Wollen LGBT wirklich Geschlechtsumwandlung an Kinder vorziehen und funktioniert das überhaupt zu 100 Prozent?
Ich finde das ihrgendwie pervers seine Sexualität und Geschlecht in einer Operation umzuverwandel das hat doch Psychisch folgen
12 Antworten
Nein, wollen wir nicht. Niemand behauptet sowas - außer Leuten, die keine Ahnung haben.
Das maximale, was man bei Kindern vor der Pubertät macht, ihnen ein paar neue Shirts zu kaufen und mit den Lehrer*innen und Erzieher*innen darüber zu sprechen, dass man das Kind mit einem anderen Namen ansprechen soll.
Und, auch wenn es vereinzelt Endokrinologen gibt, die Transidente Kinder auf Hormonblocker setzen, damit sie die Pubertät ihres biologischen Geschlechts nicht durchleben müssen, ist das trotzdem nichts häufiges. Sehr viele Transidente Menschen merken das ja auch überhaupt erst in der Pubertät.
Generell gilt: Hormonersatztherapie macht man frühestens mit 16, OPs frühestens mit 18.
Und... Ja, wenn du nicht trans bist, hätte das für dich psychische Folgen, wenn du deinen Körper veränderst. Du hättest Dysphorie. Also genau das, was Transleute vor ihrer Angleichung haben. Das ist ja grade der Grund, warum sie sich angleichen: Weil sie psychische Folgen davon haben, was für einen Körper sie biologisch haben. Weil ihr Gehirn diesen als Falsch und nicht dazu gehörig sieht.
Stimmt, die sind gerade dabei, zu verbieten, das man das Wort 'Transgender' aussprechen darf. Sehr schlechtes Beispiel.
das sehen die USA aktuell dann doch deutlich anders.
Nö.
Professional medical organizations recommend against puberty blockers for children who have not reached puberty, which typically begins between ages 10 and 12.
Hormone treatment for feminization or masculinization of the body is typically not considered until patients are at least 16 years old.
Gender reassignment surgery is typically only available to those 18 and older in the United States.
Check deine Quellen lieber nochmal
Researchers looked at the number of mastectomies — sometimes called 'top surgery' — performed on girls under 18 at a major health system in California since 2013.
The operation involves surgically removing breast tissue and flattening the chest of biological girls who are trans, so they can feel aligned with their gender identity.
Results showed children as young as 12 were offered irreversible operations between 2013 and 2020. The overall incidence of mastectomies among minors rose from 3.7 per 100,000 persons-years to 47.7 per 100,000 in that time.
Soviel zu man müsse 18 sein.
Soviel zu man müsse 18 sein.
Mastektomie ist die Ausnahme. Da wird kein primäres Geschlechtsmerkmal verändert.
Studie aus deinem Link: der Durchschnitt war bei Minderjährigen 16 Jahre. Nur 2 von 209 bereuten die OP (niemand ließ eine Wiederherstellung durchführen).
The prevalence of surgical complications was low, and of more than 200 adolescents who underwent surgery, only 2 expressed regret, neither of which underwent a reversal operation. Our study provides useful and positive guidance for adolescent patients, their families, and providers regarding favorable outcomes with gender-affirming mastectomy.
Mastektomie ist die Ausnahme. Da wird kein primäres Geschlechtsmerkmal verändert.
Es ist eine geschlechtsangleichende Operation und genau darum geht es hier.
Studie aus deinem Link: der Durchschnitt war bei Minderjährigen 16 Jahre. Nur 2 von 209 bereuten die OP (niemand ließ eine Wiederherstellung durchführen).
Zum einen ist nicht der Durchschnitt hier entscheidend sondern die untere Grenze und die liegt beim alter von 12 und damit bei Kindern. Zudem ist selbst der Durchschnitt unter 18 womit dein Punkt widerlegt das derartige Operationen erst ab 18 durchgeführt werden würden.
Wieviele die OP bereuten ist zudem völlig irrelevant, da es um die wiederlegung der Behauptung ging sowas würde bei Kindern nicht durchgeführt.
Es hilft deiner Argumentation nicht weiter wenn du versuchst vom Thema abzulenken.
Jeder der die Bedeutung von beidem kennt. Wieviele Personen ohne medizinische Indikation kennst du denen das Brustgewebe entfernt wird? Vermutlich ziemlich genau 0 die nicht Transgender sind.
Geschlechtsangleichende Operationen werden nicht nur an den Primären Geschlechtsorganen vorgenommen. Auch die "Entfernung" des Adamsapfels bei Männern ist ein Teil der geschlechtsangleichenden Operationen und der Adamsapfel hat mit den Geschlechtsorganen so komplett überhaupt nichts zu tun.
