Warum wird in Österreich und Deutschland nicht echte Demokratie gemacht wie in Schweiz?

9 Antworten

das ist für mich keine Demokratie

Problem dabei: Nicht du entscheidest, was eine Demokratie definiert.

Bei Demokratien gibt es unterschiedliche Formen. Darunter eben auch die direkte Demokratie wie es sie in der Schweiz gibt oder eben auch die repräsentative Demokratie, wie sie in Deutschland und Österreich existiert. In diesem Fall werden also Vertreterinnen und Vertreter des Volkes gewählt - das sind unsere Politiker, die stellvertretend für uns Entscheidungen treffen. Wir stimmen für die Personen bzw. Parteien ab, die uns am meisten zusagen.

Alle Formen der Demokratie haben ihre Vor- und Nachteile. Beispielsweise sollte man sich umfassend informieren, bevor man eine Entscheidung trifft. Schließlich ist nicht jeder Experte in jedem Thema. Politiker haben meist eine Parteizugehörigkeit und haben somit viel Kontakt mit Expertinnen und Experten, können sich über Thematiken austauschen und auf Basis dieses Hintergrundes entscheiden, wie sie abstimmen. Unter anderem dafür werden sie ja auch bezahlt.

Das ist - bei dieser Fülle der politischen Entscheidungen - für uns kaum machbar, sich intensiv mit all diesen Thematiken auseinanderzusetzen und eine gut durchdachte Entscheidung zu treffen. Wer hat denn die Zeit - und das Interesse - dafür?

Wenn man in die Schweiz schaut, sieht man, wie niedrig die Wahlbeteiligung im Vergleich zu Österreich und Deutschland ist: Da liegen Welten dazwischen. Das lässt sich eben auch auf diese genannten Punkte zurückführen.

Für mich ist das ein enorm großer Nachteil der direkten Demokratie: Eine Minderheit der Bevölkerung entscheidet und wir wissen nicht, wie gut diese Personen informiert sind.

Jungssindtoll 
Fragesteller
 11.03.2024, 18:04

Wenn so wenig Wahl beteiligte sind in Schweiz dann sind sie Glücklicher die Mehrheit, ausserdem dein gegendere Nervt. Ich sage jetzt Schüler und Schülerinnen, Buben und Mädchen oh ich böser sage das Männliche Kind zuerst.

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Mariiaaca  11.03.2024, 18:09
@Jungssindtoll

Mein Gendern darf dich gerne nerven - das tangiert mich nicht. Zudem scheint das auch das einzige zu sein, was du aus meiner Antwort mitgenommen hast. Schade, da sind wie ich finde nämlich relevante Aspekte enthalten und erklärt, die auf deine Meckerei in der Frage Bezug nehmen.

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Jungssindtoll 
Fragesteller
 11.03.2024, 18:17
@Mariiaaca

Trozdem warum muss man in Österreich immer und überall Buben zu zweit erwähnen? Buben werden in denn Schulen enorm benachteilig und dann müssen sie immer nach denn Mädchen erwähnt werden, wir könnten es ja so machen, Buben wird aufgezwungen durch Höfflichkeits Zwang das Weibliche immer und überall zuerst erwähnen, dann könnte man ja Mädchen zwingen aus Gegenseitiger Höfflichkeit, die Buben immer zuerst erwähnen wäre Fair.

Doch nun zurück zum Schweiz Thema, ich meine damit wenn die mehrheit nicht Wählen geht heißt das die mehrheit zufrieden ist.

Ausserdem sagen wir bei uns in Österreich wird ein Flughafen gebaut um 1 Milliarde Euro, das Volk wird nicht befragt er wird einfach gebaut Zahlen tut es der Steuer Zahler nicht die Politiker, es wir einfach Gemacht,

In Schweiz wird da eine Volks Befragung Gemacht, bevor der Flughafen Gebaut wird, die Bürger werden befragt vorher. Da Entscheiden die Politiker sich nicht einfach nach Lust und Laune.

