Wie alt kann ein Pferd werden?
5 Antworten
Im Schnitt werden Pferde um die 10 Jahre plus minus 3 Jahre.
20 Jahre alt, ist schon im guten Alter.
30 Jahre ist eine eher eine Seltenheit.
Wie bei uns Menschen. Durschnittlich werden wir um die 78 80 Jahre, jedoch sind die Altersheime voll mit Menschen die deutlich älter sind.
...und die seite mit den todesanzeigen in der zeitung voll von menschen, die deutlich jünger sind.
Gnadenhofbetrieb mag das möglich sein.
Wenn jedoch das Pferd seinen Platz selbst finanzieren muss, sieht das etwas anders aus.
Selbst die meisten Freizeitreiter, können sich ein Pferd nicht leisten was nicht vollumfänglich eingesetzt werden kann. Dafür sind alle Kosten oft zu hoch.
Ich weiß ja nicht mit wie viel Du einen Gnadenhofplatz ansetzt incl. aller Kosten unter 250 bis 450 Euro wirst Du wohl auch nicht kommen bis zum Lebensende des Tieres.
Das will und kann sich so mancher Reiter einfach nicht leisten, wenn er auch noch ein zweites drittes Pferd unterhalten muss um Reiten zu können.
Man darf auch den die Vorgaben des Tierschutzgesetzes außer acht lassen, wo so manches Tier gar nicht mal mehr den Besitzer wechseln darf.
Na ja niemand kauft ein Rind damit es 30 Jahre alt wird.
So muss auch keine Reiter ein Pferd am leben erhalten wenn er es nicht mehr nutzen kann. Jedoch einfach abschieben und das Problem weiterreichen darf man es nicht.
So viele Plätze für unbrauchbare Tiere haben wir leider nicht. So das selbst wenn man die Tiere behalten wollte, wohin mit den "neuen" Pferden für Sport und Freizeit?
Persönlich kenne ich nur wenige echt gute Gnadenhöfe, die ausreichend nachhaltig die Versorgung der Tiere gewährleisten können. Mussten leider schon öfters im Auftrag der Ämter die Höfe entwesen, alle Tiere entfernen und leider oft den überwiegenden Teil konnten wir nicht weiter vermitteln.
Ich befürchte, da kommen wir nicht zusammen. Für mich übernimmt man mit einem Tier die Verantwortung für das gesamte Leben
Aber ich gebe dir Recht, dass die meisten Kosten und Aufwand bei der Pflege älterer Pferde unterschätzen, und viele "Gnadenhof"-Projekte verwahrlosen.
Für mich übernimmt man mit einem Tier die Verantwortung für das gesamte Leben
Sehe ich ebenso, so ist auch das Töten der Tiere vom Reiter zu übernehmen, zu verantworten und nicht durch das verkaufen als Beisteller zu umgehen.
Nicht selten müssen wir bei Ankauf feststellen, das solche Tiere nicht mehr fähig sind Leid frei zu leben und wir sie nur noch zur Schlachtung/Tötung ankaufen können und auch dürfen!
Aber ich gebe dir Recht, dass die meisten Kosten und Aufwand bei der Pflege älterer Pferde unterschätzen, und viele "Gnadenhof"-Projekte verwahrlosen.
Leider landen diese Tiere hier bei uns in der Gegend oft bei uns, da wir die Größe haben um auch mal 20 bis 50 Tier auf einmal unterzubringen.
Auch kommt uns zugute das wir landwirtschaftlicher Vollversorger sind und so noch über mehr als nur Pferdehaltung verfügen. So das wir auch mal eben einen ganzen Hof räumen können.
Hier sollte der Staat nachbessern und den Gnadenhöfen eine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen lassen, je Großtierplatz von 2500 bis 5000 Euro freies kurzfristig verfügbares Vermögen(Tagesgeldkonto, Bankbürgschaft etc.). Ausstattung auf der höher Zeit, analog zu Vollerwerbslandwirten.
Prüfpflichten des Vet und Ordnungsamtes 1/2 jährlich
Bei uns auf dem Hof sind alle die nicht aus Krankheits gründen gestorben sind über 30 geworden, ist aber auch ein Offenstall zum Freizeitreiten, im Turniersport werden viele nur 15-20
laut fn statistik wird ein pferd in deutschland im durchschnitt nicht ganz 11 jahre alt. diese zahl ergibt sich aus der auswertung der zurückgeschickten, bzw. aus den entwertungsmitteilungen durch die entsprechend autorisierten personen nach tod des pferdes.
hier fliessen natürlich alle todesfälle von passpflichtigen pferden ein. also auch die von fohlen im ersten lebensjahr, die von zuchttieren (z.b. stuten, die die geburt des fohlens nicht überstehen), die von fohlen während der aufzucht, die folgen zu frühen anreitens oder zu frühen springens, massive aufzuchtfehler, fütterungsfehler, schwere anatomische defizite, die zur sekundärnutzung führen etc.
schwere sehnenschäden, sonstige verschlessschäden, die eine weitere nutzung unmöglich machen und hufrolle treten z.b. bei überproportional vielen sportpferden zwischen dem fünften und achten lebensjahr auf. (eine bekannte hatte z.b. vor 2 jahren nacheinander 3 pferde zwischen 8 und 10 jahren zur probe da. alle 3 haben die kleine aku nicht überstanden. der ta bescheinigte probleme, die eine weitere reitbarkeit ausschlossen).