Vermutlich ziemlich genau 0 die nicht Transgender sind.
Nö.
Bei sehr großen Brüsten (zB Hypermastie bei Frauen, Gynäkomastie bei Männern).
Als Prophylaxe bei hohem Brustkrebsrisiko.
Bei bösartigen Erkrankungen.
ohne medizinische Indikation
Trans ist eine medizinische Indikation
Bei sehr großen Brüsten (zB Hypermastie bei Frauen, Gynäkomastie bei Männern).
Google bitte nochmal den Begriff "medizische Indikation". Hypermastie und Gynäkomastie sowie ein stark erhöhtes Brustkrebsrisiko sind medizinisch bedingte Eingriffe.
Trans ist eine medizinische Indikation
Wusstr garnicht, dass die Entfernung des Brustgewebes von 12 Jährigen auf einmal medizinisch zwingend erforderlich sei. Falls ja stellt sich die Frage warum das nicht Weltweit so gehandhabt wird. Zudem, wäre Trans eine hinreichende medizinische Indikation hierzu gäbe es kaum ein Argument Minderjährigen Eingriffe hinsichtlich der primären Geschlechtsorgane zu verwehren.
Die wichtigste Voraussetzung ist der eindeutige Wunsch einer Mastektomie. Um diese durchführen zu können, benötigen wir ein Indikations-Fachgutachten eines Psychologen bzw. entsprechenden Facharztes, welches die Transidentität eindeutig bestätigt.
https://www.plastische-chirurgie-medienhafen.de/transgender-chirurgie.html
mastectomies for 3 indications: transmasculine chest reconstruction, cancer risk-reduction (CRRM), and gynecomastia treatment (GM).
Milmad lässt ihre Meinung nicht ändern lass Sie
Nein, das wollen sie nicht. Es geht darum, dass man sein Geschlecht einfach per Erklärung auf dem Standesamt ändern kann. Bis 14 Jahre erfolgt das durch die Sorgeberechtigten, ab 14 Jahren ist nur die Zustimmung der Eltern erforderlich. Für geschlechtsangleichende Maßnahmen ist weiterhin ein Gutachten oder ärztliches Attest erforderlich.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/neues-selbstbestimmungsgesetz-101.html
Über die Altersgrenzen kann man natürlich unterschiedlicher Ansicht sein. Ich persönlich halte das auch für etwas verfrüht.
Und Nein, das ist nicht pervers oder krank. So etwas gibt es und das ist für Betroffene auch nicht einfach. Deshalb sollte man diesen Menschen auch Hilfe anbieten und sie auch so wie sie sind respektieren.
Also ich unterstütze die LGBTQ Bewegung in so fern das ich sagen, jeder Erwachsene kann mit seinem Körper machen was er will. Aber das hier wäre ein absolutes Nogo und müsste falls wahr auf jeden Fall verboten und verhindert werden. Wie schon jemand sagte, ich glaube nicht daran das es funktioniert. Man kann aus keinem Mann eine Frau machen und umgekehrt. Aber manche haben eben diesen Wunsch und den muss ich respektieren, solange sie Anderen nicht damit schaden. Aber ich muss zugeben das ich in letzter Zeit öfter darüber nachdenke meine Einstellung zu LGBTQ zu überdenken und das hier scheint der erste Schritt dazu zu sein. Also danke für die Frage, ganz im Ernst, danke ;-)
Aber ich muss zugeben das ich in letzter Zeit öfter darüber nachdenke meine Einstellung zu LGBTQ zu überdenken und das hier scheint der erste Schritt dazu zu sein. Also danke für die Frage, ganz im Ernst, danke ;-)
Ernsthaft? Wegen den falschen Anschuldigungen des Fragestellers willst du deine Meinung ändern?
Bitte genau lesen was ich geschrieben habe, ich sagte überdenken und überdenken beudeutet nicht gleich komplett die Meinung ändern. In der LGBTQ Bewegung geht es um verschiedene Aspekte und diese werde ich nochmal überdenken, ganz besonders im Bezug auf aktuelle Entwicklungen in der Bewegung. Bitte tu mir den Gefallen und interpretiere da jetzt nicht wieder zuviel rein ,-)
Es wegen der falschen Anschuldigungen zu überdenken, ist jetzt auch nicht viel besser.
Welche aktuellen Entwicklungen meinst du denn?
