Warum ist man gleich "rechts", wenn man sich gegen den "Gender Mainstream" ausspricht?

10 Antworten

Wenn du Teile von LGBT+ ablehnst, bist du offensichtlich LGBT-feindlich. Da du damit wohl konservativen Gedanken anhängst, bist du politisch wohl - zumindest bei diesem Themengebiet - auch als rechts einzuordnen. Dabei darfst du aber "rechts" und "rechtsradikal" nicht gleichsetzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies

Ich lehne bestimmte Dinge ab, die absolut nicht mehr normal sind.

Außerdem definiert doch die Politik, was rechts ist. Das ist nämlich alles, was nicht links ist.

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@Absolvo

Damit hast du doch schon deine eigene Frage selbst beantwortet. Du bist rechts, da du eindeutig nicht links bist.

Da du dich außerdem dem Vokabular rechter Gruppierungen bedienst und Dinge gerne als "nicht normal" o.ä. bezeichnest, siehst du nach Außen rechts aus.

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@Adomox

Ich habe gesagt, dass das die Politik so definiert hat.

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@Absolvo

Rechts = Gesamtheit der Parteien, politischen Gruppierungen, Strömungen [stark] konservativer Prägung

Das ist unabhängig von aktueller Politik. Viel wichtiger ist, was als konservativ vs. progressiv gilt, und das wird durch die Gesellschaft (indirekt) festgelegt, nicht durch tagesaktuelle Politik.

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@Adomox

Was ist mit früheren Linke, deine Eltern, deine Großeltern?

Die in der SPD oder Grünen sind, aber diesen Quatsch ablehnen?

Du musst merken, dass das ein Framing von gerade Kultur- und Identitätsideologen ist und nicht "von der Gesellschaft", denn diese ist höchst dagegen.

Links-Rechts Schema ist spalterisch.

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@Rakey269

Was soll meine Verwandtschaft bitte damit zu tun haben?

Menschen, die Gender(n) und queere Menschen ablehnen, sind in dieser Hinsicht konservativ, also mehr rechts als links. Das ist von der Parteizugehörigkeit vollkommen unabhängig.

Links-Rechts Schema ist spalterisch.

Das ist nur "spalterisch", wenn man aus der Einstellung zu einem oder wenigen Themen die gesamte Einstellung einer Person erschließt. Das mache ich hier nicht, sondern du.

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@Adomox

Wer definiert denn was links ist? Das ist anmaßend!

Progressiv heißt nicht alles zukunftsorientierte anzunehmen so ein Schwachsinn!

Dann sag ich jetzt einfach, jeder der gegen die Gehirnnanochips von Musk ist, ist konservativ... Ich bitte dich.

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@Rakey269

Ich bitte dich auch, und zwar aufzuhören mit derartigen Populismuskeulen um dich zu werfen. Ich habe hier differenziert geantwortet, und du scheinst damit irgendein Problem zu haben. Mir Schnuppe, keine Lust auf derartige Auseinandersetzungen. Schönen Resttag dir noch.

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@Absolvo

Nein, du definierst ja selbst Menschen als rechts, wenn sie gegen Gender sind. Verstehst du deine eigene Frage im Titel in ihrer Gänze etwa nicht? Ist zu befürchten!

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@Adomox

Ach keine Argumente mehr und jetzt betreibe ich Populismus... sehr interessant.

Wo vereinfache ich denn bitte?

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@Rakey269

Framing = Rahmung = die Menschliche Wahrnehmung

Jede_r hört und sieht was sie/er hören oder sehen will!

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Ich bin nicht "dagegen" aber Ich halte davon nichts. Für mich gibt es 2 Geschlechter, Mann und Frau, und alles andere sind Trends. Die kommen und gehen wieder. Für mich gibt es auch kein Soziales Geschlecht, sondern nur das Biologische. Ich zb. bin eine Frau, ich bin körperlich eine Frau, und identifiziere mich auch damit, was auch völlig natürlich ist.

Es gibt keine Tausend Geschlechtsidentitäten, und sonstigen Unsinn. Bis vor kurzem waren Transmenschen auch laut Medizin "Identitätsgestört", diese Beschreibung wurde (meiner Vermutung nach aus politischer Korrektheit) geändert.

Es gibt Mann und Frau. Wir brauchen einander, geistig, körperlich, seelisch. Das finde ich wunderbar.

Ob mich irgendwelche Fremden jetzt LGBTQ Feindlich oder RECHTS nennen ist völlig egal. In Realität hat man nichts miteinander zu tun, und sucht auch keinen Kontakt. Man geht sich aus dem Weg.

Dann setz dich doch mal brispielsweise mit der Hirnforschung auseinander! Die Gehirne von Personen, die sich nicht zu dem zugewiesenen Geschlecht zugehörig fühlen, unterscheiden sich dort, wo geschlechtsspezifische Merkmale "generiert" werden. Dieser Unterschied im Gehirn ist biologisch und nicht veränderbar.

