Was tun gegen Gewalt an Frauen, Mädchen und Kinder?
Weltweit gibt es sehr viel Gewalt gegen Frauen, Mädchen.
Leider auch gegen Kinder.
Femizide.
Der gefährlichste Ort für Frauen und Mädchen ist leider ihr Zuhause: „Jede Stunde erleiden durchschnittlich 13 Frauen Gewalt in der Partnerschaft. Beinahe jeden Tag versucht ein Partner oder Expartner eine Frau zu töten. Fast jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch ihren derzeitigen oder vorherigen Partner.“
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/gegen-gewalt-an-frauen-1817254
Aber Frauen und Mädchen werden auch unabhängig von ihren Partnerschaften Opfer von Gewalt. Die Palette reicht von Stalking, Bedrohung, sexuellen Übergriffen, Körperverletzung, Vergewaltigung, Zwangsprostitution, Freiheitsberaubung bis hin zu Mord und Totschlag.
Sollten sie etwas ändern? Wenn ja, was?
Sollten sie bei ihrem Einlassen auf Männer zurückhaltender sein?
Sollten sie sich schneller wehren, nicht so lange damit warten?
Sollten sie sich selbst ändern? Wenn ja, wie?
Was tun gegen die Gewalt gegen Frauen und Mädchen und Kinder?
Der Staat kann irgendwie nicht viel dagegen tun, sie auch nicht schützen.
Wie könnten sie sich selbst mehr schützen?
10 Antworten
Reden wir von unserem Staat? Da gibt es etwas mit den Frauen sich schützen können und das nennt sich Eigenverantwortung!
Schon mal daran gedacht das sie sich diesen Mann ausgesucht hat? Merkwürdig ist es auch mit so einem Mann teilweise überhaupt Kinder zeugen zu wollen, aber okay. Sie hätte sich auch komplett anders entscheiden können und in übrigen selbst da in dieser Situation ihr alle Möglichkeiten offen und sie kann gehen.
Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber das sind Entscheidungen die man im Leben trifft. Dennoch sucht sie sich ihren Typen aus und wird nicht per Dekret und Gewalt vor den Altar gezwungen nach dem Motto ,,Diesen Typen heiratest du jetzt und bleibst auch bei ihm!" Totaler Quatsch ist das und da frage ich mich was manche für Typen kennen und Daten.
Andererseits sehe ich das bei gewissen Frauen in meinem Bekanntenkreis. Die immer wieder damit hinfallen, aber nicht fähig sind ihre Fehler mal zu hinterfragen. Mal ein paar Tage weniger im Gurkenkarussel drehen in ihren Party Jahren und mal Hirn und Verstand einschalten und man könnte locker Soziopathen als Frau aussortieren. Wenn man natürlich immer nur das Handy vor dem Gesicht hat und Selfies postet um Validierung von irgendwelchen Durstigen Crinchs zu bekommen, bekommt man irgendwann hat nichts mehr von seiner Umwelt mit. Da wird man zweifelsohne die Falschen Personen anziehen, wo wir wieder beim Thema Eigenverantwortung sind!
Deine Aussagen basieren auf eine totale Opferhaltung und sind nicht Rational. Deine Aussage sind lediglich eine Entschuldigung für die Fehler die gewissen Frauen in ihrem Leben begehen. Das hat sie aber selbst zu verantworten und niemand anderes! Wenn sie als Frau andren lieber die Schuld für ihre Situation gibt, so erklärt das wiederum wie sie überhaupt dahin gekommen ist. Sie kann ja nicht mal Verantwortung für sich selbst übernehmen!
In Staaten oder Kulturkreisen in denen Zwangsehen herrschen ist, dass etwas anderes und da stehe ich auch dazu so etwas kategorisch zu verurteilen. Aber, wie Abhilfe schaffen? Das Funktioniert nur über Bildung und ein sicherer Rechtsstaat und da scheitert es meist schon - siehe Afghanistan.
Keine Ahnung weshalb deine Kritik an mir gelöscht ist, ich will dennoch darauf eingehen.
Ich würde das was du als "Patriarch" bezeichnest als Maskulin bezeichnen, aber ja ich habe "alte" Ansichten und verachte diese Gender, Feminismus Trends zu tiefst.
Fakt ist aber das ich keine Frau bevormunde oder in die Küche schicke und auch nicht von oben herab behandle, von Schosshündchen war auch nie die Rede. Für mich ist alles ein Zusammenspiel zwischen Feminin und Maskulin. Die Dualität zwischen Mann und Frau macht die Welt aus. Eine Sache die du nie verstehen wirst und warscheinlich auch deshalb Kack Zeit mit deinem Partner verbringst und das Tag ein und Tag aus.