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Mariiaaca  11.03.2024, 18:29
@Jungssindtoll

Mir ist das herzlich egal ob du Mädchen und Buben oder Buben und Mädchen sagst. Es könnte mich wirklich kaum weniger interessieren. Fakt ist: In einer Klasse nur von Buben zu sprechen wenn dort auch Mädchen sind, passt nicht. Dann nennt man entweder beide oder sagt eben Kinder oder Jugendliche.

wenn die mehrheit nicht Wählen geht heißt das die mehrheit zufrieden ist.

Das ist faktisch falsch, so zu argumentieren. Es ist nämlich kein Argument sondern eine zusammengereimte Behauptung. Schau dich hier um, wie viele Menschen hier nicht wählen gehen und wer das ist. Alles Menschen die zufrieden mit der Politik sind? Keineswegs.

Sehr viele Nichtwähler sind total unzufrieden und frustriert - so sehr, dass sie eben nicht einmal wählen gehen.

Und zu deinem Flughafenbeispiel: Wie gesagt, die Politikerinnen und Politiker (hüpfst du schon? ;)) wählen ja wir. Also ich wähle die Personen oder Parteien die am ehesten meinen Ansichten entsprechen und diese Personen setzen sich dann stellvertretend für Menschen wie dich und mich ein.

Ein Bau eines so teuren Flughafens (der in Österreich nie mehr gebaut werden wird) käme dann also durch eine politische Mehrheit zustande - dafür muss "das Volk" Parteien gewählt haben, die sich pro Flughafen aussprechen. "Einfach so" werden keine politischen Entscheidungen getroffen. Es braucht immer eine Mehrheit.

Steuern sind natürlich ein weiteres Thema - die braucht es, damit ein Staat funktionieren kann. Wer baut sonst Straßen? Wer bezahlt Lehrer? Wer baut Krankenhäuser? Wer zahlt deine Pension? Und so weiter.

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Jungssindtoll 
Fragesteller
 11.03.2024, 18:46
@Mariiaaca

Naja ich erkenne schon das du Links bist und genauso gegen Volks Abstimmung bist wie Spö, Grüne, Övp die ganze Elite Einheit halt, die Eu Kriecher.

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Mariiaaca  11.03.2024, 18:47
@Jungssindtoll

Und ich erkenne, dass du total auf den rechten Populismus aufgesprungen bist.

Und jetzt?

Aber nein, ich bin nicht generell gegen den Einsatz der Elemente der direkten Demokratie - richtig eingesetzt können sie sinnvoll sein.

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Jungssindtoll 
Fragesteller
 11.03.2024, 18:58
@Mariiaaca

Eine Frage als Linke Feministin, sagen wir du hast einen Sohn und der wird in der Schule total beanchteiligt gegenüber Mädchen und kommt Weinend zu dir nachhause das Jungs in seiner Schule total abgewertet werden und niedergemacht würdest du dich für deinen Sohn einsetzen oder wäre es dir egal weil ja Männlich?

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Mariiaaca  11.03.2024, 19:00
@Jungssindtoll

Weißt du was das zentrale Element des Feminismus - so wie ich ihn verstehe - ist?

Das Streben nach Gleichberechtigung.

Damit sollte deine bewusst provokant gestellte Frage beantwortet sein.

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Jungssindtoll 
Fragesteller
 11.03.2024, 19:03
@Mariiaaca

Nein hass und Hetze gegen Buben und Männer, mal ein Beispiel ist ein Bub Wild und Laut gilt das als Total negativ und schlecht, ist das ein Mädchen gilt es als Mädchen Power und Starkes Mädchen, Feminismus ist Gift für die Gesellschaft wie alle anderen Ismen, außderdem die Frage hast du nicht beantwortet ich glaube dein Sohn wäre dir egal, du würdest ihn im Stich lassen wegen der Ideologie, dann nicht Wundern das dein Sohn später gegen Feminismus ist wenn du ihn im Stich lässt und dich null einsetzt für ihn.

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Jungssindtoll 
Fragesteller
 11.03.2024, 19:04
@Mariiaaca

Feminismus heißt Womansplaing und Sexismus sowie Abwertung ist Greneznlos Toleriert wenn man kleine Buben schon voller Vorurteile abwertet Sexistisch.

