Warum haben so viele Leute ein Problem mit Schwulen und/oder Trans* Personen?
Warum fühlen sich so viele dadurch angegriffen? Inwiefern wird denn euer Leben beeinflusst wenn jemand anderes schwul oder trans* ist?
7 Antworten
Viele Menschen leben in ihrer kleinen Blase, die oft voller Vorurteile und Stereotype ist, und über welche sie nie hinaus schauen. Dinge außerhalb ihrer Blase werden oftmals als Gefährdung ihres Alltags wahrgenommen, was dann wiederum zu negativen Emotionen und Aktionen führen kann. Wenn solche Menschen offen und mit Empathie anderen Lebensmodellen und Menschen entgegentreten würden, wäre Queerfeindlichkeit kein Problem mehr. Bedauerlicherweise mangelt es solchen Menschen i.d.R. jedoch genau daran: Offenheit und Empathie. Grund dafür können veraltete "Werte", aber auch Religion, fehlendes Verständnis für Sachverhalte, und andere, i.d.R. irrationale, Dinge sein. Oft ist zudem auch zu beobachten, dass diejenigen, die queere Menschen ablehnen, gar keine queeren Menschen kennen, sondern bloß ihr erdachtes Feindbild.
Oft ist zudem auch zu beobachten, dass diejenigen, die queere Menschen ablehnen, gar keine queeren Menschen kennen, sondern bloß ihr erdachtes Feindbild.
hmm, Kennst du persönlich jemand, der "schwulenfeindlich" ist, oder ist das vielleicht nur ein erdachtes Feindbild aus einer großen Filterblase;) Weil es gerade inn ist Regenbogenfarbene Socken zu tragen. Außer natürlich, in Saudi-Arabien beim Waffenverkauf;)
Ich glaube weil viele Leute sich nicht abschirmen und für sich selber schauen können 🤔 Wenn eine sexuelle oder geschlechtliche Orientierung einer anderen Person eine solche Belastung darstellt sollte man vielleicht mal etwas ändern 😄
Liebe Grüsse 🍀
Ich weiß es auch nicht so genau, weil ich selbst GAR NICHTS dagegen habe und selbst Bi-sexuell bin.
Aber vielleicht kann ich trotzdem versuchen weiterzuhelfen.
Es stimmt es gibt heutzutage immer noch Menschen, die Menschen die Teil der LGBTQ+ Community nicht leiden können und es ist auch echt nicht schön, aber ich denke das die meisten davon einfach nicht verstehen können und akzeptieren können das es Unterschiede gibt und die meisten davon sind auch mit höchster Wahrscheinlichkeit in dem Glauben groß geworden das nur Mann&Frau zusammen gehören, was meiner Meinung nach der größte Schwachsinn ist.
Also geht es im Endeffekt nicht direkt um dich sondern um die Menschen die es nicht akzeptieren und verstehen können.
Hoffe es hat dir irgendwie weitergeholfen;)🏳️🌈❣️
Nicht die Leute die etwas dagegen haben sind das Problem.
Es war Jahre lang nie ein Problem gewesen. Bis man dies plötzlich allen unter die Nase reiben musste, öffentlich provozieren und dann die breite Gesellschaft mit irgendwelchen Sternen und Doppelpunkten behelligte.
All das hat zu einer rapiden Ablehnung geführt und unter anderem sogar Hass genährt. Die Leidtragenden sind jetzt wir alle.
So ist es. In den 90ern hatte ich überhaupt kein Problem mit meinen schwulen Kollegen in der Firma in Berlin. Wir sind sogar öfter nach der Arbeit zusammen einen trinken gegangen.
Aber mittlerweile nervt es nur noch und provoziert meine Gegenreaktion.
Ich verstehe es auch nicht. Gesetzlich ist doch alles erreicht. Was wollen sie mehr?
Das alle jubeln sollen ist zuviel verlangt.
Ich musste an ein Video denken, dass ich gestern auf Instagram gesehen habe.
Ein älterer Mann und seine Frau sitzen draußen vor einem Cafe, und gegenüber steht eine Gruppe freizügiger Männer in Lack und Leder und an der Leine zwei Männer auf allen Vieren in Hundemaske.
Diskussionsthema in den Kommentaren: Was guckt der Alte so doof.
Gesetzlich haben wir zwar noch Freiheiten aber wegen Homophoben wie dir Leiden wir
Du wirst nicht wegen deiner Sexualität ausgegrenzt, gehasst und beleidigt
Wir schon
Dazu noch werden wir in vielen ländern noch verhaftet gar getötet wegen unserer Sexualität
Achja warum ist es für dich dann okay das hetero überall ist?
