Meinung des Tages: Gewalt gegen Frauen - wie bewertet Ihr die Studie?

16 Antworten

Viele denken noch in Rollenbildern (Frauen übrigens auch, nicht nur die bösen Männer) und das ist an sich ja auch nicht schlimm, wenn beide einverstanden sind.

Ansonsten ist körperliche Gewalt in der Regel nicht ok, wobei es Ausnahmen gibt. Ich hab meiner Alten früher auch mal eine geklebt. Dazu muss man aber wissen, dass sie vorher über längere Zeit selbst gewalttätig war (nicht extrem, aber hier und da mal ein Schlag auf den Arm oder kratzen) und mehrfache Worte meinerseits nicht halfen. Kann ich gut zu stehen und bereue es nicht. Würd ich immer wieder tun, weil man sich nicht alles gefallen lassen muss, auch nicht von einer Frau.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – S. Profil

Ich fand die Ergebnisse der Umfrage erschreckend, wenn sie denn aussagekräftig ist.

Nicht, dass am klassischen Rollenbild irgendwas schlecht wäre - wenn sich zwei gefunden haben, die das füreinander und MITeinander wollen, ist das vollkommen okay. Aber hier geht es darum, dass der Mann ERWARTET, dass die Frau sich seinen Wünschen unterordnet. Das hat nichts mit Respekt oder Augenhöhe zu tun.

Ferner finde ich einige von den Männern getätigte Aussagen wirklich heuchlerisch. Sie wollen keine Frauen, die sich sexuell ausgelebt haben, schon vorher Beziehungen oder/und Sex hatten, aber selbst finden sie es vollkommen okay, von einem Bett zum anderen zu wandern. Das ist ja wohl die Definition von Doppelstandards.

Die Verharmlosung der Gewalt bzw. die Häufigkeit und dass Männer das scheinbar okay finden, um der Frau "Respekt einzuflößen" ist wirklich besorgniserregend.

Wenn so viele Männer so denken, ist es umso wichtiger Frauen (vor allem aus anderen Kulturen) klar zu machen, was für Rechte sie hier in Deutschland haben.

Meandor  12.06.2023, 11:33

Es wurden 1.000 Männer online befragt, sowie 1.000 Frauen, was sie denken wie Männer es sehen. So steht es in der Studie.

In dem entsprechenden Altersspektrum leben Stand 31.12.21 aktuell 21,88 Mio. Menschen in Deutschland. Wie aussagekräftig kann diese Studie sein?

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Noeru  12.06.2023, 11:35
@Meandor

Deswegen habe ich es doch oben gesagt. Wenn diese Studie aussagekräftig ist, also auch wenn sie in einem größeren Stil wiederholt und ähnliche Ergebnisse erzielen WÜRDE, dann ist das erschreckend.

Mir ist bewusst, dass jeweils 1k Befragte keine wirklich repräsentative Zahl ist.

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Pokefan88  12.06.2023, 14:37
@Meandor

Wann kommt mal eine Studie Gewalt gegen Kinder und die Vorallem gegen Söhne von Eltern achso das Würde ja ins Feminismus Opfer schäma nicht passen stimmts die andere Hälft mal zu befragen wie es für sie als Kind war, denn das würde ja dem Feministischen Meinungen nicht passen.

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Meandor  12.06.2023, 14:51
@Noeru

Volle Zustimmung, aber ich finde es für GF eine Peinlichkeit auf so etwas aufzubauen. Ich kenne Umfrage von Erstsemesterstudenten die einen größeren Personenkreis abdecken.

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Noeru  12.06.2023, 15:10
@Pokefan88

Nein, das wäre eigentlich super wichtig.

  1. Weil Gewalt, egal gegen wen, nicht geduldet werden darf
  2. Männer, die in ihrer Kindheit geschlagen wurden, eher ebenfalls zu Gewalt als "Problemlöser" neigen.

Wenn man Punkt 2 löst, löst man damit in vielen Fällen auch das Problem mit häuslicher Gewalt - in jede Richtung, hoffentlich.

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Deamonia  12.06.2023, 15:41
@Meandor
Es wurden 1.000 Männer online befragt, sowie 1.000 Frauen, was sie denken wie Männer es sehen. So steht es in der Studie.

Ernsthaft? Da wurde das eine Geschlecht befragt, was es meint wie das andere Geschlecht darüber denkt?

Lächerlicher geht es kaum! So eine Studie kann man sich auch gleich sparen!

