Denkt ihr eine Person, die LGBT-Extremismus kritisiert, ist mit großer Wahrscheinlichkeit politisch rechts?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Nein. 75%
Ja. 22%
Was ganz anderes: ... 3%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein.

Nein, sogar viele Homosexuelle distanzieren sich inzwischen ganz entschieden von dieser immer radikaler auftretenden Bewegung. Da geht es längst nicht mehr darum, wer wen liebt oder wer sich wie fühlt, sondern das Thema wird auch, natürlich unter dem Deckmäntelchen der Toleranzförderung, dermaßen penetrant an Kinder und Jugendliche herangetragen, dass man bereits von einer bewussten Steuerung, um nicht zu sagen Indoktrination sprechen kann. Es reicht mittlerweile bis zur Vergabe von Hormonblockern, damit sich Kinder "später selbst entscheiden können, welches Geschlecht sie haben wollen". Man kann nur noch fassungslos den Kopf schütteln, dass sowas vor unseren Augen passiert und es scheinbar keine Behörde wirklich interessiert.

Da machen sich welche nicht nur die Welt, wie sie ihnen gefällt, sondern schaffen völlig neue Realitäten für die Allgemeinheit und ziehen dabei ganz bewusst leicht beeinflussbare Kinder und Jugendliche, die noch gar nicht wissen können, wie ihnen geschieht, mit hinein. Da sollte jeder, dem noch irgendwas an Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und dem Recht auf freies Denken liegt, hellhörig werden. So wie bei jeder anderen Form von Extremismus auch.

Ich empfehle die Doku "Trans ist Trend", um sich selbst ein Bild zu machen, wie toxisch und vor allem gefährlich diese ganze Bewegung inzwischen geworden ist. Kann man sich auf Youtube ansehen.

AuchKarma 
Fragesteller
 25.07.2023, 18:35

Das mit den Hormonblockern kann man wirklich kritisieren. Der Jungendpsychiater Alexander Korte sagt dazu Folgendes:

Die Blockade der Pubertät mit Medikamenten ist meines Erachtens medizinethisch fragwürdig. Wir wissen aus Studien, dass sich die meisten Kinder später mit ihrem Geburtsgeschlecht aussöhnen. Geschlechtsatypisches Verhalten und Geschlechtsidentitätsunsicherheit im Kindesalter deuten häufig auf Homosexualität im Erwachsenenalter hin. Nur sehr selten führt dies zu einer transsexuellen Identität. Anders ist es bei Patienten, deren Pubertät angehalten wurde. Die setzen in der Regel die Transition fort, zunächst durch Hormone und gegebenenfalls durch Operationen. Also sind Pubertätsblocker frühe Weichensteller. Man kann auch sagen, ein Homosexualitätsverhinderer. Aus diesem Grund und wegen der unklaren Risiken und möglichen Langzeitfolgen hat Schweden diese Behandlung gerade ausgesetzt.

https://taz.de/Jugendpsychiater-ueber-Transidentitaet/!5845336/

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OutOfNowhere776  25.07.2023, 18:56
@AuchKarma

Ich denke mir oft, wenn es all diesen Wahnsinn schon vor 40 bis 50 Jahren gegeben hätte, dann wäre mir wahrscheinlich auch schon im Kindergarten oder in der Grundschule eingetrichtert worden, dass ich doch eigentlich gar kein Mädchen, sondern viel lieber ein Junge sein möchte. Weil ich auch viel lieber mit Jungssachen als mit Puppen gespielt hab. Draußen auf Bäumen rumgeklettert bin und mich schmutzig gemacht hab, anstatt im Prinzessinnenkleid daheim Teestunde zu spielen. Dann wäre ich jetzt wahrscheinlich auch durch OPs verstümmelt und nur noch ein Schatten meiner selbst.

Aber damals war das zum Glück noch kein Thema. Da war es völlig normal, dass Kinder nicht automatisch nach dem Spielzeug gegriffen haben, welches das Geschlechterklischee vorgab. Da wäre kein Kindergärtner, Lehrer oder gar die Eltern auf die Idee gekommen, den Kindern einzureden, dass sie im falschen Körper stecken. Heute sieht das leider ganz anders aus.

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Nein.

Hallo AuchKarma!

In der Regel begegne ich Menschen, ohne dass ich nach ihrer Genderidentität, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Sexualität frage. Mein Bild von anderen entwickele und korrigiere ich aufgrund der Vor-Urteile, die ich im Laufe meines Lebens entwickelt habe, und anhand der konkreten Handlungen und Einstellungen der Menschen im Verlauf unserer Begegnung/ Beziehung.

Mag sein, dass ich dabei mal an meine Verstehensgrenzen stoßen könnte, was den einen oder anderen Aspekt angeht.

Dann würde ich nachfragen, um zu verstehen, aber sicher bei irgendeinem Punkt Schluss machen, der jenseits von nachvollziehbaren Definitionen und Fakten liegt, sondern sich im Bereich von Annahmen und Glauben bewegt.

Falls diese Menschen von mir in der Kommunikation etwas verlangen würden, das ich nicht verstünde oder ansatzweise nachvollziehen könnte, wie z.B. einen Wechsel in der Pronomenwahl (ich weiß nicht, ob ich den Identitäts-Wechsel ohne Ansage erkennen würde), würde ich versuchen, einen für beide Seiten annehmbaren Weg zu finden, damit umzugehen.

In allen anderen Fällen ist mir das, was du "LGBT-Extremismus" nennst, egal.

Ich ordne die Auseinandersetzung mit dem von dir so bezeichneten "LGBT-Extremismus" nicht einer politischen Richtung zu, sondern sehe sie zum Beispiel als eine interessierte offene oder als eine beschränkte, von vornherein abgeschlossene an.

Wer sich ausführlich mit den Teilbereichen beschäftigt hat und seine Meinung mit ihren Vorbehalten und transparent darlegt, so wie du, handelt der ersten Kategorie entsprechend. In dieser Weise geführte Diskussionen ermöglichen beiderseitige Erkenntnisgewinne.

LG

gufrastella

Nein.

Nein, würde ich nicht sagen. Man muss nicht rechts sein, um Extremismus zu kritisieren. Ausserdem wird die Zuordnung "rechts" heutzutage ziemlich inflationär gebraucht.

Nein.

jemand der diese ideologie kritisiert geht warscheinlich noch mit offenen augen durch die welt.

einem echten schwulen der dazu steht oder einer echten lesbischen die dazu steht denen geht das warscheinlich selber auf die nerven!

docdespair  31.07.2023, 15:11

Also, mir geht eher dieses penetrante Gejammer und Geschrei, wenn es mal um Regenbögen geht, auf die Nerven.

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