Wieso darf das überall sein aber lgbtq soll sich bloß verstecken?
Gesetzlich haben wir zwar noch Freiheiten aber wegen Homophoben wie dir Leiden wir
Keine einzige LGBTIQ-Person hat jemals wegen mir gelitten.
Im Gegenteil habe ich mich immer gut ihnen gegenüber benommen, egal ob ich privat oder beruflich jemanden begegnet bin. Egal ob Trans oder schwul.
Homophob bin ich auch nicht.
Ich mag lediglich nicht solche Dinge wie LGBTIQ-Quote in zig Unterhaltungs-Formaten der öffentlich-rechtlichen Sender, keine LGBTIQ-Kita in Berlin, generell keinen nervigen Overkill bei dem Thema.
Und auch nicht, dass oft wirklich das Haar in der Suppe gesucht wird, weil man sich halt nicht umfassend auskennt und sich mit Gender-Studies auch nicht befassen möchte.
Ich habe auch keine Ahnung von der Bundesliga und Sportschau finde ich langweilig.
Wenn jetzt plötzlich jeder Krimi auf dem Fußballplatz spielen würde, fände ich das auch nervig und würde es sagen.
Achja warum ist es für dich dann okay das hetero überall ist?
Zeig mir heterosexuelle Menschen, die sich primär über ihre Sexualität definieren und diese ständig themathisieren.
Ich persönlich mag ganz gerne SM-Sex, aber würde mich nie darüber definieren oder sagen es sei unglaublich wichtig für meine Identität. Wenn ich eine Partnerin finde, die im Bett ähnliche Vorlieben hat ist das natürlich schön, aber ich gehe damit nicht hausieren.
Wieso darf das überall sein aber lgbtq soll sich bloß verstecken?
Ich erwarte nicht, dass ihr Euch versteckt. In Aachen kommt es nicht so häufig vor wie in Berlin, aber noch vor 3 Wochen habe ich einer schwarzen Trans-Person (noch ziemlich jung und nicht so gut gestyled, dass ich nicht sofort gesehen hätte dass sie keine "bio-Frau" ist) in einer Bar gezeigt wo sich der ziemlich versteckt gelegene Gang zu den Toiletten befand. Ich war einfach nett und hilfsbereit wie ich es bei jedem anderen auch gewesen wäre.
Ich fühle mich auch nicht unwohl wenn LGBTIQ-Personen in meinen Stammkneipen sind.
Mich nervt es zu gendern und diese ständige Erziehung in den Medien. Und in der Kirche fremdel ich sehr mit Homosexuellen, wo doch so viele Priester schwul sind.
Es ist komisch. In der Kneipe stört es mich nicht, in der Kirche schon.
Das Ding ist halt Hetero ist sehr oft aufzwingend
Fängt schon in der Literatur an
Fast jede Love Story ist hetero und extrem selten wird es dargestellt dass ein Mann und eine Frau auch nur einfach Freunde sein können
Beziehungen zwischen Männlichen und Weiblichen werden unnötig krampfhaft eingebaut besonders wenn es für Kinder ist
Auch in Thema Medien
In Kinder/jugendserien werden ständig Beziehungen aufgezwungen
Es werden Serien vonFilm/Serienkritikern extrem gelobt wo es nicht heißt junge + mädchen = Paar
Mir selber ist nur eine Serie bekannt die das wirklich so durchgezogen hat
Im erwachsenen Bereich ist es aber auch nicht gerade gut
Hier ist das gleiche Problem mit aufgezwungenen Beziehungen
Und in Werbung ist es am schlimmsten
Bei jeder Dating Werbung sind es Heteros, beim Valentinstag wird es immer mit Heteros dargestellt usw
Wenn Leute über Liebe, Ehe usw reden ist es immer Hetero
Es wird immer schöngeredet das man ja zum Beispiel als Mann eine Frau heiraten soll und Kinder kriegen soll
Es wird sowas von einen erwartet
Viele denken man ist automatisch Hetero
Generell wird halt Liebe mit Hetero assoziiert
( Das wurde mir damals zum Verhängnis als ich merkte ich bin schwul. ich dachte es sei was schlechtes weil die Medien, Schule und Umgebung vorgelegt hatten das Hetero das beste und tollste wäre und es nur das gibt. Habe deswegen meine Sexualität lange Zeit unterdrückt und mich damit psychisch geschadet )
Das stört mich aber deswegen verbreite ich nicht gleich Hass gegen diese Gruppen ( hast du ja nicht so wirklich aber eine andere Person hier schon )
Zum Thema Erziehung in den Medien
Seine Sexualität kann man nicht erziehen und seine Identität auch nicht. Sowas sucht man sich nicht aus und sowas bekommt einfach nicht erzogen ( ich weiß wovon ich rede mit hat man bis zum 12 Lebensjahr unbewusst Homosexualität verschwiegen weil es eben noch bis vor 5 Jahren ein Tabu Thema war bin trotzdem schwul )
Die Medien gehen nur mit der Zeit was ich persönlich gut finde
Wir brauchen mehr Diversität und Vielfalt
Quoten sind schon wichtig es sollte alles gleichmäßig sein
Bisher trauen sich aber nicht so viele außer im ÖR Queere Charaktere in Filmen/Serien in sinnvolle maße zu zeigen weil eben sofort gemeckert wird wenn nur eine Person nicht Hetero ist
Wie soll Homosexualität als was normales gelten wenn es nicht einfach in Serien als was normales dargestellt wird?