die natürliche lebenserwartung bei frei und vom menschen unbeeinflusst lebenden pferden beträgt etwa 12 bis 16 jahre. danach lässt der zahnstatus eine natürliche ernährung nicht mehr zu (feldstudie leith ryan)
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es gibt kaltblutrassen, bei denen eine maximale lebenserwartung von 20 bis 22 jahren besteht. echte vollblutrassen wie araber und kaspier erreichen überproportional häufig die 30, ebenso welshponies. ein sportpferd, das nicht in jungen jahren in die sterbestatistik eingeflossen ist, wird selten älter als etwa 25 jahre. trakehner bilden eine ausnahme. diese rasse ist als besonders langlebig bekannt. sie können bis 36 jahre alt werden. die langlebigsten von allen sind genetisch gesehen echte shetlandponies. sie werden hin und wieder fast 50 jahre alt.
das älteste pferd, das ich persönlich kannte, war ein besteller eines bekannten, sehr kleines, sehr zartes shetty, 44 jahre, das zweitälteste war eine 40jährige reitponystute, die bis zum 37. lebensjahr noch geritten werden konnte. das älteste pony in diesem betrieb wurde 48 jahre alt und lief bis zum tag vor seinem tod noch bei schrittausritten auf der hofrunde mit.
bei uns auf dem hof leben ein welsh a und ein welsh partbred, die die 30 längst hinter sich gelassen haben und noch geritten werden, weil sie fit sind und was tun wollen.
fazit:
es gibt beim pferd langlebige und weniger langlebige linien.
"genug bewegung" ist keine massgabe.
die richtige aufzucht, spätes anarbeiten, sinnvolle bewegung, die notwendige prophylaxe und natürlich auch glück ermöglichen das erreichen der genetisch vorprogrammierten lebensspanne. ein grosspferd, dem all das zugute kommt, ist mit 20 noch ein paar jahre von "alt" entfernt.
pferde, bzw. ponies können unter sehr günstigen umständen also 40 jahre und älter werden. ab etwa 29 jahre ist ein pferd definitiv als alt zu bezeichnen.
Zwischen wenigen Stunden und über 30-40 Jahre ist alles möglich.
Ein Pferd wird im Schnitt 20 bis 35 Jahre alt. Die Lebenserwartung hängt ab von Größe, Rasse und Futter sowie Pflege. Ausreichend Bewegung, gesundes Futter und artgerechte Haltung sind die Basis für ein langes, gesundes Pferdeleben.
das ist leider alles komplett falsch.
ein pferd wird in deutschland im schnitt nicht ganz 11 jahre alt.
statt ein halbseidenes versicherungsteil zu benutzen, sollte man lieber offizielle infos zur rate ziehen. die bekommt man daher, wo die fäden zusammenlaufen.
zudem noch ein kommentarlos hingeklatschter link mit einem zitat, als ob der fragesteller zu doof zum googlen ist - das ist für mich jedenfalls die pauschalaussage für sowas.
bei jemandem, der moderative aufgaben auf gf wahrnimmt und daher eine vorbildfunktion hat, finde ich, ich sollte meinen "nicht hilfreich" vote wenigstens erklären.
es ist noch nicht lange her, dass sowas als fehlende eigenleistung löschwürdig war...
ein pferd wird in deutschland im schnitt nicht ganz 11 jahre alt.
Nach dem Durchschnitt ist nicht die Frage und auch die Caro bestätigt meine Aussage, die ich mit einer Quelle belegt habe. Und viele Quellen (alle, die ich so finden kann) belegen meine Aussage.
Die Frage war nicht nach mehr, entsprechend ist hier keine fehlende Eigenleistung anzumerken, da es sich auf die Frage voll und ganz bezieht.
ausgesagt hast du selber nichts. nur ein zitat kopiert.
ich habs mehrmals schon im forum geschrieben mit dem nicht hilfreich. jetzt hats dich auch mal erwischt. siehs als hinweis, dass die qualität noch deutlich verbessert werden kann.
und es ist natürlich nicht persönlich gemeint, sondern bezieht sich lediglich auf den inhalt des beitrags, den man nicht wirklich antwort nennen kann.
und es ist natürlich nicht persönlich gemeint, sondern bezieht sich lediglich auf den inhalt des beitrags, den man nicht wirklich antwort nennen kann.
Mein Problem damit ist eher eine sehr kurze, unpräzise Frage, die ich mit einer genau so kurzen Antwort beantworte - in dem Falle fand ich ein Zitat einfach gerechtfertigt und sah keinen Grund dazu, noch groß Prosa dazu zu schreiben.
du hast gar keine antwort geschrieben. du hast ein zitat und einen link hingeklatscht. 12 sekunden googlen - juhu, teilmission erfüllt...
du hast ein zitat und einen link hingeklatscht.
Richtig und das ist eine Antwort, die die Frage meiner Ansicht nach korrekt beantwortet hat.
Die Missionen verfolge ich gar nicht und habe gerade beim Nachschauen auch gar keine mit "beantworte eine Frage".
Des weiteren habe ich keinen Bedarf auf eine Diskussion, nur weil dir irgendwas nicht passen mag. Ich ignoriere generell deine Bedenken ehrlich gesagt und werde auch nichts daran ändern, wenn ich denke, dass man dem FS so die Frage beantworten kann.
Schönen Tag noch.
Für meine Begriffe ist 20 noch jung ;-) Die meisten Pferde, die bei mir landen sind ca. 25 Jahre. Und von denen knacken etliche die 30, jedenfalls wenn sie nicht durch eine Krankheit schon zu stark geschädigt sind.
Ich glaube bei optimaler Haltung, Fütterung, Bewegung und Pflege können die meisten Pferde ohne weiteres die 30 erreichen.