Es freut mich, dass du dich mit deinem zugewiesenen Geschlecht identifizierst und offenbar heterosexuell bist. Du bist aber nicht die durchschnittliche Gesellschaft und kannst dir nicht anmaßen, dass nur, weil du so bist, auch andere wie du sein müssen. Es ist auch toll, dass du das andere Geschlecht "brauchst". Ich brauche es nicht als Liebes- oder Sexualpartner und das entscheidest nicht du, sondern ganz alleine ich. Offenbar sehen das millionen andere Menschen genauso wie ich. Hör auf, von dir auf die Allgemeinheit zu schließen.

Dass du diesen Menschen aus dem Weg gehst, ist wirklich traurig. Was soll dir denn z. B. ein Homosexueller oder eine Transperson genau Schlimmes antun, dass du ihnen aus dem Weg gehen musst? Deiner Meinung widersprechen? Oder dir vielleicht zynische oder sarkastische Antworten geben, wie ich das mache? Das wäre ja äußerst fatal.

Und doch, du bist dagegen. Du nennst das "Unsinn" und gehst den entsprechenden Personen aus dem Weg. Genau das ist Ablehnung.

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"Gender Mainstream" oder "Mainstream" allgemein sind im politischen Kontext Begriffe, die vom rechten Spektrum stammen.

"Rechts" bedeutet in der Regel auch konservativ und anti-egalitär, wenn man "gegen den Gender Quatsch" ist, ist man demnach zumindest in diesem Punkt rechts.

Und ja, du bist dann LGBTQ-feindlich. Erstens ist "Gender Quatsch" ein Allgemeinplatz und sehr undifferenziert. Das kann im Prinzip alles bedeuten. Zum Thema Gender gehören eben beispielsweise Transpersonen oder Gendern in der Sprache. Wenn du das insgesamt ablehnst, lehnst du auch Transgender ab und damit einen Teil der LGBTQ-Community.

Und dein Ausdruck "nicht mehr normal" zeigt, dass du wirklich LGBTQ-feindlich bist. Du nimmst für dich in Anspruch, dass dein "normal" absolut ist. Definiere mir doch mal "normal". Viel Glück.

Ganz nebenbei definiert NICHT die Politik, was rechts ist. Darüber gibt es seit Ewigkeiten einen Diskurs in der Politikwissenschaft, ob diese Einteilung überhaupt noch zeitgemäß ist. Die Einteilung in rechts und links kommt aus der Zeit der ersten Demokratien, wo die Kommunisten und Liberalen eher links (z. B. KPD, DVP) und die Konservativen bzw. Monarchiebefürworter eher rechts (z. B. Zentrum, DNVP) im Parlament saßen. Rechts ist demnach, wer eher konservativ und anti-egalitär ist, links ist, wer eher progressiv und egalitär ist. Das legt NICHT die Politik fest.

Woher ich das weiß:Hobby – Interessierter Verfolger aktueller Geschehnisse und Debatten

weil 1. biologische fakten eig. nicht verdeht werden

und 2. wenn man gegen offenheit, gleichberechtigung, sexuelle freiheit und gleichheit ist was so 90% von LGBTQ ausmacht dann ist man nach politischer ordnung her rechts

Weil manche Menschen nur noch in Extremen denken können, alles nur in Schwarz und Weiß einteilen können und nur noch in "Wir" und "die Anderen" unterscheiden können. Alles, was nicht dem eigenen Weltbild entspricht ist automatisch böse. Und heutzutage wird man dann von bestimmten Menschen sofort als "rechts" und als "feindlich" bezeichnet. Ist schön einfach, man muss sich nicht mit anderen Meinungen auseinandersetzen und kann Andere damit diskreditieren und Mundtot machen.

Und man kann sich dadurch auch schön selbst darstellen, als "auf der richtigen Seite stehend".

Erinnert mich irgendwie an die DDR. Da gab es auch nur eine "richtige" Meinung. Was davon abwich war automatisch böse.

Mich nervt das Gendern auch. Durch das planlose Gendern von Texten, kann ich diese inzwischen nur noch mit Mühe lesen und verstehen. Da wird aber keine Rücksicht darauf genommen, wichtiger ist scheinbar, dass auch ja jeder angesprochen wird. Ich fühle mich dadurch schon ausgegrenzt...

Wenn du Gendern mit der SED-Diktatur gleichsetzt, ist das für mich ein alarmierendes Signal, dass du wenig politische Bildung genossen hast.

https://www.hanisauland.de/node/1636 einfach erklärt für dich!

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@Rocker73

Danke, aber ich habe das noch live erlebt. Dieses "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns" erinnert mich tatsächlich an diese Zeit.

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@Svensson70

Umso schlimmer, dass du deine Erfahrungen in einer Diktatur mit neuen gesellschaftlichen Strömungen und Sprachveränderungen gleichsetzt.

Wo man systematisch schwerwiEgende Repressalien bei Nichteinhaltung durch den Staat zu befürchten hat, wenn man so rumpöbelt... müsste man mir erklären.

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@Rocker73

Wer redet denn von schwerwiegenden Repressalien? Es geht mir einfach um den Umgang mit Andersdenkenden. Und der ähnelt sich tatsächlich...

Du bist nicht sofort von der Stasi abgeholt worden, nur weil du etwas kritisches gesagt hast. Aber man hatte dennoch Nachteile. Und man wurde gesellschaftlich an den Rand gestellt. Da sehe ich tatsächlich Parallelen.

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