Warst du in Geschichte abwesend?

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Nein, und das ist ein politisches und moralisches Desaster. Die Kurden sind eines der am brutalsten unterdrückten Völker der Neuzeit, und trotzdem spricht die Welt kaum darüber. Millionen Menschen mit eigener Sprache, eigener Kultur, eigener Geschichte, aber keine Nation, weil staatliche Gewalt und geopolitische Feigheit ihnen diese seit 100 Jahren verweigern. Allen voran die Türkei. Die türkische Regierung verfolgt seit Jahrzehnten eine systematische Anti-Kurden-Politik: Luftschläge auf Dörfer, Unterdrückung politischer Parteien, Verhaftungen von Oppositionellen, Zensur jeder kulturellen Selbstbestimmung, und das mitten in der NATO. Ein Land, das jede Form kurdischer Autonomie als „Terrorismus“ abstempelt, verhindert ganz bewusst Frieden und Selbstbestimmung. Aber auch Iran, Syrien und selbst westliche Staaten tragen Mitschuld. Die Kurden wurden im Syrienkrieg gefeiert, als sie den IS bekämpften, doch kaum war der IS geschlagen, hat man sie fallenlassen. Kein Schutz, keine Anerkennung, keine Perspektive. Die Wahrheit ist bitter: Ein kurdischer Staat wäre längst überfällig, stabil, pro-westlich, multikulturell, strategisch wichtig. Doch weil er den Machtinteressen autoritärer Regime im Weg steht, schaut die Welt lieber weg. Statt die Opfer zu schützen, hofiert man weiter die Täter.

Grapy

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Guten Mittag,

SunExpress erfordert nicht die Angabe eines zweiten Vornamens in Buchungen, nur der erste Vorname und der Nachname, exakt wie im Reisepass, müssen korrekt sein.

Cheers!

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Amsterdam

Frankfurt bietet aktuell nicht einmal fünf relevante Zusatzverbindungen mehr – und qualitativ sind diese kaum konkurrenzfähig. Die besseren und vielfältigeren Anbindungen findet man inzwischen klar in Amsterdam. Zudem überzeugt Schiphol mit einer deutlich besseren Übersichtlichkeit, einem höheren Komfortniveau und einem insgesamt angenehmeren Reiseerlebnis im Vergleich zu unserer deutschen Alternative in Frankfurt.

Grapy

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Ja, klar. Eine Festnahme kann man ausschließen, und dies eigentlich in jedem EU Land. (Irland mal ausgenommen).

Grapy

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Laut einer Forsa-Umfrage vom Mai 2025 sprechen sich 75 % der Deutschen für einen Stopp der Waffenlieferungen an Israel aus; nur 14 % befürworten deren Fortsetzung. Davon wären wahrscheinlich nochmal deutlich weniger Personen dazu bereit für Israel einzustehen.

Grapy

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Ist denen bewusst das die auch Hungern werden ?

Natürlich ist Israel sich dessen bewusst – aber die Realität ist doch: Hilfsgüter, die an die Hamas gehen, erreichen die Geiseln nicht. Die Hamas hat keinerlei Interesse daran, die Geiseln zu versorgen oder human zu behandeln – im Gegenteil: Sie nutzt deren Leid gezielt als Propagandawaffe gegen Israel. Israel hat die Pflicht, seine Bürger zu schützen und darf nicht naiv sein. Wer fordert, dass Israel der Hamas uneingeschränkten Zugang zu Hilfslieferungen gibt, ignoriert völlig, dass diese Terrororganisation bewusst Menschen – inklusive der eigenen Bevölkerung – als menschliche Schutzschilde missbraucht. Humanitäre Hilfe muss gezielt, kontrolliert und ohne Umweg über Terroristen erfolgen. Alles andere ist moralisch brandgefährlich.

Grapy

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Viele reden beim Privatjet immer von x Euro pro Flugstunde, und ja, das ist ein gängiger Vergleichswert. Aber in der Realität läufts komplexer: Abgerechnet wird meist als Gesamtpaket, inkl. Positionierungsflug, Wartezeit, Crewing, Handling, evtl. Overnight-Fee usw. Der reine Stundenpreis ist also nur ein Richtwert, wie beim Taxi der Kilometerpreis. Trotzdem: Als erfahrener Flieger rechne ich intern grob mit 2.000–3.000 €/h für Light Jets, 4.000–6.000 €/h für Midsize, und ab 7.000 €/h für Heavy Jets (z. B. Gulfstream, Global 6000). Wenn du smart buchst, etwa über Jet Cards oder Empty Legs, kannst du günstiger fliegen. Aber wer ernsthaft Business macht, kalkuliert in Opportunitätskosten, nicht in Champagnerflöten.

