Was haltet ihr von der LGBTQ Bewegung?

Das Ergebnis basiert auf 58 Abstimmungen

Finde ich gut 60%
Totale Verblödung 40%

15 Antworten

Finde ich gut

Grundsätzlich gut das sie sich organisieren und für ihre Rechte einstehen/einfordern.

Aber sie sind halt auch keine homogene Gruppe und in jeder Gruppe gibt es welche die negativ auffallen und über das Ziel hinaus schießen.


Pepppo  23.05.2024, 09:33

Welche Rechte genau haben sie nicht?

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csor77  23.05.2024, 09:35
@Pepppo

Angefangen bei Diskriminierung beim Blutspenden,
Viele Punkte in den Familienrechten.

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DepriPandi  23.05.2024, 09:36
@Pepppo

Sobald ich weiß muss ein lesbisches paar wenn es ein kind kriegt eine adoption durchlaufen. Die mutter die das kind geboren hat natürlich nicht aber dafür die andere mutter die das kind nicht geboren hat

das ist bei heteropaaren anders

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mal1efrage  23.05.2024, 09:38
@Pepppo

Sie dürfen in vielen Teilen der Welt nich heiraten.

Sie dürfen in weiten Teilen der Welt keine Kinder haben (egal ob das eigene sind, Pflegekinder oder Adoptivkinder).

Sie können sich nicht offen auf der Straße zeigen, ohne mit Anfeindungen rechnen zu müssen.

Oftmals ist es unmöglich oder so extrem schwierig, ihren Namen zu ändern.

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Pepppo  23.05.2024, 09:39
@mal1efrage

Wir sind aber nicht in weiten Teilen der Welt, wir sind in Deutschland.

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mal1efrage  23.05.2024, 09:44
@Pepppo

Mag sein, aber auch in Deutschland haben viele Gleichgeschlechtliche Paare Probleme, was den Kinderwunsch angeht. Viele Menschen die ihren Namen ändern wollen haben Schwierigkeiten damit, und auch in Deutschland gibt es immernoch offene Anfeindungen, wenn z.B. zwei Männer in der Fußgängerzone Händchen halten oder sich küssen.

Und so lange her ist es jetzt auch noch nicht, dass gleichgeschlechtliche Ehen erlaubt sind.

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Romy0  23.05.2024, 09:45
@Pepppo

Du hast hier auch einiges gehört, was Deutschland betrifft. Und stell dir vor, auch außerhalb von Deutschland existieren queere Menschen 🙀

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KinkyDeer  23.05.2024, 09:54
@Pepppo

die frage hat sich nicht auf deutschland beschränkt

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Jnnsznxx  23.05.2024, 13:15
@csor77

Es gibt keine Diskriminierung beim Blutspenden.

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Jnnsznxx  23.05.2024, 13:34
@csor77

Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Das waren völlig legitime Maßnahmen, die man nun einfach etwas ansprechender formuliert hat, damit gewisse Personen die sich von jeder Kleinigkeit persönlich angegriffen fühlen, weniger Grund zum weinen haben.

Jetzt dürfen sexuell aktive Schwule zwar Blut spenden, aber das Blut wird dann eben im Nachhinein entsorgt, da man es ja trotzdem weiterhin nicht verwenden kann. Was für ein Erfolg!!! 🎉

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Jnnsznxx  23.05.2024, 14:06
@csor77

Das kannst du dir selbst belegen. Wenn ein Mann mit einem anderen Mann Sex hat, besteht ein hohes Risiko, dass bei diesem Akt das Blut "verunreinigt" wird. Das ist der Grund, weshalb im Gesundheitsfragebogen vor einer Blutspende nach dem Sexualverhalten gefragt wird. Nicht weil jemand es auf uns arme Schwule abgesehen hat.

Es wurden nämlich auch vor der Umformulierung nicht pauschal Schwule von der Blutspende ausgeschlossen, sondern lediglich Männer, die Sex mit anderen Männern hatten. Ich bin selbst schwul und konnte immer Blut spenden ohne im Fragebogen lügen zu müssen. Es zwingt einen niemand dazu, Sex mit Männern zu haben, bloß weil man schwul ist, weißt du :)

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csor77  23.05.2024, 14:49
@Jnnsznxx

Ich glaube nicht das wir da auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

Das Blut wird bei beiden Männern direkt 'verunreinigt'? In welcher Form?
Beim Analsex zwischen Mann und Frau nicht?

Ich denke nicht das die Auflockerung der Regeln wer spenden darf und wer nicht, zu einem merkbaren Anstieg der Spenden geführt hat, aber ich halte eine Prüfung der Regeln und die Lockerung aufgrund wissenschaftlicher, statistisher Gründe für den richtigen Weg für ein faires Miteinander.

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Jnnsznxx  23.05.2024, 14:59
@csor77

Gut dass wir die LGBTQ-Community haben, die es schafft mit der Lupe jedes Detail ausfinding zu machen, in das man auch nur ansatzweise Diskriminierung hineininterpretieren könnte. Ich könnte mir kein faires und friedliches Miteinander vorstellen, ohne dass homosexuelle Menschen ständig bei jeder Gelegenheit in die Opferrolle gestellt werden... 🙃

Wer mag es nicht als Opfer wahrgenommen zu werden?