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Madeleine0498  13.06.2023, 15:19
@Meandor

Eine Stichprobe von 1000 ist repräsentativ.

Durchaus klingt es eigenartig, dass eine Gruppe von 1000 die Meinung von 81 Millionen widerspiegeln soll.

Warum also gilt eine solche Umfrage trotzdem als repräsentativ?

Stichprobe sagen Statistiker dazu, wenn sie sich einen kleinen Teil einer großen Gruppe herausgreifen, um einer bestimmten Fragestellung nachzugehen. Das können wir uns vorstellen wie beim Kochen: Angenommen wir haben einen großen Eintopf auf dem Herd stehen und wollen probieren, ob er genug Salz hat. Es wäre übertrieben, den ganzen Topf leer zu löffeln, stattdessen probieren wir einen kleinen Teil von einer zufälligen Stelle im Topf. Haben wir vorher genug umgerührt, können wir also davon ausgehen, dass das Salz gleichmäßig im Topf verteilt ist. Dann stehen auch die Chancen gut, dass dieser Klecks Eintopf auf dem Löffel genauso würzig schmeckt wie der Rest der Suppe.

Eine gute Studie zeichnet sich dadurch aus, dass die Gruppe der Untersuchten – also die Stichprobe – zufällig aus der gesamten Zielpopulation ausgewählt wurde. 

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Madeleine0498  13.06.2023, 15:20
@Noeru
Mir ist bewusst, dass jeweils 1k Befragte keine wirklich repräsentative Zahl ist.

Doch ist sie.

Durchaus klingt es eigenartig, dass eine Gruppe von 1000 die Meinung von 81 Millionen widerspiegeln soll.

Warum also gilt eine solche Umfrage trotzdem als repräsentativ?

Stichprobe sagen Statistiker dazu, wenn sie sich einen kleinen Teil einer großen Gruppe herausgreifen, um einer bestimmten Fragestellung nachzugehen. Das können wir uns vorstellen wie beim Kochen: Angenommen wir haben einen großen Eintopf auf dem Herd stehen und wollen probieren, ob er genug Salz hat. Es wäre übertrieben, den ganzen Topf leer zu löffeln, stattdessen probieren wir einen kleinen Teil von einer zufälligen Stelle im Topf. Haben wir vorher genug umgerührt, können wir also davon ausgehen, dass das Salz gleichmäßig im Topf verteilt ist. Dann stehen auch die Chancen gut, dass dieser Klecks Eintopf auf dem Löffel genauso würzig schmeckt wie der Rest der Suppe.

Eine gute Studie zeichnet sich dadurch aus, dass die Gruppe der Untersuchten – also die Stichprobe – zufällig aus der gesamten Zielpopulation ausgewählt wurde. 

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Meandor  13.06.2023, 17:05
@Madeleine0498

Das hab ich mir inzwischen auch ergoogelt, aber ich kann es nicht nachvollziehen. Nach den Berechnungsmodell gelten wohl bei einer Zielgruppe von 10 Mio. Menschen 1.100 befragte Personen als repräsentative Umfrage.

Und das ist etwas, dass ich nicht nachvollziehen kann. Das sind 0,00011%. Das ist im Globuli-Bereich.

Der nächste Punkte ist das, über das Suboptimierer geschrieben hat.

Mich stört, dass die Umfrage online war, und keine Anhaltspunkte darüber vorhanden sind, wie die Angaben zu Alter, Geschlecht und Wohnort, was in der Umfrage ausgewertet wurde, verifiziert wurden.

Dann wurde gesagt, es wurde darauf geschaut, dass ein gleichmäßiger Anteil aus Nord, Ost, Süd und West kommt. Okay. Was ist Nord, Ost, Süd und West?

Dann schreibt Gutefrage "aus verschiedenen Kulturkreisen und Bildungsschichten". Plan selbst schreibt nirgends etwas davon, dass die Kulturkreise erfasst wurden (zumindest finde ich es nicht); aber Plan schreibt, dass die Teilnehmer gefiltert wurden, damit die Antwortenden dem Bevölkerungsanteil an Bildungsschichten entspricht, wobei sie das Problem hatten, dass nur wenig Teilnehmer aus den unteren Bildungsschichten mitgemacht haben.

Mich würde das Ergebnis so einer Studie wirklich interessieren, aber dann bitte mit Datenbeständen die man wirklich durchanalysieren und verknüpfen kann.