Wer ernsthaft Zeit gegen Geld rechnet, kommt irgendwann an den Punkt, wo Charter nicht mehr reicht. Wer oft fliegt, international agiert und flexibel sein muss, für den lohnt sich ein eigener Jet, nicht als Prestigeobjekt, sondern als produktive Infrastruktur. Ab 250+ Flugstunden im Jahr ist Ownership oft günstiger als dauerhafte Miete. Der Jet ist kein Luxus. Er ist ein Werkzeug.

Grapy

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Korrekt. Wo sind die Großdemos gegen die Hamas? Wenn die doch angeblich alle nur für Menschenrechte einstehen wollen, dann sollte man gefälligst auch gegen die Hamas demonstrieren. Oder gegen andere echte Völkermorde, an den Yeziden zum Beispiel.

Grapy

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Geschichte des Nah-Ost-Konflikts

Ich frage mich immer wieder, wieso die Leute so reden, als hätte der Konflikt erst am 7. Oktober begonnen, was er ja offensichtlich nicht getan hat.

Antonio Guterres hat ja vilfach Kritik dafür kassiert, dass er sagte, der der Anschlag nicht im lufleeren Raum stattgefunden hat, was ja wohl ziemlich offensichtlich ist. Wenn man das Konzept der Kausalität versteht, dann ist offensichtlich, dass der 7. Oktober eine Ursache, die psychologisch nachvollziehbar ist, wenn auch nicht moralisch.

Niemand wird als Dämon geboren, dennoch werden einie unschuldige Babys im Laufe ihres Lebens zu Terroristen, was ja dann wohl offensichtlich mit der Umgebung zu tun hat. Und genau hier ist Israel eben mit dafür verantwortlich, dass die Umstände in Gaza so katastrophal sind und schon immer waren. 

Im Übrigen ist Gaza das Sammelbecken für all die geflüchteten Palästinenser, die von den Israelis im Laufe der Zeit vertrieben wurden.

Es ist nachvollziehbar, dass die Juden nach dem Holocaust eine sichere Heimstätte benötigen, nur sind an den Pogromen und dem Holocaust nicht die Palästinenser schuld. Der Zionismus, den es seit dem 19. Jahrhundert gibt, hatte dabei von Beginn an das Ziel, die Palästinenser zu vertreiben, um Raum für die Juden zu schaffen, und eben das ist die Keimzelle dieses Konflikts, aus dem sich dann alles wie ein Teufelskreis entwickelt hat.

Nur scheint es nicht, als würden die Israelis diesen Teil ihrer Geschichte aufarbeiten. Es ist als hätten sie sich nach Jahrhunderten der Unterdrückung in deinen defensiven Modus begeben, aus dem heraus alles, was der eigenen Sicherheit im Wege stehen könnte, mit aller Konsequenz angegangen werden muss, und als würde man dabei übersehen, dass man hierdruch selbst auch Gräueltaten begeht.

Das bedeutet natürlich nicht, dass der Staat Israel nicht existieren dürfte, da alle Staaten der Welt auf Ungerechtigkeit basieren. Nur würde ich von Israel erwarten, dass auch der Teil der Geschichte aufgearbeitet wird. Nur so kann langfristig Frieden möglich sein. Oder aber man geht lieber den Weg der Vertreibung, dann hat man auch Sicherheit, aber keine Legitimation mehr.

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https://youtu.be/D1MtCfvRCWs?si=xAjClB53EgjhyC5R

https://youtu.be/Aixh4zBVNR0?si=QZqwO1idqobEfgDG

Grapy

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Auch meine linken Mitschüler waren nicht sehr begeistert von der Aussage und haben mich beleidigt :(

Hmmm… wer war denn historisch eigentlich gegen die Juden? Richtig: die Nazis – die Rechtsextremen.

Und wer hat sich damals mit ihnen verbündet? Der Großmufti von Jerusalem – also die „palästinensische Führung“ jener Zeit. Nicht die Linken, sondern rechtsextreme, antisemitische Kräfte haben sich aktiv mit denen zusammengeschlossen, die den Holocaust organisiert haben.

Dieses ewige „Queers for Palestine“-Narrativ ist an Absurdität kaum zu überbieten – das ist wie „Chickens for KFC“. In Gaza oder unter Hamas-Herrschaft wären Linke, Feminist*innen und Queers die Ersten, die vom Dach gestoßen würden. Und trotzdem laufen manche hier mit Regenbogenflagge und Keffiyeh nebeneinander rum, als wäre das vereinbar. Ist es nicht.

Was Netanjahu angeht: Man kann kritisch gegenüber seiner Politik sein – bin ich in Teilen auch – aber im aktuellen Krieg handelt er besonnen, entschlossen und mit klarem Ziel: die Hamas zu neutralisieren und israelische Zivilisten zu schützen.

Es ist also nicht „abstoßend“, ihn zu unterstützen. Es zeigt einfach, dass man auf der Seite des Überlebensrechts Israels steht. Und das ist in diesen Tagen wichtiger denn je.

Grapy

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