige Unterstellung und keine Diffamierung: Das ist Propaganda im Wortsinn.

Propaganda
1 systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher o. ä. Ideen und Meinungen mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen

Und die "nur drei Videos" die ich gepostet habe sind VOLL mit Quellen. Die haben all ihre Quellen verlinkt. Die sind persönlich zu den Leuten hingegangen die darüber forschen.

Ein Gespräch mit echten und international anerkannten Experten ist dir "nicht verifizierbar oder falsifizierbar" aber haltlose Behauptungen von erklärten Anti-AKW-Gruppen sind dir Evangelium.

Versteh ich alles nicht. Ich verstehe nicht wie man so sein kann.

Wir kämpfen doch alle für das gleiche Ziel: Die Rettung des Planeten vor dem Klimawandel. Wie funktioniert die kognitive Dissonanz den Klimawandel als das drängendste Langzeitproblem der Menschheit zu erkennen und gleichzeitig die einzige echte Lösung zu bekämpfen und bereitwillig Lügen darüber zu glauben? Sogar wenn diese ausführlich widerlegt wurden.

Ich verstehe nicht wie man so denken kann.

Die Frage erinnert mich an Nico Semsrott (Demotivationstrainer), der am Schluß einer Veranstaltung mit den Zuschauern eine Übung gemacht hat. Es sagt den Satz vor und alle sollen ihn nachsprechen: "Ich alleine kann ja eh nichts ändern!"

Und dann sitzt da ein Saal voll mit Leuten, die sagen: "Ich alleine kann ja eh nichts ändern!" 😂

Natürlich kann eine einzige Person nicht viel verändern, dass ist schon klar. Dann kann man aber auch sagen, dass jedes Pflaster hilft.

Wenn man sich als Einzelperson nicht mehr an diesem Konsumterror beteiligt und gleichzeitig in seinem Garten die Natur pflegt, das heißt, einen naturbelassenen Garten hat, die Vielfalt der Pflanzen zuläßt, den Boden verbessert, damit Mikroorganismen dort leben können und sich viele Insekten und andere Tierchen einfinden, Vögel ein Zuhause finden usw., dann bemerkt man schon, wie sich das Mikroklima verändert.

Es spricht viel dafür, so zu leben, dass man den kategorischen Imperativ von Kant anwenden kann:

„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

Gute Gesetze zum Umweltschutz hat Bhutan:

In seiner Verfassung hat Bhutan den Umweltschutz festgeschrieben. Bereits vor dem gesetzlichen Schutz waren alle wirtschaftlichen Unternehmungen dem Umweltschutz untergeordnet. Bhutan verfügt über einen einmaligen Naturreichtum. Bereits in den Schulen wird bei den Kindern das Umweltbewusstsein gefördert.

Und weiter unten:

Bhutan hat sich dazu verpflichtet, dauerhaft CO2-neutral zu bleiben. Im Jahr 2013 wies es sogar eine CO2-negative Bilanz auf.

Also egal, wieviel Auswirkungen mein umweltfreundliches Leben global hat, es entscheidet darüber, ob ich Teil des Problems oder Teil der Lösung bin.

Wie wir mit Humus den Klimawandel beeinflussen können | Terra X plus

https://www.youtube.com/watch?v=pYMar-697ts

Re: Boden gut, alles gut - Mit lebendiger Erde das Klima retten Doku (2021)

https://www.youtube.com/watch?v=BpwsrqaoJFI

Ja

Als Antwort auf deine erste Frage.

Ob es gut ist oder schlecht: Klima ist immer. Da kann man nichts dagegen tun.

Wußtest du, daß die gesamten Emissionen seit Beginn der Industrialisierung vor 150 Jahren den Kohlenstoffgehalt der Atmosphäre um 210 Gigatonnen erhöht hat? Das ist die 30 fache Menge des derzeitigen jährlichen Ausstoßes.

Wenn wir den Ausstoß auf Null reduzieren, ist der CO² Gehalt in 50 Jahren wieder bei 280 ppm.

https://www.oekosystem-erde.de/html/kohlenstoffkreislauf.html


Grapy 
Beitragsersteller
 27.05.2023, 00:30
Wenn wir den Ausstoß auf Null reduzieren

In der Theorie hört sich das vielleicht toll an, ist aber praktisch nicht umsetzbar.

Grapy 🌘

DerJens292  27.05.2023, 00:32
@Grapy

Du hast recht. Das geht nur rechnerisch. So ungefähr.

JackONeill282  27.05.2023, 00:21

Oh, wow, das ist eine ganz neue Perspektive! Klima ist immer, also warum sollten wir uns überhaupt darum kümmern, nicht wahr? Es ist fast so, als ob es einen Unterschied gäbe zwischen "Klima" und "Klimawandel". Aber wer braucht schon solche Feinheiten?