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Mariiaaca  11.03.2024, 19:10
@Jungssindtoll

Ich finde Diskussionen auf der Sachebene sehr wichtig - das ist hier jedoch nicht der Fall.

Deine Frage habe ich dir im Übrigen beantwortet. Das was du hier betreibst sind total haltlose Unterstellungen.

Weißt du was das zentrale Element des Feminismus - so wie ich ihn verstehe - ist?
Das Streben nach Gleichberechtigung.

Nicht nur für Frauen und Mädchen sondern selbstverständlich auch für Männer und Buben: ALLE sollen die gleichen Möglichkeiten haben. ALLE sollen fair behandelt werden. Unrecht ist NIE okay - egal, wem gegenüber.

Ich habe meinen Standpunkt erklärt und sehe keinen Sinn in einer nicht-zielführenden Diskussion, wie es diese hier zu sein scheint. Du unterstellst mir hier die wildesten Dinge und hörst im Gegenzug nicht einmal zu, was ich versuche dir zu vermitteln.

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Jungssindtoll 
Fragesteller
 11.03.2024, 19:20
@Mariiaaca

Tja es werden durchgehend Mädchen gestärkt und Bevorzugt, Buben werden Links liegen gelassen, die dann Frustriert sind, was klar ist wenn sie immer nur Unterdrückt werden und Sexistisch abgewertet, weil jedes Männliche Verhalten bei einen kleinen Buben gleich Panik ausbricht, die Lehrerinnen das könnte ja Toxisch sein, Buben werden die Impulse Unterdrückt und Mädchen wird alles Druchgegenagnen, egal ob die Mädchen die Jungs in der Schule total Sexistisch abwerten, es wird Toleriert und zwar Grenzenlos wehe ein Bub sagt was zurück, dann heißt es sofort Sexismus und Mädchen Feindlich, Feminismus ist Krebs und will nur ein Matriachat erschaffen und Buben und Männer unterdrücken, es hat Null mit Gleichberechtigung zu tun, alles was ein Bub oder Mann in Medien sagt gilt als Mainsplainig oder warum werden in Schulen nie Buben befragt? Wie es ihnen geht? Sondern immer nur Mädchen, weil es ihnen nicht passt das Buben die Wahrheit sagen könnten darum schreiben die Zeitungen nur Mädchen hätten es schwer um Buben zu Ignorieren, weil die einen Scheiß, auf Buben geben die sind ihnen egal.

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Jungssindtoll 
Fragesteller
 11.03.2024, 19:26
@Mariiaaca

Es heißt nicht um sonst ich Wünsche jeder Radikalen Feministin einen Sohn, doch keinen Sohn eine Radikale Feministin als Mutter denn Schaden und die Psychische Unterdrückung was der Sohn dazu Spüren bekommen würde wie denn Hass der wäre zu Extrem.

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Jungssindtoll 
Fragesteller
 11.03.2024, 19:51
@Mariiaaca

Ist es im Feminismus überhaupst erlaubt Buben zu stärken und sich für sie einsetzen, wenn sie Sexistisch abgewertet werden oder darf man das nur bei Mädchen? Darf man da Starke Männer sagen oder Power Männer oder Powerboys? oder ist das alles Veboten weil man da nur Mädchen stark nenen darf wenn sie sich gegen Jungs durchsetzt und wenn ein Bub sich gegen Mädchen durchsetzt dann nicht stark sagen?

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Mariiaaca  11.03.2024, 19:53
@Jungssindtoll

Ich sag es doch: Du unterstellst mir hier die wildesten Dinge und hörst im Gegenzug nicht einmal zu, was ich versuche dir zu vermitteln:

Nicht nur für Frauen und Mädchen sondern selbstverständlich auch für Männer und Buben: ALLE sollen die gleichen Möglichkeiten haben. ALLE sollen fair behandelt werden. Unrecht ist NIE okay - egal, wem gegenüber.