Meine kleinen Geschwister haben mich schon gefragt warum ich einen jungen Liebe und kein Mädchen weil in den ganzen Serien gibs sowas nicht
Natürlich ist es scheiße dass manche Firmen lgbtq für Geld ausnutzen und der ÖR manchmal übertreibt weil der ÖR schon immer so ist ( damals waren es eben andere Sachen )
Aber dafür können wir wenig bis garnichts
Finde es traurig das Menschen wegen nur mehr Präsens von Queer Queerfeindlich werden
Das zeigt halt nur das wir noch lange Brauchen bis es wirklich in der Gesellschaft akzeptiert wird
In meiner Schule ist schwul noch eine Beleidigung und ich werde schräg angeguckt und halt deswegen ausgegrenzt
Das sollte im Jahre 2023 eigentlich nicht sein
Achja zum lgbtq Kindergarten viele verstehen das Thema völlig falsch und lassen sich von Herzmedien wie die Bild blenden
Diese Kitas sind besonders tür Regenbogen Familien gut da diese halt immernoch sehr viel diskriminierung erleben besonders wenn's um die Eltern der anderen Kindergartenkinder geht
Dazu noch wird in diesen Kindergärten Diversität großgeschrieben. Halt das es in Büchern nicht nur Prinzessin und Prinz sich lieben können sondern auch Prinz und Prinz echt, das es eben auch Mama und Mama und Papa und Papa und halt Mama und Papa gibt, das man so sein darf wie man eben ist usw )
Was eigentlich auch in jeden normalen Kindergarten sein sollte
Weil bisher Kindergärten auch noch sehr auf Klischees behaftet sind wie das Mädchen alle Rosa, einhörner, Puppen usw mögen und jungs blau, Autos, Dreck usw mögen
Und sowas kann das ganze Leben beeinflussen
Kenn paar Männer/jungs die viel Stress haben und ausgelacht werden weil die sich die nägel lackieren oder rosa mögen ect
Danke das du mir konstruktiv und sachlich geantwortet hast finde ich nämlich besser als mit einen Clown Emoji zu antworten
Der Text war auch nicht sehr auf dich bezogen
Hoffe kannst meine Punkte verstehen auch wenn diese eben für dich Normal sind weil du damit aufgewachsen bist
Habe auch lange gebraucht um es anders zu betrachten
Natürlich hast in manchen auch Recht besonders wenn um die übertreibung des ÖR geht.
Tut mir leid das ich ein bisschen emotional geantwortet habe. Ich muss wegen meiner Sexualität eben viel unschönes erleben und fühl mich nicht frei. es gibt immer mehr Queerfeindlich die mir Zukunftsänsgte bereitet und dazu muss ich mir fast jeden Tag dumme Sprüche und beleidigung anhören wegen meiner Sexualität.
Ich will einfach eine Gesellschaft wo nicht mehr das eine normal gesehen wird und aber das andere nicht
Ich will Diversität und Vielfalt
Das jeder so sein kann wie er/sie/es will
Wünsche dir eine gute Nacht ^^
Ich gehe jetzt auch gleich (hoffentlich) schlafen.
Morgen werde ich noch genau auf Deinen Text eingehen.
Für einen Punkt habe ich aber noch Energie:
Fast jede Love Story ist hetero und extrem selten wird es dargestellt dass ein Mann und eine Frau auch nur einfach Freunde sein können
Der erfolgreiche Hollywood-Film "Brokeback Mountain" zeigt eine schwule Lovestory zwischen zwei Cowboys. Gut gemacht, Hollywood eben.