Zudem ist mir noch ein Punkt aufgefallen. Die Befragte wurden aus einem Pool von Leuten ausgewählt, die sich freiwillig zu Umfragen bereit erklärt haben. Es sind also Leute, die gefragt werden wollen. Überspitzt gesagt, Personen mit einer gewissen Intention etwas mitzuteilen...

Und dann sind die Ergebnisse gefiltert und nur die Highlights wurden publiziert.

Seite 13:

42% der Männer meinen, dass sie manchmal so viel Alkohol trinken, dass sie einen Filmriss haben. Was waren die alternativen Antworten?

Die Gewaltfragen auf Seite 21. 34% "werden schon mal handgreiflich gegenüber Frauen, damit die Rangfolge wieder stimmt", 33% finde es okay, wenn die Frau sich beim streiten eine einfängt.

Vermutlich sind es zwei verschiedene Frage, was waren die Antwortalternative?

Zur Analyse und eine möglichen Problembehandlung wäre interessant zu erfahren, ob es ein Bildungsproblem oder ein Herkunftsproblem ist. Schlagen die Süddeutschen öfter zu, oder finde sie es okay, wenn die Partnerin geschlagen wird? Oder mussten die Hochschulabsolventen ihre Partnerin mal handgreiflich daran erinnern, wer den Hochschulabschluss im Haus hat?

Immerhin schön, dass auf Seite 23 dann 72% der Frauen bestätigen, dass die armen Männer es so schwer in der aktuellen Zeit haben.

Die Umfrage hätte eine echte Chance gehabt, ein möglicherweise ernsthaftes vorhandenes Problem aufzugreifen. Bei der Erhebung der wesentlich Daten wurde aber meines Erachtens gepfuscht.

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Meandor  25.06.2023, 14:32
@SchakKlusoh

Zu spät. Die Studie wurden inzwischen auf von größeren Medien aufgegriffen und die die Teilen zum Teil meine Meinung, als auch die von Madelaine.

Die Umfrage hat keinerlei Aussagekraft und ist nicht repräsentativ, da in vielen Punkten schlichtweg geschlampt wurde.

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Knaubba  12.06.2023, 11:42

Meiner Meinung nach liegt es an den vielen Ausländern und ihren Religionen in den Frau soviel wert sind wie die Runden Dinger auf einer Kuhweide. Des Weiteren wird auch geschrieben daß diese Männer keine Frauen möchten die vor der Ehe schon mehrere Sexpartner hatten. Und diese Sexpartner waren dann häufig Männer mit Migrationshintergrund, die ihren Spaß ausgehabt haben und dann in ihren Heimatländern die ihnen schon als Kinder zugewiesen Frauen und oder auch Kinder heiraten.

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Pokefan88  12.06.2023, 14:38
@Knaubba

Tja und selbst im Islam finden Eltern es wichtig ihre Söhne zu schlagen und zu züchtigen, doch weniger wichtig wenn die Gewalt gegen Männliche Kinder geht in der Feministischen Meinungs Diktatur.

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Pokefan88  12.06.2023, 15:04
@Noeru

Und wer soll mal das Land verteidigen wenn Krieg kommen würde die Verweiblichten Männer oder wer? Denn Feministinnen wollen sich sicher nicht die Finger schmutzig machen.

Doch für eine Hardcore Emanze die Männer hasst verteidige ich sicher kein Land.

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Noeru  12.06.2023, 15:15
@Pokefan88

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?

Männer verweichlichen doch nicht, wenn man sie in der Kindheit nicht schlägt. Gewaltbereitschaft ist doch keine Voraussetzung, um Soldat zu werden.

Und jeder Frau bzw. jeder Feministin direkt Männerhass zu unterstellen ist auch übertrieben. Jene Frauen, die Männer hassen oder sogar damals mit dem Hashtag #killallmen aufgefallen sind, die gehören mal psychologisch begutachtet. Darüber müssen wir gar nicht diskutieren. Diese Frauen sind aber doch in der Minderheit. Genauso wie die Männer, die Frauen hassen, ebenfalls in der Minderheit sind.

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Pokefan88  12.06.2023, 15:17
@Noeru

Tja irgendwann werden wir uns aber Währen müssen denn der Islam wird in Europa immer stärker und verhindern will es die Ampel schon garnicht, das Ziel des Islam ist Deutschland als Basis zu nehmen und irgendwann Europa zu übernehmen.

