Werden wirklich in Schulen zb über LGBT und denn 80 Geschlechtern gelerht?
Falls ja warum ist das so wichtig, ich habe in dem Alter über meine Sexualität gar kein Kopf gemacht, und werden tatsächlich alle mögliche sexuelle Stellung denn erklärt?
Ist LGBT nicht einfach eine Organisation, wozu muss das in denn Schulstoff herein?
80 Geschlechter? Wo hast Du den Mist aufgelesen?
Zwar dürfte mittlerweile den meisten bekannt sein, dass die Argumentation, warum man Kindern in "Bildungs"-Anstalten von klein auf von Sexualpraktiken, 80 angeblichen Geschlechter
10 Antworten
Werden wirklich in Schulen zb über LGBT und denn 80 Geschlechtern gelehrt?
Über LGBTQ an sich nicht, aber es wird zum Glück mitlerweile teilweise darüber aufgeklärt, dass weder Homosexualität noch Transgeschlechtlichkeit eine Krankheit, sondern etwas ganz normales sind und dass es mehr als zwei Geschlechter gibt.
Falls ja warum ist das so wichtig,
Weil es zu mehr Akzeptanz führt. Homophobie und Transphobie entstehen meist aufgrund von Falschinformationen und Vorurteilen. Wenn Jugendliche so früh wie möglich darüber aufgeklärt werden, lernen sie dass nichts daran schlimm ist, wenn man queer ist und entwickeln sich eher zu toleranten Erwachsenen.
ich habe in dem Alter über meine Sexualität gar kein Kopf gemacht
Vermutlich, weil du hetero bist. Die meisten Menschen gehen von Anfang an davon aus, dass sie heterosexuell sind. Die jenigen, die es wirklich sind, müssen sich also nie genauer über dieses Thema Gedanken machen. Alle, die aber nicht heterosexuell oder cisgeschlechtlich sind fangen spätestens in der Pubertät an, sich darüber Gedanken zu machen. Sie merken dann, dass sie nicht so sind wie die anderen. Und deshalb ist es in diesem Alter umso wichtiger, dass sie Unterstützung und Informationen bekommen, damit sie wissen, dass das überhaupt nichts schlimmes ist.
und werden tatsächlich alle mögliche sexuelle Stellung denn erklärt
Nein, wer hat dir so einen Unsinn erzählt? Wenn das bis jetzt nicht Teil des Sexualkunde Unterrichts war, wird es das in Zukunft auch nicht sein, denn dafür gäbe es keinen wirklichen Grund. Höchstens wird in höheren Klassen erwähnt, dass es mehr als nur die Missionarstellung und heterosexuellen Geschlechtsverkehr gibt aber ich denke das passiert auch jetzt schon und wäre keine Neuerung.
Ist LGBT nicht einfach eine Organisation, wozu muss das in denn Schulstoff herein?
Nein, es ist viel mehr als eine Organisation. Es geht im Unterricht viel mehr um die Menschen, um die verschiedenen sexuellen Orientierungen und vielleicht auch Geschlechter. Denn nur durch Aufklärung lassen sich Hass und Vorurteile verhindern. Fakten, wie die Tatsache dass Homosexualität und Transgeschlechtlichkeit nicht unnatürlich sondern normal und angeboren sind, gehören fast schon zur Allgemeinbildung. Und die Schule ist eben dafür da, Allgemeinbildung zu vermitteln.
Nun ja, wobei über LGBT schon in allen Bundesländern direkt gelehrt wird, das findet sich meines Wissens auch in sämtlichen Bildungsplänen. Auch wenn ich dir ansonsten voll zustimme.
Ich als Schüler:in kann sagen, nein uns wird nichts der gleichen beigebracht. Viel häufiger ist offene Queerenfeindlichkeit.