JackONeill282  27.05.2023, 00:43
@DerJens292

Sicher, das Klima hat sich über die Erdgeschichte hinweg immer wieder verändert. Aber das ist so, als würde man sagen: "Menschen sterben immer." Stimmt, aber es gibt einen großen Unterschied zwischen natürlichem Altern und, sagen wir mal, vor einen Bus laufen. In ähnlicher Weise gibt es einen großen Unterschied zwischen natürlichen Klimaschwankungen über Jahrtausende und der rasanten Erwärmung, die wir in den letzten Jahrzehnten erlebt haben. Aber hey, wer kümmert sich schon um Details, richtig?

DerJens292  27.05.2023, 00:49
@JackONeill282

Wenn du Details meinst, findest du die freisetzung von Klimagasen aus fossilen Quellen schlimm, oder musst du du auch in den natürlichen Kohlenstoffkreislauf eingreifen?

JackONeill282  27.05.2023, 00:59
@DerJens292

Die Freisetzung von Treibhausgasen aus fossilen Quellen ist problematisch. Durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe geben wir CO2, das über Millionen von Jahren im Boden gespeichert war, in kurzer Zeit in die Atmosphäre frei. Das führt zu einem Überschuss an CO2 in der Atmosphäre, den die natürlichen Prozesse nicht ausgleichen können.

Unser Ziel sollte es sein, unsere Emissionen zu reduzieren und nachhaltigere Energiequellen zu nutzen, um den natürlichen Kohlenstoffkreislauf weniger zu stören.

Was für ein quatsch natürlich kann Jeder etwas gegen den Klimawandel tun und sollte er besser auch!


Grapy 
Beitragsersteller
 14.08.2023, 02:27

Nö, statistisch nicht.

Materianer  14.08.2023, 02:28
@Grapy

Schon wieder quatsch, was für eine Statistik soll das sein?

Materianer  14.08.2023, 02:38
@Grapy

Das ist für mich pessimistisches geschwafel durchtränkt mit segmüller werbung und keine Statistik.

Fakt ist dass Jede Aktion von dir Das Klima beeinflusst.

Grapy 
Beitragsersteller
 14.08.2023, 02:39
@Materianer

Nein, tatsächlich nicht. Die haben lange Zeit zum öffentlichen Rundfunk gehört. Und nein die denken sich keine Statistiken aus.

Fakt ist, keine Aktion von mir wirkt sich aufs Klima aus.

Materianer  14.08.2023, 02:41
@Grapy
Und nein die denken sich keine Statistiken aus.

Hat das jemand behauptet?

Fakt ist, keine Aktion von mir wirkt sich aufs Klima aus.

Vom Schmetterlingseffekt hast du noch nichts gehört?

Grapy 
Beitragsersteller
 14.08.2023, 02:41
@Materianer

Wieso sollten die sich Statistiken ausm *** ziehen. Macht doch gar keinen Sinn. Google sagt das auch. Also stimmt das.

Materianer  14.08.2023, 02:50
@Grapy

Ja es macht echt keinen sinn, zu versuchen die Wahrheit in youtube-videos zu suchen.

Grapy 
Beitragsersteller
 14.08.2023, 02:52
@Materianer

Merkste selber das das keinen Sinn macht was du da von dir gibst… habe jetzt auch keine Lust mit so intoleranten Personen wie dir auseinander zusetzen. Guten Abend dir noch und Schlaf gut.

Materianer  14.08.2023, 02:54
@Grapy

Ist halt schade wenn das Wissen auf ein Video beschränkt ist.

Ja

wir 84 Mio Männeken in Deutschland gegen den Rest der Welt?

das ist unrealistisch - was wir tatsächlich tun könnten: wir könnten Konzepte entwerfen und realisieren, die tatsächlich zum Schutz des Klimas beitragen - diese müssen aber clever ausgearbeitet sein und nicht den überwiegenden Teil der Bevölkerung finanziell völlig überfordern und der deutschen Wirtschaft die Wettbewerbsfähigkeit nehmen - das sind keine guten Beispiele - sie schrecken nur ab- und genau auf diesem Weg sind wir gerade, so wird das nichts mit dem Klimaschutz - mit diesem Himmelfahrtskommando stehen wir allein auf weiter Flur

da nützt kein Kampf (welcher Art eigentlich?), da nützt kein Herumgelaber und schon gar nicht nützt es, wenn sich ein paar Spinner auf der Straße festkleben


realfacepalm  14.08.2023, 14:28

Vor 40 Jahren wäre das eine gute Antwort gewesen, aber bereits damals haben die Reichsbedenkenträger bei uns alles verhindert.

Und jetzt haben wir für das bedächtigse Abwägen und Lösungen suchen und ja keinen übriglassen leider keine Zeit mehr - eben wegen jenen Reichsabedenkenträgen (und wegen den fossil geschmierten Politikern aller Coleur, vorzugsweise jedoch CDU CSU)