Ich habe doch extra dazu geschrieben das ich in letzter Zeit schon öfter darüber nachgedacht habe. Es ist absolut nichts falsch immer wieder über Dinge nachzudenken. Ganz besonders bei Dingen die sich ständig weiterentwickeln ist das sogar wichtig und einfach notwending. Ich sage es aber nochmal, ich habe ja nicht gesagt das ich deswegen alles was ich bisher dachte über den haufen werfe ;-)
Das ist genau das was ich mir anschaun muss. Ich schau ja nicht jeden tag was die LGBTQ Bewegung macht und welche Entwicklungen es da gibt. Ich sags gleich dazu, das mache ich Heute nicht mehr und Morgen nicht gleich xD
Für gewöhnlich wird frühestens mit 16 mit gegengeschlechtlichen Hormonen begonnen (davor gibt es optional Pubertätsblocker).
Mindestalter für Operationen ist für gewöhnlich 18 (Ausnahme ist vor allem Mastektomie):
Die für chirurgische Schritte bekannte Altersgrenze von 18 Jahren wird bei klaren transsexuellen Entwicklungen heute durchaus unterschritten. Die jüngsten operativ behandelten Patienten in Deutschland standen kurz vor ihrem 16. Geburtstag. Der erste Schritt ist bei biologisch weiblichen Patienten die Mastektomie.
hat doch Psychisch folgen
Und keine Behandlung hat auch Folgen.
82% der trans Personen haben Suizidgedanken, und 40% haben einen Suizid versucht:
Data indicate that 82% of transgender individuals have considered killing themselves and 40% have attempted suicide, with suicidality highest among transgender youth.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32345113/
Quelle: Journal of Interpersonal Violence
Pubertätsblocker und gegengeschlechtliche Hormone senken Depressionen um 60% und die Suizidgefährdung um 73%:
Researchers found a 60% decrease in moderate and severe depression and 73% decrease in suicidality among transgender
https://www.eurekalert.org/news-releases/930195
Wollen LGBT
Medikamente kriegt man von Ärzten, nicht von "LGBT".
Wollen LGBT wirklich Geschlechtsumwandlung an Kinder vorziehen
Nein, man möchte Transgeschlechtlichen Jugendlichen einfach die Möglichkeit geben, früher als ihr wahres Geschlecht leben zu können. Um Geschlechgsangleichende Operationen geht es damit erstmal nicht, diese sind auch momentan in Deutschland erst ab der Volljährigkeit möglich und das wird sich erstmal nicht ändern. Es kann aber einen großen positiven Einfluss auf das weitere Leben einer Transperson haben, wenn sie nicht gezwungen ist, die Pubertät eines Geschlechts zu durchlaufen, mit dem sie sich nicht identifiziert. Es geht also vorallem darum, Hormonblocker und eventuell Hormoneinnahme für Transgeschlechtliche Jugendliche leichter und früher zugänglich zu machen.
und funktioniert das überhaupt zu 100 Prozent?
Das konnte darauf an, was du mit funktionieren meinst. Eine Geschlechgsangleichende Operation macht es möglich, die äußeren Geschlechtsmerkmale des Wunschgeschlechtes anzunehmen. Die Geschlechtschromosomen lassen sich dadurch zwar nicht verändern, aber äußerlich hat eine Person dann zu 100% den Körper, des Geschlechts mit dem sie sich identifiziert. In der Regel erkennt man auch kaum Unterschiede zu cis-personen, dies kann auch dadurch unterstützt werden, wenn keine Pubertät des anderen Geschlechtes durchlaufen wurde.
Ich finde das ihrgendwie pervers seine Sexualität und Geschlecht in einer Operation umzuverwandel das hat doch Psychisch folgen
Mit Sexualität/sexueller Orientierung hat das nichts zu tun und diese wird auch nicht "umverwandelt", weil das gar nicht möglich ist. Eine Person die schon immer auf Männer stand, wird auch noch auf Männer stehen, nachdem sie ihr Geschlecht hat angleichen lassen. Es geht hier ausschließlich um die Angleichung des körperlichen Geschlechts. Und pervers ist daran gar nichts, wenn eine Person, die sich mit ihrem Körper höchst unwohl fühlt, die Möglichkeit bekommt, ihn zu dem Geschlecht angleichen zu lassen, mit dem sie sich eher identifizieren kann. Psychische Folgen hat es eigentlich keine, wenn dann positive. Negative Auswirkungen in der Psyche muss man eher befürchten, wenn Transpersonen gezwungen sind, ihr Leben über lange Zeit in einem Körper mit Geschlechtsteilen zu verbringen, mit denen sie sich in keinster Weise identifizieren können. Dieses starke negative Gefühl, was Transpersonen empfinden, nennt sich Dysphorie und kann auch zu Depressionen führen, wenn sie es in keinster Weise abschwächen können.
Achja? das sehen die USA aktuell dann doch deutlich anders.