Und so wie ich Dinge an einigen Frauen in der heutigen Gesellschaft kritisiere so kritisiere ich auch die heutigen Männer die nichts gebacken bekommen und genauso wenig Verantwortung tragen. Letztendlich wer hat den so viel Zeit um diesen Fametussis ständig Aufmerksamkeit auf Sozial-Media zu schenken und sich an ihr Aufzugeilen? Jeden kein Normaler Mann!
In eines kannst du dir aber sicher sein, so hart wie ich Dinge ausdrücke, genauso hart gehe ich auch mit mir ins Gericht. Das mag einigen nicht passen, aber so ist es nun mal. Männer wie ich sind sowieso eine aussterbende Art, also mach dir nichts daraus und freu dich auf die schöne neue Welt. Ich mach mir auch nichts draus das Normale Feminine Frauen mich genau deshalb begehren.
Das stimmt nur zum Teil! Auch hier werden Frauen verheiratet, und auch hier gibt es Kreise die sich einen Dreck um geltende Gesetze kümmern!
Ja stimmt, aber welche Kreise sind das?! Das sind Kreise die haben noch ganz andere Defizite.
Der Staat kann irgendwie nicht viel dagegen tun, sie auch nicht schützen.
Das sehe ich anders. Der Staat kann vor allem zwei Dinge tun:
- Die Istanbul-Konvention verstärkt und besser umsetzen
- Die Möglichkeit Frauen legal zu kaufen abschaffen
Bei deiner, leider wahren Aufzählung fehlt noch der Bereich Mobbing. Wobei dort auch Männer stark betroffen sind.
Was kann man tun? Die Frauen müssen mehr den Mut haben, sich dagegen zu wehren. Alleine ist das oft nicht möglich, deshalb sollte der Staat mehr Unterstützung anbieten.
Als Nichtbetroffene kann man Organisationen unterstützen, die sich gegen Gewalt einsetzen.
ProtacticsOrganisation für Kinder und Jugendliche, welche gemobbt werden
SOLWODISOLWODI setzt sich für die Rechte von Frauen mit Migrations- oder Fluchthintergrund in Deutschland ein, die Not und Gewalt erfahren haben, seien es Betroffene von Menschenhandel, sexueller Ausbeutung und Prostitution, Zwangsheirat oder sonstiger Gewalt.
https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/hilfe-vor-ort.html
Hilfetelefone: Viele scheuen zunächst den Gang zur Polizei oder in eine Beratungsstelle. Hilfetelefone oder -chats sind ein niedrigschwelliger erster Schritt. Gemeinsam kann dann überlegt werden, wie weitere Hilfe aussehen könnte.
Beratungsstellen: Es gibt zahlreiche Beratungseinrichtungen vor Ort, die betroffene Frauen oder ihr Umfeld beraten. Beim Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe in Deutschland können Sie nach Angeboten in Ihrer Umgebung suchen.
Frauenhäuser: In Deutschland stehen gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern mehr als 350 Frauenhäuser sowie mehr als 100 Schutz- oder Zufluchtswohnungen mit mehr als 6000 Plätzen zur Verfügung. Bei der Frauenhauskoordinierung kann nach einer Einrichtung in Ihrer Umgebung gesucht werden.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/gegen-gewalt-an-frauen-1817254
Die Frauen müssen mehr den Mut haben, sich dagegen zu wehren. Alleine ist das oft nicht möglich, deshalb sollte der Staat mehr Unterstützung anbieten.
Hier kommt die massive Diskriminierung von Frauen durch Männer an der Macht/in der Politik besonders zum tragen. Typen wie Weinstein, Tramp, Richter, die auch Vergewaltiger und Freier sind, Täter. Und Frauen die wegschauen und die Schuld Frauen geben um sich selber vor der Wahrheit zu schützen.
Auch Geld, das Bürgerliche und Männer Justiz, Politik, Gesetze und Polizei kontrollieren, dank Geld.
Es gibt viele nicht emanzipiere Frauen, viele illoyale. Das erklärt sich aus der Erziehung und den (finanziellen) Abhängigkeiten Machtverhältnissen zuhause.
Oderschlicht de, Patriarchat. Viele Ausreden auch zu Vergewaltigungen werden von Frauen übernommen.
Leider.
Man müsste vermehrt bei alten weissen Frauen ansetzen oder wie jemand sagt, bei den Jungen ansetzen und die Alten aufgeben. Nur diese bestimmen leider nach wie vor die Politik.