Das stört mich keineswegs.
Aber wenn Du beklagst, dass homosexuelle Lovestories nicht 50/50 zu heterosexuellen Lovestories laufen, muss ich einwerfen, daß LGBTIQ-Personen eben auch nicht 50% der Bevölkerung ausmachen.
Von mir aus muss auch nicht jede Beziehung zwischen Mann und Frau im Film oder Serie gleich eine Lovestory sein. Liebesfilme sind eh nicht mein bevorzugtes Genre, eigentlich mag ich nur "Notting Hill" wirklich gerne, wenn es um Hetero-Liebesfilme geht.
Aber es bringt halt Quote. Man sagt ja, dass jeder gute Roman auch eine Liebesgeschichte beinhalten muss - zumindest als Nebenhandlung, aber das stimmt nicht. Trotzdem wird das zumindest von den Armen Drehbuchautoren (zu) oft verlangt.
Auf Deine anderen Punkte gehe ich noch ein.
Ich wünsche Dir eine gute Nacht.
Als "Expertin für LGBTO" weißt du sicherlich dass Schwule Paare ind Deutschland vor 2017 nicht Heiraten konnten? Diese "Provokation" war als im Grunde genommen einfach nur ein Versuch grundlegende Menschenrechte zu bekommen
Heiraten ist kein Menschenrecht. Es gab zudem eingetragene Partnerschaften, die großteils was die Vorzüge anbelangt äquivalent zum heiraten sind. Die Heirat an sich ist eher Kulturbedingt bzw. religiös veranlagt und in beiden Fällen ist es eben Männlich mit Weiblich statt gleichgeschlechtlich gewesen. Das es also aufgelockert wurde ist also eher ein Sonderrecht.
Du bist doch die Person, die auf gf regelmäßig Hass und Hetze verbreitet. Queere Menschen leiden unter dir, nicht andersherum.
Netter Versuch. Du musst gar nichts gutheißen - Toleranz ist das Zauberwort. Du verbreitest aber lieber Vorurteile und falsche Behauptungen zu queeren Themen.
Schau dir deine gesammelten Antworten an.
Queerness nur im Verborgenen:
Im Privaten jeder wie er will, aber nicht in der Öffentlichkeit.
Lächerlicher Kommentar zu Geschlechtern:
Was ist mit den anderen 67998 anderen Geschlechtern???
Homofeindliche Verallgemeinerungen:
da hier auf Kondome gerne verzichtet wird und gevögelt wird als gibts kein Morgen
Falschaussagen bzgl. trans Menschen und deren Akzeptanz:
Das wurde lange akzeptiert, bis dieser ganze Queer Wahnsinn losging
Queere Menschen können nicht seriös sein:
Nachrichten haben seriös zu sein.
Anti-queere, rückschrittige Politik:
Ehe für Mann und Frau. Punkt.
etc.
Das ist jetzt nur deine Wahrnehmung, da dir diese Antworten nicht in deine Bubble passen. Das bei Homosexuellen gerne auf Kondome verzichtet wird und der Sex dort im allgemeinen sehr stark ausgelebt wird, ist ein Fakt. Ebenso ist es Fakt, dass die Ablehnung gegenüber Queeren gestiegen ist, seitdem diese Diskussionen geführt werden. Der Rest ist rein subjektiv.
Ich liebe ja Menschen, die dauernd "Fakt" schreiben, aber gar nicht erst auf die Idee kommen, diese "Fakten" mit objektiven Mitteln zu belegen. 😊 Das liegt bestimmt auch an meiner Bubble.
Der Rest ist rein subjektiv.
Was den Rest im Einzelfall nicht weniger objektiv falsch, queerfeindlich oder hetzerisch macht.
Für dich ist es schon Provokation wenn in Serien nicht alle hetero sind....
Deine Logik macht kein Sinn
Hetero ist auch überall hasse ich es deswegen jetzt? Nein
Wer fühlt sich Deiner Meinung nach angegriffen? Wo findest Du solche Menschen? Mir ist das völlig egal und ich denke, dass es den meisten Menschen so geht. Warum sollte man sich um anderer Leute Sexualität kümmern?
Warum muss man das so Medial ausschlachten? Macht was ihr wollt aber geht damit den Leuten nicht auf die Nerven die normal leben.
Ist halt Ansichtssache WER in seiner Blase lebt...