Wie sieht die Arbeitswelt in 10 Jahren aus?

11 Antworten

Von Experte MichaelSAL74 bestätigt
Wie sieht die Arbeitswelt in 10 Jahren aus?

Tja die wird sich im gewissen Rahmen wandeln und das ist ja nicht erst in 10 Jahren so, sondern ist, zumindest vermutlich seit Beginn der Industrialisierung irgendwie immer schon so gewesen.

Wenn man bedenkt dass viele Firmen schließen, Firmen abwandern

Wofür man sich unter anderem bei unserer politischen Führung bedanken kann...

und die KI auf dem Vormarsch ist.

Ob man das wirklich KI, also künstliche Intelligenz nennen kann, da habe ich noch meine Zweifel, aber irgendwann kommt die bestimmt, doch noch sehe ich das nicht wirklich.

Manche sagen ja, dass man in zehn Jahren nicht mehr arbeiten braucht bzw sehr viel weniger.

Weniger nicht unbedingt, eher dass es einen Wandel gibt, den es aber ohnehin schon länger gibt als ich mit meinen bisher fast 49 Jahren lebe, aber dass man in 10 Jahren nicht mehr arbeiten bräuchte, kann wohl ausgeschlossen werden. Arbeit wird es sehr wahrscheinlich immer geben, so lange es eine Wirtschaft und Gesellschaft gibt. Ist halt so.

Wie seht ihr das ? Wie sieht die Arbeitswelt in zehn Jahren aus ?

Sie wird sich in manchen Gebieten weiter verändern. Es wird neue Technologien geben, welche in manchen oder vielen Gebieten die Arbeit erleichtern können, aber das wird nicht in allen Berufsbereichen so möglich sein. Also Arbeit wird es weiterhin immer noch geben.

Gibt es da auch schon ein Grundeinkommen?

Das sollte man die politische Führung fragen, die bisher schon so einiges vergeigt hat, was auch der Grund ist, weshalb manche wichtige Firmen dicht gemacht haben oder ausgewandert sind (wenn man das so nennen kann). Ich bin "optimistisch" dass unsere Politiker auch in Zukunft immer noch mehr an zerstörerischem Einfluss ablassen werden, so lange das Volk zumindest im ausreichenden Anteil dumm genug ist, dies weiter durch Wahlen zu unterstützen, und ja die Erfahrung lehrt, dass dies der Fall ist.

Nicht viel anders als heute. Die Dynamik wird besonders von jungen Leuten unterschätzt. Sie bekommen ja auch jeden Tag in Schule und Lehre Angst gemacht, dass sie lebenslang lernen müssen und flexibel sein und jede Weiterbildung mitnehmen ...

Selbst in 100 Jahren werden die meisten Häuser von heute noch stehen und Nortre Dame hat man mit altem Handwerk wieder aufgebaut und das Dach mit Blei gedeckt.

In 16 Merkel-Jahren hat sich nicht viel bei uns getan. Wir fangen jetzt erst an, Glasfaserkabel zu verlegen. Da würde ich in nächster Zeit nicht zu viel erwarten. Die Dinge, die angeschafft wurden, müssen über so und so viele Jahre abgeschrieben werden. Vorher werden die nicht ersetzt.

Und wer jetzt mit Hau-ruck Schulden machen will, um irgendwie irgendwas voranzutreiben, mit nur schwammigen Aussagen, wie das Geld zurück kommen soll, der wird von der nächsten Generation gehasst werden, die es mal wieder bezahlen muss, vermutlich mit Inflation.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Woher soll das Geld für ein allgemeines Grundeinkommen denn herkommen? Solche Leckerli können sich nur Volkswirtschaften leisten, die brummen! Wenn unsere Wirtschaft weiter an Neandertalerrepubliken verkauft wird, nur damit die Industriemagnaten noch schneller noch reicher werden, dann werden wir froh sein müssen, nicht zu einem Drittweltland zu werden.


SwabianMen999 
Beitragsersteller
 19.12.2024, 09:02

Quatsch. Ein Grundeinkommen finanziert sich vom Staat und der Allgemeinheit. Und ich finde es absolut ein NoGo, andere Länder so zu bezeichnen. Wir leben global und nicht nur in einem Deutschland.

Tutmosis  19.12.2024, 09:21
@SwabianMen999

Frage. Finanziert China, oder Indien unser Grundeinkommen? Das finanziert der deutsche Arbeitnehmer und die deutsche Wirtschaft. Wenn man beobachtet, in welcher Geschwindigkeit Industrien an die Wand gefahren werden, durch Fehleinschätzungen und auch direkte aggressive Einwirkung von sogenannten "Handelspartnern", werden wir keinen adäquaten Ausgleich dafür schaffen können.

SwabianMen999 
Beitragsersteller
 19.12.2024, 09:25
@Tutmosis

Ich möchte damit sagen "Es geht immer weiter". Dieser Verlauf der Wirtschaft ist normal und hat es immer schon gegeben. Wir steuern seit Jahren auf eine globale Gemeinschaft zu und das ist gut so. Umso wichtiger wäre es, für soziale Gerechtigkeit zu sorgen. Das schafft Kapitalismus allerdings nicht denke ich..

Zum einen glaube ich daran der Mensch hat Interessen die auch in Zukunft aktuell sind .

Sie wollen ein dichtes Dach, einen vollen Kühlschrank, den Strom damit der Kühlschrank seinen Namen verdient usw.

Wie die Menschen das bezahlen werden?

In einer Welt im Wandel, nicht an dem wir festhalten was andere vor über hundert Jahren geschaffen haben.

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Wenn man sieht, wie viele Bankfilialen oder Autohäuser zumachen bzw. schon geschlossen worden sind, dann muss man mit einem grossen Wandel rechnen. Eventuell fällt auch ein Teil der Arbeitsplätze für Kassierer im Supermarkt oder Drogeriemarkt weg. Viele Kaufhäuser sind schon zu. Ob das Geld für das bedingungslose Grundeinkommen reicht, kann ich nicht beurteilen.