Sieh dir Mal die Bundesratswahl. in der Schweiz an. Die SP linke haben ein reines Frauenticket für die Bundesratswahl vorgeschlagen, weil sie schon einen männlichen Politiker hatten und Frauen unter einen Anteil von 30% im Bundesrat gerutscht waeren. Da wurde tatsächlich Diskriminierung der Männer geschrien und ein männlicher Kandidat schoss rein , fiel seinen kompetenten Genossinnen aus egoistischen Gründen in den Rücken und erhielt sogar stimmen. ???? Auch viele Frauen fanden das, Politikerinne. Wer da als Frau nicht mithielt wird von Männern und konservativen wohl nicht mehr gewaehlt. Und natürlich hatte die taffste und kompetenteste Frau das nachsehen.
Schon klar Schweiz und so...trotzdem.
So steht es mit der Gleichberechtigung.
Bildung, die es einer Frau erlaubt finanziell auf eigenen Fuessen zu stehen, ist der beste Weg aus der Abhaengigkeit eines gewaltaetigen Umfeldes.
Jetzt mal nur fuer Deutschland gesprochen: Mehr Kinderbetreuungsplaetze mit flexiblen Oeffnungszeiten waeren hilfreich.
Bessere Prophylaxe und konsequenteres Einschreiten der Polizei bei haeusslicher Gewalt.Kinder aus Familien entfernen, wo sie Gefahren ausgesetzt sind. Hier ist das Jugenamt gefordert konsequenter und effizienter durchzugreifen.
Deutsche Gesetze dahin aendern, dass Menschenhaendler (Prostitution) abgeschoben werden koennen. Das gleiche sollte fuer auslaendische Eltern gelten, die ihre Maedchen in Zwangsehen draengen oder ihnen die Integration in die deutsche Gesellschaft verweigern. Weniger Ruecksichtnahme auf fremde Kulturen waere zu Gunsten der weiblichen Familienmitglieder hier oftmals angebracht.
Vieles vom oben angesprocchenen laesst sich aber schwer durchfuehren. Sei es wegen fehlender finanzielen Mittel, mangelnder Zivilcourage oder durch deutsches Gesetze selbst. Was nutzt es einer Frau, wenn der pruegelnde Ehemann nach einer Nacht im Knast am Morgen wieder entlassen wird, weil er einen festen Wohnsitz hat?
ZwangsProstitution/Menschenhandel wird vor allem wegen der Freier gefördert . Diese sind zu bestrafen, sie sind Ursache des Leids. Man könnte zb Anfangen zu verbieten Freier zu verharmlosen und Förderung der Prostitution zb hier drin anzuzeigen und zu verbieten.
Sieht aus als müsste man mit Anzeigen anfangen, sonst ändert sich nichts.
Die meiste Gewalt erfahren Frauen die in die Fänge von Zuhältern und Menschenhändler geraten. Dazu zählen auch loverboys, Ehemänner und Männer, die Frauen bei Pornoseiten einführen. Da gibts einige Prominente. Wie heisst dieser Zuhälter typ mit W, der seine viel jüngere Freundin sex. ausbeutet?
Jetzt hat die Frau Bildung erhalten, doch die Bildung hat ihr keinen wirtschaftlich nachgefragten Job verschafft oder in diesem Job ist sie ebenfalls von gewalttätigen Männern umgeben.
Inwiefern hat jetzt ihre Bildung ihre Situation verbessert? Hätte sie Bürgergeld empfangen und würde in einer friedlicheren Gegend wohnen, hätte ihr das wohl mehr gebracht, als irgendwelche Bildung, die auch schwierig zu erlernen ist, wenn man komplett alleine gelassen wird (Standard an staatlichen Hochschulen)
Was es braucht ist mindestens 50% Politikerinnen, Richterinne, Polizistinnen und bitte nicht die in den Männerarsch kriechende Art. Aber bis echte Taffe Frauen Politikerinnen werden können braucht es Zeit und harte Quoten, gegen de harten Widerstand von Machmännern, die es bequem in ihrer Privilegienblase finden oder Angst als Täter haben.
Sollten sie etwas ändern? Wenn ja, was?
Falscher Ansatzpunkt. Opfer sind nicht die Ursache des Problems. Bessere Schlösser machen ja z.B. auch Einbrüche schwieriger, das Problem sind aber die Einbrecher und das müsste man angehen.
Natürlich kann man sich selbst besser schützen aber wenn das zu dem Punkt geht wo man das Haus nicht mehr alleine verlässt um Risiken zu minimieren schränkt man eine Person für die potentiellen Taten einer anderen ein und das ist der falsche Weg.
Was tun gegen die Gewalt gegen Frauen und Mädchen und Kinder?
