Wie ist der Glaube in Frankreich?

6 Antworten

Man sagt, dass Mitteleuropa, also Deutschland und Frankreich, die ungläubigsten/unspirituellsten Länder der Welt seien, weil Aufklärung, Revolution, Intellektualismus hier am stärksten regier(t)en.

Selbst in Nordkorea könnten wir von den dortigen Untergrundkirchen lernen, was Leidenschaft ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich gehe seit 30 Jahren mit JESUS.

ramba555 
Beitragsersteller
 17.09.2024, 18:01

Was sind für dich in unserer Zeit europäische Länder, wo auch in der Jugend der christliche Glaube noch groß ist?

Alburnus  17.09.2024, 18:25
@ramba555

Großbritannien, Schweden, Italien + Spanien.

Die ersteren beiden wegen einer Freikirchenlandschaft ähnlich ausgeprägt wie in USA, die letzteren beiden wegen einem Katholizismus, der in diesen Ländern auch noch die Jugend ergreift.

ramba555 
Beitragsersteller
 19.09.2024, 14:46
@Alburnus

Wie sieht es mit Katholizismus in USA, Schweden und USA aus?
Wie siehst du generell den Katholizismus bei jungen Erwachsenen in europäischen Ländern bzw auf der Welt?

Alburnus  19.09.2024, 15:03
@ramba555

Ich weiß nicht soviel, dass ich Dir alle Fragen beantworten kann, aber was ich weiß, ist, dass die katholische Kirche in den USA nicht besonders gut angesehen ist, da sie aus der Perspektive der dortigen Mehrzahl der protestantisch orientierten Freikirchler eine Kirche ist, die Gesetzlichkeit repräsentiert - anstatt einer individuellen, lebendigen Beziehung zu JESUS CHRISTUS.

ramba555 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 15:56
@Alburnus

Ja das ist mir teilweise auch schon aufgefallen. Und wie sieht es in Europa aus, falls du da mehr weißt. Also was die jungen Erwachsenen betrifft

Alburnus  22.09.2024, 16:01
@ramba555

Warum fragst Du eigentlich immer das Gleiche nochmal?

Ich denke, ich habe Dir zu verstehen gegeben, dass ich mehr nicht weiß.

GOTTES Segen für Dich : )

https://de.wikipedia.org/wiki/Laizismus#La%C3%AFcit%C3%A9_in_Frankreich

das offizielle Frankreich ist sehr unreligiös; was seltsam anmuten mag, da z.B. Notre Dame in Paris wie alle alten Kirchen dem Staat gehört.

ein kurioses Erbe des Katholizismus ist, dass Macron als Staatsoberhaupt die Trennung von Kirche und Staat durchsetzen muss, er aber auch Ehrenkanoniker der höchstheiligen Lateranbasilika in Rom ist.

Sieht überall mau aus ,der Untergang des Abendlandes wird wohl nicht aufzuhalten sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen ,wollen und wagen warimmer die Richtschnur des Weisen

Saubandenkiddy  28.08.2024, 18:41

Das Christentum, ist NICHT das Abendland! Genau genommen, ist es eine fremde, uns aufgezwungene Religion, aus dem Morgenland!

Rudolf36  30.08.2024, 00:32
@Saubandenkiddy

. . . aber erfunden von Griechen!
Alle Urtexte des Neuen Testamentes sind in griechischer Sprache geschrieben.

Saubandenkiddy  30.08.2024, 10:26
@Rudolf36

Mal abgesehen davon, das Religionen sich entwickeln und nicht "erfunden" werden, war es Konstantin, der Kaiser von Rom, der das Christentum als Staatsreligion einführte (obwohl er selbst, anscheinend Heide war) um die verschiedenen Völker, des römischen Großreiches, unter einem Gott und einem Zeichen, zu einen. Eine Entscheidung, die bis zum heutigen Tage, nur Leid und Tod nach sich zog!

Saubandenkiddy  30.08.2024, 12:08
@Agnos2

Ich bin ein erwachsener Mann und brauche niemanden, der sich anmaßt, für mich zu bestimmen, was ich für richtig oder falsch zu befinden habe. Ich kann meinen eigenen Kopf gebrauchen. Im übrigen: Seit wann halten sich denn die Christen, an das was sie predigen? Wäre ja mal was ganz neues.

Agnos2  30.08.2024, 12:19
@Saubandenkiddy

Du bist doch Sklave deiner eigenen Süchte und Neigungen.

Wer soll dir da noch deine Lüge glauben.

Saubandenkiddy  31.08.2024, 10:32
@Agnos2

Wenn du einen Sektenguru, deine zehn Gebote und sieben Todsünden brauchst, weil du nicht eigenständig denken kannst, ist das zwar ein Armutszeugnis, aber schließe nicht gleich automatisch, von dir auf andere.

Saubandenkiddy  31.08.2024, 12:37
@Agnos2

Genau diese Arroganz, macht Christen so unbeliebt! Statt sich anzumaßen, im Namen anderer Leute zu reden, sollte man seinen Satz vielleicht mit "Ich..." beginnen und nicht mit "Wir alle...". Im übrigen, bleibt dann natürlich immer noch die Frage, wer überhaupt zu entscheiden hat, was eine "Irrung" ist und was nicht.

In Frankreich gehören ca. 54%-61% der römisch-katholischen Kirche an. Genaue Zahlen dazu gibt es nicht, weil die Franzosen sehr zurückhaltend in der Glaubensfrage sind.

Aber eine andere Zahl lässt aufhorchen: Die französische Zeitung "L‘Incorrect" hat im März 2021 veröffentlicht, dass zwischen 4000-30.000 Muslime zum Christentum übergetreten sind. Da die in den Banlieues eine zunehmende Radikalisierung erfolgt, führen viele Ex-Muslime ein Doppelleben bei dem sie ihren Glauben verbergen (müssen) - Quelle: die-tagespost.de vom 31.3.2021


Rudolf36  30.08.2024, 00:43

Außerdem unterscheiden die Franzosen zwischen "praticant" ja oder nein.

Vor hundert Jahren waren ca. 90% der Franzosen Katholisch (auf dem Papier).

Heutzutage nur 10% bekennen sich dazu (Besonders in West- und Ostfrankreich).

Es gibt zurzeit ca. 6 Millionen Moslem (mehr oder weniger gläubig)

2% Protestanten

unter einer Million Juden

?


ramba555 
Beitragsersteller
 30.08.2024, 01:15

Wo gibt es besonders Gläubige? Du sprichst vom Westen und Osten. Kannst du mir vielleicht genauere Regionen nennen oder Städte oder so? Heißt das im gleichen Zug, dass Paris zB kaum noch gläubig ist?
Ist es also in Frankreich „schlimmer“ als bei uns hier in Deutschland? Also die Glaubenssituation?
Ich danke dir noch einmal für die bisherige Hilfe

ymarc  30.08.2024, 11:23
@ramba555

Einige Regionen sind noch einigermaßen katholisch; die Vendée (Atlantik), die Bretagne, im Osten das Elsass, die Freigrafschaft Burgund, u.a.

DocPsychopath  29.08.2024, 19:19

Nur noch 10 Prozent? Dann ist die Kirche ja nahezu verschwunden. Ist ja heftiger als in protestantischen Ländern.