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SchakKlusoh  23.06.2023, 09:26
Ergebnisse der Umfrage erschreckend, wenn sie denn aussagekräftig ist.

Was meinst Du mit AUSSAGEKRÄFTIG?

Sie sind repräsentativ.

Sie wollen keine Frauen, die sich sexuell ausgelebt haben, ...

Wenn eine Frau sich AUSgelebt hat, wieviel Neues und Interessantes kann man mit ihr noch entdecken? Sie hatte dann schon alles und mehrfach und vielleicht besser.

Frauen, die viele Sexualpartner hatten sind unzufriedener in Paertnerschaften und eher untreu. Frauen verlierne ehr ihre Bindungsfähigketi. - Von daher ist der Wunsch der Männer nach einer Frau mit wenigen Sexualpartnern vernünftig.

(vor allem aus anderen Kulturen)

Junge Männer (das kann man hier auf GF nachvollziehen) sehen Männer aus männerdominanten Kulturkreisen (Hakan aus dem Fitneßclub) als erfolgreich bei Frauen und kopieren skizzenhaft deren Verhaltensweisen.

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Warscheinlich wurde die Studie in Großstädten durchgeführt. Da kann eifersucht unter dem deckmantel der großen anonymität in der gesellschaft seine gründe haben. Beziehungen können inflative größen erreichen. Man kann jetzt seine eifersucht begradigen indem das handy ausspioniert wird und die person selbst. Oder man handelt instinktiv. Mit dem ungedachten gefühl: Ich bin doch nicht verunsichert du bist schuld, also kaschiere ich meine verunsicherung mit gewalt!

Die erwartungen sind außerdem ich-bezogen. ich bezogene menschen wollen nur das beste vom besten und im vollen umfang. Geben sich also nicht mit weniger zufrieden als mit dem was sie im Fernsehen zu sehen bekommen.

Die C&A werbung oderso hat schon ewig reagiert, sie zeigten schon vor über 10 Jahren die glückliche familie ohne mann.

Persönlich war es noch nie in überlegung. Zurückschlagen war aber auch keine überlegung wert. Auch wenn eine ganz schön scharf darauf war geschlagen zu werden :)

Elementarer  13.06.2023, 12:56

Nur mal zum ersten Satz.

Warscheinlich wurde die Studie....

Es ist keine "Studie".

...in Großstädten durchgeführt. 

Nein. Online.

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SchakKlusoh  23.06.2023, 09:28
Warscheinlich wurde die Studie in Großstädten durchgeführt.

Wieso liest Du nicht einfach den Link, bevor Du herumvermutest?

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Allezkino  23.06.2023, 10:26
@SchakKlusoh

Es passt immer noch zu einer durch medien gemachten paranoiden gesellschaft. Nach Freud sind wir eine enorm lange Zeit Narzistische erforscher, die auch handys ausspionieren möchten

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Allezkino  23.06.2023, 14:12
@SchakKlusoh

Genau. Alles wird durchgespielt und einige haben dabei richtig blut geleckt.

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  • Alkohol
  • Viele alleinerziehende Mütter
  • Es fehlen positive männliche Vorbilder
  • Positive Männlichkeit wird als toxisch diffamiert
  • Viele Menschen aus Kulturkreisen in denen elterliche Gewalt gegen Kinder normal ist
  • Viele Menschen aus Kulturkreisen in denen Gewalt gegen Frauen normal ist
  • Junge Männer aus diesen Kulturkreisen werden von den Mädchen als attraktiv männlich gesehen.
  • Junge Männer übernehmen die Verhaltensweisen der jungen Männer aus diesen Kulturkreisen
  • Junge Männer gewinnen Status über Gewalt (Ultra-Fans, ACAB, Besetzung von Plätzen, Parks usw.) ohne daß die Gesellschaft dagegen angeht
  • Mädchen und junge Frauen sind aggressiv und gemein zu unattraktiven jungen Männern

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Notabene: https://www.report-k.de/studie-junge-frauen-in-beziehungen-oft-aggressiver-als-maenner-34718/

Das ist natürlich nicht richtig was die Männer da sagen aber soweit ich weiß, meinten auch ein gewisses Prozent der Frauen die auch befragt wurden, dass den Mann in einem Streit zu schlagen oke sei was wiederum auch nicht gut ist..

Ist wirklich traurig, was die Menschen heutzutage für Gedanken haben..