Was haltet ihr von "FatFIRE"?

3 Antworten

In den USA geht es einfacher, da dort ein anderes Arbeitsrecht gilt. Dinge wie dort, sind in vielen anderen Ländern und auch z.B. Deutschland nicht oder nur eingeschränkt möglich.

An sich muss jeder selbst wissen, wie man dazu steht. Also ob die Möglichkeit vielleicht so viel Geld zu machen, dass man früher in "Rente" kann es einem wert ist, so viel Lebenszeit zu investieren. Zudem mag man entweder seinen Job, dann möchte man ggf. nicht mehr früher gehen wenn es soweit ist oder man mag ihn nicht, dann ist der Weg zum Vermögen eine Qual. Gerade am Anfang weiß man ja nicht, ob sich der Einsatz auszahlt, dazu leben viele in den "besten" Jahren extrem minimalistisch, um jeden Cent zu sparen/investieren, das ist auch nicht jedermans Sache.

Ich selber mache etwas ähnliches, aber ohne das Ziel früh in Rente zu gehen. Ich arbeite viel, also übernehme gezielt wichtige Projekte und Sonderthemen auch wenn das Überstunden bedeutet, um mir eine gute finanzelle Grundlage aufzubauen. Einfach weil ich erlebt habe wie es ist arm zu sein und sicherstellen möchte, dass ich das nie wieder bin. Achte aber auch auf meien Gesundheit, bringt mir ja nichts wenn ich in 3 Jahren mit Burnout ausfalle... Daher spare ich nicht jeden Cent, sondern erlaube mir auch zu leben, reise gerne usw.

Ich gehörte wohl zu FatFIRE.

Etwa dreißig Jahre hatte ich ständig sechszig- bis einhundert-Stunden-Wochen. Ich lebte sehr sparsam und legte das Geld gut gewinnbringend an. Mit fünfzig Jahren setzte ich mich zur Ruhe, um von den Erlösen meiner Ersparnisse komfortabel zu leben; ich brauche also meine Ersparnisse nicht anzugreifen.

Zwar kann ich verstehen, dass nicht alle diesen Weg einschlagen möchten. Aber für meine Wenigkeit war es genau der richtige Weg.

Sie arbeiten sehr viel.

DummeStudentin 
Fragesteller
 23.04.2024, 21:31

Ja, aber nicht sehr lange (vom Alter her).

1