Mehr Hilfsleistunden für Opfer, mehr Aufklärung, bessere Erziehung der Kinder damit die Gewalt als Erwachsene nicht als Lösung ansehen, besser unterstützung für Leute die aus medizinischen Gründen probleme mit der Selbstkontrolle haben, Anzeigen von Straftaten, ......
Ein erster Schritt wäre weg zu kommen von der "Jungs sind halt Jungs" und "der ärgert dich weil der dich mag" mentalität. Das zeigt bloß Kindern beiden Geschlechts das es ok ist wenn man so miteinaner umgeht.
Ein zweiter Schritt ggf frühzeitig die bedeutung von Nein beibringen und das man das recht hat nein zu sagen. Auch sowas wie "jetzt gibt Tante Ursula nen Kuss" bringt Kindern nicht unbedingt bei das sie bei dingen die sie nicht wollen und die ihren Körper betreffen nein sagen dürfen. Nein ist aber das wichtigste Kommunikationsmedium was wir haben um mitzuteilen das wir etwas nicht wollen.
So bleiben also Frauen, Mädchen und Kinder gewaltbereiten Männern schutzlos ausgeliefert, denn für die Umsetzung deiner guten Ansätze ist offensichtlich irgendwie niemand da, denn die Gewalt ggü Frauen steigt ja. Und die wenigen Kinderschänder, die sie aufpüren, ändern auch nichts an der Gewalt an Kindern.
Der Schutz kommt nicht dadurch die potentiellen Opfer einzusperren. Du kannst die Verantwortung nicht den Opfern geben.
Mein Ansatzpunkt ist Opfern helfen und Täter nicht zu Tätern werden lassen.
Und die Umsetzung meiner Punkte kann jeder. Dir ist das Thema doch anscheinend wichtig.
Warum gehtst du dann nicht hin und hilfst in ner Beratungsstelle? Achtest darauf wie deine Kinder oder Neffen/Nichten mit anderen und sich selbst umgehen? Zeigst straftaten an wenn du sie mitbekommst?
Ein zweiter Schritt ggf frühzeitig die bedeutung von Nein beibringen und das man das recht hat nein zu sagen.
Nein wichtig ist beizubringen, dass zuerst GEFRAGT WERDEN muss. Und wenn er NICHT fragt, einfach überfällt ist es Vergewaltigung/Nötigung.
Nur bei klarer Zustimmung ist es einvernehmlicher Sex. Da fängt es an.
Es kann nicht sein dass man sich wehren muss...
Fragen wäre natürlich immer ideal und sollte natürlich auch beigebracht werden aber ist schlicht nicht immer realistisch sich darauf zu verlassen. Jemand der gewalt antun will will gewalt antun, der wird nie fragen ob der andere damit einverstanden ist weil es ihm egal ist.
Oder meinst du man fragt den gegenüber höflich ob man ihm eine reinhauen darf?
Nein ist ein Mittel um gegenüber dem Täter und Gegenüber dritten die helfen können zu kommunizieren das hier was passiert was nicht ok ist.
Nein ist selbstschutz.
Das Sex ohne klares Ja immer vergewaltigung ist ist klar. Angreifen ist Körperverletzung, mitnehmen ist Entführung. Das steht garnicht zur Debatte.
Ein klares "Nein du bist nicht meine Mutter, ich kenn dich nicht" kann Kinder vor Entführung retten weil es dritte aufmerksam macht. Ein "Nein ich will nicht mit dir gehen" kann einen retten wenn jemand einen aus einer Bar mitnehmen will und man angetrunken ist. Deswegen ist es wichtig zu verbalisieren wenn was nicht ok ist.
Ich war schon in der Situation wo jemand nicht aufhören wollte und nicht gefragt hat. Wegdrücken und NEIN haben die Situation beendet BEVOR es zur Vergewaltigung kam. Bringt mir nichts wenn er zwar gelernt hat das man eigentlich fragt aber es ignoriert. Bringt mir was wenn ich so nen Lärm mache das dritte ggf aufmerksam werden und mir helfen oder der Täter die angst hat das was passiert wenn er weiter macht.
Und es geht ja nicht immer um so dramatische Situationen, siehe mein Beispiel wenn man eben nicht von Tante sowieso nen Kuss bekommen will oder eben irgendwas anderes nicht will weil man sich damit unwohl fühlt.
Du betreibst Opferblaming.
Nicht der Täter ist schuld sondern das Opfer. Aber von dir habe ich nichts anderes erwartet.
Würde man dich ernst nehmen müsste man jeder Frau raten möglichst gar nichts mehr mit Männern zu tun zu haben, auch nicht beruflich. Schliesslich hätte sie erkennen müssen so wie bei Weinstein auch, dass er ein Vergewaltiger ist.