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annabg777  23.05.2024, 21:05
@mal1efrage

Ja Homosexuelle erleben Ablehnung auf der Str wenn sie Händchen haltend rumlaufen. Das wird sich nicht ändern. Komm klar.

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mal1efrage  23.05.2024, 21:34
@annabg777

Man kann aber dafür kämpfen, dass es sich ändert.

Darauf hat jeder ein Recht.

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annabg777  23.05.2024, 21:37
@mal1efrage

Menschen die das ablehnen und so Schwulen Sprüche reindrücken werden sich mit Sicherheit nicht ändern weil LGBT Aktivisten irgendwas fordern.. Ich glaube wirklich langsam das gewisse Leute so tief in ihrer Bubble leben das sie wirklich glauben das der große Rest, vor allem der Teil der Homosexuelle auf der Str anmacht, überhaupt mitkriegt was diese Aktivisten machen. Es gibt Menschen die das ablehnen, nichts damit zu tun haben. Die wirst Du auch in keiner Debatte zu dem Thema sehen. Die finden das eklig, rufen auf der Str schwulen und Trans was hinterher und das wars.

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Jnnsznxx  23.05.2024, 22:24
@annabg777

Das eigene Verhalten zu reklektieren und dabei die Sinnhaftigkeit ihrer Vorgehensweise zu hinterfragen, ist leider nicht die Stärke der LGBTQ-Gruppierung. 😄

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annabg777  23.05.2024, 22:26
@Jnnsznxx

Sie erreichen mit Ihren CSDs etc eigentlich nur Menschen die sie sowieso schon unterstützen. Seien wir ehrlich, Leute die das ablehnen gehen da nicht hin., die machen nen großen Bogen um alles was mit LGBT zu tun hat.

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Jnnsznxx  23.05.2024, 22:46
@annabg777

Aufgrund deren provokanter und penetranter öffentlicher Inszenierung, haben inzwischen leider auch Menschen eine zunehmend negative Einstellung entwickelt, denen die Sexualität anderer eigentlich egal wäre.

Das macht diese Vorgehensweise nicht nur vollkommen sinnbefreit, sondern sogar kontraproduktiv. Die meisten machen keinen Unterschied zwischen der LGBTQ-Community und normalen nichtheterosexuellen Menschen, weil diese Gruppierung ja auch keinen Unterschied deutlich macht.

Kritik stößt aber auch weiterhin auf völliges Unverständnis.

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annabg777  23.05.2024, 22:47
@Jnnsznxx

Die Stimmung ändert sich langsam, empfindest Du das auch so? Auch medial merkt man das. Ich begrüße das!

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Jnnsznxx  23.05.2024, 23:00
@annabg777

Ich begrüße es, dass die Betrachtung der Gruppierung von außen zunehmend kritischer wird, insbesondere auch unter den Personen die selbst nicht heterosexuell sind. Ich habe den Eindruck, immer mehr erkennen langsam was diese Community mit ihrer Ideologie anrichtet und distanzieren sich von ihr. Das empfinde ich als eine positive Entwickling.

Die Sexualtiät einer Person sollte im normalen Alltag keine Rolle spielen und braucht daher ganz sicher keine Sammelbegriffe, Flaggen und sinnlose Labels.

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annabg777  23.05.2024, 23:07
@Jnnsznxx

Hab medial auch Transmenschen wahrgenommen die sich davon distanzieren aus denselben Gründen die du aufgezählt hast. Es ist aber auch so, das innerhalb der LGBT Szene es nie wirklich Einheit gab. Ich habe hier auf Gutefrage auch eine Frage zu der Thematik gestellt, Transmänner die von Transfeindlichkeit in der Schwulenszene sprechen etc. Da haben mir diese Transaktivisten hier erzählt das man nicht wüsste wie häufig das wäre, bestimmt nur Einzelfälle.. Machen also dasselbe was sie anderen vorwerfen: Diskriminierung klein reden, relativieren, nicht ernst nehmen etc

Sie sind dieselben Leute die sie kritisieren:-)

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Finde ich gut

Jeder soll der sein der er will und so lieben wie er will

LG

bin auch ein part davon also ja :)

Finde ich gut

Grundsätzlich ist der Gedanke der LGBTQ+ Community gut und richtig. Es geht um Offenheit, Toleranz, Zusammenhalt und Sichtbarkeit. Gleichzeitig soll gegen Hass, Diskriminierung, Ausgrenzungen und Gewalt gekämpft werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community

Sagen wir mal so, erwachsene Menschen dürfen selbst entscheiden wie sie leben wollen. Frühsexualisierung bei Kindern ist total schlimm.

Finde ich gut

Die Idee, dass man über sich selbst bestimmen darf und will ist ja eine gute. Und dabei geht es ja nicht nur um Geschlechter, sondern allgemein um Toleranz und andere wichtige Werte.