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Jungssindtoll 
Fragesteller
 11.03.2024, 19:55
@Mariiaaca

Naja aber das ist Humanismus und nicht Feminismus. Feminismus ist eine Einseitige Mädchen und Frauen stärkung und bevorzugung Humanismus ist für alle Menschen für echte Gleichberechtigung und nicht für die Bevorzugung der Mädchen im Schulprogramm, sondern stärkt Buben gleichermaßen.

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Mariiaaca  11.03.2024, 20:03
@Jungssindtoll

Es gibt verschiedene Formen des Feminismus. Das was du hier durchwegs beschreibst ist hauptsächlich Hetze aus dem rechten Eck und ist von Feminismus ganz weit entfernt. Selbst die wenigen radikalen Vertreter des Feminismus - deren Ansichten ich nicht unterstütze - gehen kaum so weit.

Und ich lasse mir hier keine Worte von dir in den Mund legen. Du kennst meine Position und mein Verständnis des Feminismus, wie ich ihn vertrete.

Mir geht es nicht darum, irgendjemanden abzuwerten - das würde meinen Prinzipien ja sowas von widersprechen.

Und damit Ende der Diskussion.

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Jungssindtoll 
Fragesteller
 12.03.2024, 13:12
@Mariiaaca

Ok eines halte ich was beim Feminismus Österreich generell für Radikal ist es wird nur gegen Gewalt an Mädchen geschrien, aber nicht gegen Gewalt an Buben.

ICH SAGE AUCH GEGEN GEWALT AN BUBEN!!!

Sind genauso Kinder und damit Schützenswert Buben haben genauso ein recht auf Gewalt Schutz, wie alle Kinder nicht nur Mädchen.

Wer nur Gewalt gegen Mädchen schreit, ist Gewalt gegen Männliche Kinder egal, ist so das ist Sexistisch und zählt nicht alle Kinder als Schutz Befohlenen sondern sieht Gewalt gegen Kinder nur dann als schlimm, wenn das Kind ein Mädchen ist, warum sagt ihr Feministinnen nicht gleich Gewalt gegen eure Söhne ist ok, die dürft ihr Misshandeln und schlagen dann wäre es wenigstens Ehrlich.

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OlliBjoern  12.03.2024, 14:12
@Jungssindtoll

"Wer nur Gewalt gegen Mädchen schreit, ist Gewalt gegen Männliche Kinder egal,"

Und du unterstellst nun, dass deine Diskussionspartnerin das tun würde.

Tut sie aber nicht.

Sei fair.

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Jungssindtoll 
Fragesteller
 12.03.2024, 14:19
@OlliBjoern

Die Feministinnen die auf der Straße Brüllen, in Österreich machen das, da Sie auch aus Österreich ist, kann ja sein das Sie genauso drauf ist.

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Erstens mal gibt es auch bei uns Abstimmungen, etwa zu Stuttgart 21.

https://de.wikipedia.org/wiki/Volksabstimmung_zu_Stuttgart_21

Zweitens ist es auch in der Schweiz nicht so, dass es nur Volksabstimmungen gäbe und sonst nichts. Auch in der Schweiz gibt es eine Justiz, die kann (ähnlich wie bei uns auch) bestimmte Entscheidungen kippen, wenn diese nicht gesetzeskonform sind. Das gehört zur Gewaltenteilung. Auch in der Schweiz gibt es ein gewähltes Parlament, das Entscheidungen treffen kann.

Die Volksabstimmungen ergänzen nur das Schweizer System, sie sind nicht alleine das Schweizer System.

Und die Leute, die gewählt werden (übrigens nicht nur in die Parlamente der Bundesländer oder des Bundes), tun nicht einfach nur das, worauf sie Bock haben, sondern sind in der Regel bemüht, das umzusetzen, was ihre Wählerinnen und Wähler wollen. Ansonsten laufen sie Gefahr, in ein paar Jahren nicht mehr dabei zu sein.

Auch in der Schweiz werden Politiker gewählt.

Und ich habe durchaus eine positive Einstellung zu den meisten Schweizer Politikern. Dennoch: "Wahr ist aber: Der Druck von Interessenvertretenden auf das Schweizer Parlament ist hoch. Am aktivsten und einflussreichsten ist die Gesundheitsbranche."