Wir nehmen das Thema unter anderem gerade in Philosophie durch und es ist fast schon Folter 2 Stunden in diesem Raum zu sitzen und den Falschinformationen der Lehrkräfte zuzuhören. Die haben oft viel weniger Ahnung als die Schüler:innen.
Außerdem ist LGBTQ+ nicht bloß "eine Organisation". Es ist, grob gefasst, eine soziale Bewegung für mehr Gerechtigkeit. Außerdem ist sie für viele Schüler:innen (mich eingeschlossen) ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens, denn es betrifft auch viel von uns.
Wie würdest du es denn ausdrücken? :) Die Frage bezieht sich vor allem auf den Singular.
Oben Schülerin und unten Schüler :) Das generische Maskulinum, ohne Sonderzeichen.
Ich als Schüler:in
ja was denn nun? Schüler oder Schülerin? Bestes Beispiel für diesen Schwachsinn.
Das hat nichts mit Schwachsinn zu tun, sondern damit das ich meine Anonymität so gut wie möglich bewahren möchte :)
Dieser Name hat tatsächlich nichts mit meiner Orientierung, noch mit meinem Geschlecht zu tun. Der Name lesbian for paku soll auf einen fiktiven Charakter, den ich damals sehr mochte (Pakunoda aus HxH) anspielen. Ich wollte damit die Kongruenz von Verehrung für einen Charakter zu der Liebe zwischen zwei Frauen ziehen.
In der Schule hatte ich bisher nur sehr wenig was von LGBTQ gehört, und das ist auch gut so.
In Sexualkunde über Transsexualität oder Homosexualität zu reden fände ich nicht schlimm, aber dieses erzwungene Weltbild der LGBTQ-Community gibt es jedenfalls noch nicht
Was soll daran gut sein? Und wie kann man ein Weltbild erzwingen? Es geht um Persönlichkeitsmerkmale.
Vieles über LGBTQ sind eben keine Fakten, sondern Meinungen. Und diese zu behandeln wäre so, als würde man in der Schule nur über CDU und SPD reden.
Die Schule ist dazu da um zu lernen und nicht um seine Meinung manipuliert zu bekommen
Sowas wie "es gibt 72 Geschlechter" oder "Cisfrauen" sind keine Fakten, sondern ein verzerrtes Weltbild
Nein, als ich zur Schule gegangen bin (ist nicht solange her) würde einfach nur darüber gesprochen, das LGBTQ+ etwas ganz normales ist und niemand deswegen diskriminiert werden sollte
Ist gar nicht so normal, weil es von der Norm abweicht. Es ist eher nichts schlimmes.
Na ja... nach der Logik ist niemand normal. Rote Haare oder mehrere Geschwister sind dann auch nicht normal. Aber die meisten Leute sehen es halt als völlig normal und das zurecht.
Rote Haare und mehrere Geschwister sind ja nicht normal. Etwas als normal zu sehen, ändert nicht den Fakt, dass es nicht normal ist. Nicht normal heißt nicht gleich, dass es schlecht ist.
Na ja... der Fakt ist, dass Homosexualität normal ist. :) Egal, ob manche was dagegen haben. Es gibt unterschiedliche Begriffe von Normalität. Nicht nur die der Mehrheit. Insofern... du kannst es gerne nicht als normal sehen, aber das heißt ja nicht, dass es nicht normal ist. Welchen Sinn ergibt es für dich, das unbedingt als unnormal angesehen zu haben?
LGBTQ+ ist keine Organisation sondern ein Überbegriff für Menschen die Queer sind. Bei uns wurde das Thema beispielsweise in Werte und Normen mal aufgegriffen. Wir haben uns halt normal drüber unterhalten und eine konnte sogar aus eigener Erfahrung sprechen, weil sie sich selbst als Nicht binär identifiziert. War sehr interessant und keine Sorge, niemand hat danach ganz wild entschlossen jetzt auch Trans zu sein ;)
Nochmal richtig auf Deutsch bitte.