Wenn selbst die Betreuer sagen es gäbe keine Hoffnung, was dann?
Die Betreuer im Betreuten Wohnen, denken ich wäre ein Hoffnungsloser Fall, sie denken, ich werde nie selbständig Leben können, werde nie Arbeitsfähig sein, werde nie Beziehungsfähig sein, sie sagten mir ich soll mich einfach damit abfinden, dass mein Leben nicht besser wird, dass, dass mein restliches Schicksal ist, ich soll es einfach akzeptieren.
Sie meinten auch, so schlimm ist es ja nicht, andere müssen Arbeiten, und ich muss ja nicht arbeiten. Mehr kann ich auch nicht erwarten.
Haben sie recht? Das hat mir sozusagen der Rest gegeben, wenn ich schon kein Selbstvertrauen ,dass selbst die Experten sagen ich hab keine Chancen, ja wie soll man da Optimist sein? Wenn sie denken ich wäre verloren?
Ja selbst mein Therapeut meinte damals, ich wäre ein Hoffnungsloser Fall.
7 Antworten
Du kannst dir beispielsweise ein Hobby suchen, du übernimmst Aufgaben in deiner Wohngruppe, etc. Das ist doch auch etwas. Du hast einfach weniger Möglichkeiten, dafür auch weniger Verantwortung als andere Menschen. Aber deshalb ist dein Leben nicht wertlos, und du bist es auch nicht.
Weisst du, man will viel nicht im Leben. Aber auch du kannst was mit deinem Leben machen.
Kommt halt darauf an, worauf du dich festlegst. Wie gesagt, Hobbys kannst du trotzdem ausüben. Und auch die machen ein Leben lebenswert.
Du kannst Dich ändern. Das hast Du ganz alleine in der Hand.
Du hast dich bis ganz nach unten durch fallen lassen.
Jetzt musst Du aufstehen. Dann musst Du gehen lernen.
Niemand hat gesagt, das wäre leicht - das ist es auch nicht, aber für Dich ist das der Weg.
Hast Du. Fang mit Kleinigkeiten an.
Jeden Tag: Wecker auf 6:00 Uhr stellen, immer sofort aufspringen, Bett machen, 30 Min. Sport, Duschen, anziehen, 7:00 frühstücken.
Wenn Du das regelmäßig drauf hast, ist das ein großer Schritt auf den Du stolz sein kannst. Du siehst die Welt mit anderen Augen, wenn Du Dir jeden Tag diese Erfolge eroberst.
Man muss sich immer sagen, dass jeder versagen kann. Aber man muss nicht kversagen wollen, man muss sich selbst überwinden und besiegen wollen.
Wenn kümmerts, was andere denken.
Dann aber wundern sie sich, wenn ich depressiv bin? Seltsam.
Ja gut. In erster Linie ist man für sich selbst verantwortlich
Ich hab mir mal deine anderen Fragen angesehen und auch deine Kommentare auf Antworten, die du bekommen hast.
Was ich sehe ist ein Mensch, der sich weigert Eigenverantwortung zu übernehmen, bei allen anderen die Schuld und Verantwortung sucht und übel gelaunt in seiner erworbenen Hilflosigkeit verharrt.
Ich wünschte, einfach ich könnte nochmals starten, das Leben von vorne, alles nochmals besser machen, eine zweite Chance, mit all dem alten Wissen.
Was nützt dir dein Wissen, wenn du es nicht nutzt?
Als 5jähriger könntest du mit deinem Wissen von heute nichts umsetzen, oder?
Der einzige Zeitpunkt an dem du das kannst ist JETZT.
Also ich habe die Charaktereigenschaft, dass ich unbedingt immer mein Willen Kriegen will, um jeden Preis.
Das ist ein Persönlichkeitszug mit dem sich jeder Mensch unbeliebt macht- und zwar unabhängig von Aussehen, Bankkonto oder Autismus. Jeder der das irgendwann spitz kriegt, wird sich früher oder später von dir abwenden. Kompromisslosigkeit, Unflexibilität und vor allem dein sturen Beharren auf : "Ich bin eben so!" wird selbst dem Sanftmütigsten zu viel. Die Leute halten dich dann für ein Ar...loch, weil du dich wie eines verhältst.
Du willst ständig das was (noch) für dich unerreichbar ist und jammerst dann wieder rum: "Keiner will mich, keiner hat mich lieb, ich will aber das und das und zwar genauso wie ich es will und am besten ohne mich dafür anzustrengen. Und wenn ich mich anstrenge und nicht (SOFORT!) den Erfolg erziele, den ich mir vorgestellt habe, dann sind die Betreuer, die Therapeuten, die Gesellschaft, meine Armut, mein nicht vorhandener Status....schuld daran.
Ich hab einen miesen Charakter, so what?
Keiner will ernsthaft enger mit einem Charakterschwein zu tun haben. Also was soll dein Rumgeheule?
Entscheide dich mal was du willst und arbeite darauf hin, übernimm Verantwortung für dein Handeln, deine Worte und für das, was du unterlässt!
Das Ungetane - fällt ogt genug - auf fruchtbaren Boden - und daraus erwächst - die Untat (Erich Fried) Bei dir könnte man Untat auch durch Untätigkeit ersetzen.
Du bist gerade mal 24, noch ein halbes Kind, und hast Ansprüche an das Leben, die selbst für "Normalos" unerreichbar sind.
Komm mal von deinem hohen Ross und häng das Selbstmitleid an den Nagel- denn SO kommst du auf keinen Fall vorwärts!
Ich lebe übrigens selbst mit einem Autisten zusammen, der ist auch nicht der Schönste, der Liebste, Empathischste und manchmal ein echtes Ar...loch, er kann sich nicht entschuldigen, und macht in den unmöglichsten Situationen blöde Sprüche, die eher an einen 17jährigen, denn an einen 65jährigen denken lassen. Keine Frau hat es länger als ein Jahr mit ihm ausgehalten- und ich bin jetzt schon über 10 Jahre mit ihm- inklusive dem immer wieder auftretenden Wunsch den Kerl ohne Rückfahrschein zum Mond zu schießen!
Ich mag ihn TROTZDEM! So what!
Er hat nämlich auch positive Seiten!
Und ich wette, die hast du auch!
Nein, ich hab keine erwartungen mehr, ich weiss, ich werde nie mehr liebe erfahren, oder finanzielle sicherheit, du hast recht.
Dann suhl dich mal weiter in deiner Depression und deinem Selbstmitleid.
Das IST auch eine Wahl...zumal eine sehr bequeme...!
warum sollte ich dating betreiben, wenn ich nicht finanzielle sicherheit habe?
Hi solange du lebst ist nichts unmöglich. In erster Stelle musst du es wollen und dann dadurch kämpfen. Vielleicht ist das eine oder andere viel schwieriger für dich als für andere. Klar macht es einen traurig zu wissen das man für etwas kleines so viel leiden muss. Aber wenn du dadurch bist wenn du es geschafft hast dann kannst du stolz auf dich sein. Und was andere sagen einfach nicht so ernst nehmen. Du bist für dich verantwortlich. Das ist dein Leben.
PS: beweis es doch denen das du es schaffen kannst 💪🏻
Ich will so nicht für immer leben.