Wieso soll man in Deutschland leben und arbeiten, wenn ich eh weiß dass ich dann im Rentenalter in Altersarmut landen werde?

WilliamDeWorde  04.06.2023, 19:45

Was wäre deine Alternative?

gerburger1 
Fragesteller
 04.06.2023, 20:29

Eine Rentenreform, wo wir mehr Rentenbeiträge zahlen und Beamte auch miteinbeziehen!

8 Antworten

Wer mit 30 Jahren beginnt in die deutsche Rentenkasse einzuzahlen - der muss mindestens noch 37 Jahre einzahlen. Da ein Facharbeiter selten in den Mindestlohnsektor fällt - stimmt deine Berechnung Rente nicht.

Ein Rentenpunkt hat nach meiner Erinnerung aktuell einen Wert von rund 35€ - für irgendwas über 3.000 € Brutto - gibt es einen Punkt. 35x 37 - rechne selbst. In den Bereichen, die mir mit Mangel bekannt sind - wird dieses Gehalt erreicht.

Dann kommt es auf das Herkunftsland an (sonstigen, soziale Absicherung, Krankengeld- Arbeitslosengeld....)

Letztendlich muss es sich jeder selbst überlegen, ob er sich für den Weg entscheidet.

Bedauerlich finde ich es nur, dass es immer noch Lücken gibt, die hier eine Ausnutzung der Menschen erlaubt.

Ich kenne auch welche, die hier arbeiten, ihr Geld in die Heimat überweisen, in der Armut, die sie gewohnt waren weiterleben um später wieder zurück in die Heimat zu gehen.

gerburger1 
Fragesteller
 04.06.2023, 21:25

In die Heimat Geld überweisen ist aber verboten oder?

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turnmami  04.06.2023, 22:11
@gerburger1

Wieso sollte es verboten sein? Jeder kann mit seinem Geld machen was er will

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Er macht sich schon Gedanken über das Rentenalter. Er versucht jetzt einen Aktienrente neben der Altersrente einzuführen um eine Altersarmut zu verhindern.Es sind bei mir noch weniger als 1400€. Lange Zeit der Arbeitlosigkeit trotzt 2 abgeschlossener Berufe . Ab 30 Jahre wollte mich in den 1980 ziger-1990 ziger Jahren Keiner einstellen.Zu wenig Brufserfahrung und schon zu Alt. Das Ergebnis: Geringere Rente.

Singvogelnest  16.12.2023, 22:49

Ja, die reinste Schande für dieses Land, schon damals waren die eigenen Leute nichts mehr wert, alles war besser, egal woher und welche Ausbildung.

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Sagen alle an deinem Stammtisch? Fachkräfte, die diesen Namen auch verdienen, verdienen mehr und können zusätzliche Vorsorgen für ihr Alter treffen.

katzimausi123  20.06.2023, 20:57

Gut, aber das würde bedeuten, dass nur die Gutverdiener (vermutlich wenige) für das Alter vorsorgen können? Warum soll dann ein Geringverdiener überhaupt noch arbeiten?

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Still  20.06.2023, 22:45
@katzimausi123

Fast 50 Prozent aller Deutschen wohnen in ihrem Eigentum. Ich finde das bemerkenswert.

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katzimausi123  21.06.2023, 20:40
@Still

Woanders leben 70% oder mehr im Eigenheim. Das finde ich bemerkenswerter. Sind diese Eigenheime in Deutschland denn auch abbezahlt und wurden diese Eigenheime selbst bezahlt oder vererbt?

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Still  22.06.2023, 07:11
@katzimausi123

Woanders? Die andere Weide scheint immer grüner ; - ) In der Mongolei oder im Dschungel hast du sicherlich einen noch höheren Eigentumsanteil.

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katzimausi123  22.06.2023, 17:17
@Still

Das ist kein Schein. Das kann man anhand von Statistiken ablesen, wem es gehört und wer darin nur wohnt.

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Mit dieser Denke stimmt was nicht:

Zitat Anfang "Wieso soll man sein Leben für Deustchland opfern, wenn der Staat unser Leben im Rentenalter nicht denkt?" Zitat Ende

Jeder bestimmt seinen Werdegang/ seinen Lebenslauf doch selbst. Es ist okay, wenn der Staat da noch was zugibt. Von Keinem wird ein Opfer verlangt.

Vorteil in Deutschland ist noch, daß es hier kaum Korruption gibt. Man muß nicht mit Scheinen winken um zu seinem Recht zu kommen.

Von daher hör doch einfach auf zu jammern und kümmere dich selbst.

katzimausi123  20.06.2023, 20:59

keine Korruption? CDU nicht miterlebt die letzten 16 Jahre? Aha. Jeder kann es schaffen? Aha.

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Es sollte eine Rentenreform her die dazu verpflichtet, dass jeder, egal ob Beamter, Arzt, Anwalt ect in diese Kasse einzahlen.

In anderen Ländern funktioniert das, wie beispielsweise in Schweden, Holland, Schweiz.. Daran könnte man sich orientieren.

Ich höre schon den Aufschrei, wenn Beamte in eine Rentenkasse einzahlen müssten

Die Pensionen für Beamte sind überwiegend steuerfinanziert, was jeden Haushalt belastet Je mehr Beamte, umso höher die Pensionslasten für die jeweiligen Länder.

Auch die Rentenkasse muss jährlich mit Steuern neben den Beiträgen, unterstützt werden.

Mitunter nimmt der Staat auch Geld aus der Rentenkasse, um Haushaltslöcher zu stopfen. Das war schon unter Kohl der Fall Nicht immer wurden die entnommenen Gelder aus der Rentenkasse auch voll wieder zurückgezahlt Dadurch entstanden Defizite in der Rentenkasse

Jetzt will man versuchen, größere Beträge im Aktienmarkt anzulegen, um damit eine Teilfinanzierung der Renten zu erreichen. Ob das so funktioniert wie man sich das vorstellt, bleibt abzuwarten.