Da stehen viele Milliarden vor der Tür. Und da kann man sich als Schweizer Politiker nur mit großer Mühe gegen den Lobbyismus wehren.

Grüß Dich Jungssindtoll

Es gibt verschiedene Ausprägungen der Demokratie.

Entscheidend ist die Trennung von Legislative, Exekutive und Judikative.

Das Prinzip der Gewaltenteilung ist in Artikel 20 Absatz 2 Satz 2 des Grundgesetzes verankert. Danach wird die Staatsgewalt vom Volk in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung (Legislative), der vollziehenden Gewalt (Exekutive) und der Rechtsprechung (Judikative) ausgeübt.

Das allein ist der Maßstab für eine richtige Demokratie.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen

guru61  13.03.2024, 06:26

welche Abstimmungen denn?

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vonGizycki  13.03.2024, 06:31
@guru61

Volksentscheide beispielsweise, Abstimmungen im Bundestag oder in Ausschüssen, Gewerkschaftsbeschlüsse und Beschlüsse in Tarifverhandlungen usw.

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guru61  13.03.2024, 14:35
@vonGizycki

Ah, und das Volk auf Bundesebene?

gerade ist in der Weltwoche eine Kolumne von Kurt Zimmermann, warum Deutschland seine 5 Minuten Demokratie so verteidigt.

Also alle 4 Jahre 5 Minuten wählen!

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vonGizycki  13.03.2024, 16:54
@guru61

Volksentscheide auf Bundeseben sind umstritten. Umstritten, weil es dem Volk selbst mangels Durchblick erheblich schaden könnte.

Es ist zwar so, das Politiker keine absolute Weisheit mit Löffeln gefressen haben, das Volk aber auch nicht.

Und so bleibt es auf der bisher verfassungskonformen Seite, wenn die gewählten Volksvertreter das entscheiden. Wem sowas nicht passt, kann sich bei den nächsten Wahlen anders enntscheiden oder auch vorher schon auf der Klaviatur der freiheitlich demokratischen Grundordnung spielen und damit seinen Protest aufzeigen.

Es ist nicht so, dass da etwas in Hinterzimmern entschieden wird, sondern nach oft auch länger dauernden öffentlichen Debatten ein Beschluss herbeigeführt wird. Wer da nicht aufpasst, bekommt nichts mit und wird aus dem hohlen Bauch heraus und ohne Sachkenntnis urteilen.

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Interessante Frage:

gerade ist in der Weltwoche eine Kolumne von Kurt Zimmermann, warum Deutschland seine 5 Minuten Demokratie so verteidigt.

Also alle 4 Jahre 5 Minuten wählen!

Auszug:

Listen wir mal die europäischen Länder auf, in denen die Bürger nicht nur simple Kreuze machen dürfen, sondern wo man sie auch für fähig hält, über Sachfragen zu urteilen.

Seit dem Ende der Sowjetunion gab es Volksabstimmungen in folgenden Nationen Europas: Albanien, Andorra, Bosnien-Herzegowina, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Mazedonien, Moldau, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, San Marino, Serbien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ukraine, Ungarn, Zypern.

Ein Land fehlt auf der Liste der Demokratie, das Entwicklungsland Deutschland.

www. weltwoche.ch

Aber ihr wollt das ja so!

Das Problem mit der direkten Demokratie:

Es liegt nicht im Interesse der Regierung - wie auch immer sich diese gerade zusammensetzt - eine direkte Demokratie einzuführen. Niemand gibt gerne freiwillig Macht an das Volk ab. Es sind eigentlich immer Oppositionsparteien, die eine direkte Demokratie fordern, sobald sie aber selber in der Regierung sitzen, ist das Thema ganz schnell wieder vergessen.

Darum ist die Einführung einer direkten Demokratie eine eher schwierige Angelegenheit.

Gleichzeitig muss man natürlich auch sagen, auch eine direkte Demokratie hat ihre Tücken. Viele Menschen lassen sich von den Medien sehr leicht manipulieren, ORF oder ARD/ZDF hätten mitunter einen sehr großen Einfluss darauf, wie eine Volksabstimmung im Rahmen der direkten Demokratie ausgeht.